Thomas Eiskirch hat die Bochumerinnen und Bochumer darüber informiert, auf eine dritte Amtszeit zu verzichten. Dazu erklärt Sebastian Pewny, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rat der Stadt Bochum:
„Thomas Eiskirch hat bald ein Jahrzehnt Bochumer Stadtgeschichte als Oberbürgermeister geprägt. Es waren gute Jahre und er wird ein besseres Bochum hinterlassen, als er bei seinem Amtsantritt vorfand. Thomas Eiskirch war und ist einer der Stabilitätsanker unserer rot-grünen Rathauskoalition. Man hat gespürt, dass die gemeinsame Kandidatur nicht nur vom damaligen Wahlkampf geprägt war. Wenn man sich anschaut, wie viele Radwege wir auf die Straße bekommen haben, wie viele Parkplätze dafür verschwanden. Wenn man sich anschaut wie nachhaltig Bebauungsplaninhalte aussehen, wie ambitioniert der Bochumer Klimaplan ist, dann ist das auch sein Verdienst. Er hat unsere Stadt durch die gesamte Zeit der Coronapandemie geführt mit Augenmaß, aber in Verantwortung für jede und jeden Einzelnen. Ich habe gesehen, wie sehr er sich um Bochum sorgte, wie kräftezehrend diese Zeit für ihn war. Nicht zu vergessen, dass er selbst betroffen war als Vater von heranwachsenden Kindern, die ebenfalls mit den Einschränkungen leben mussten.
Thomas Eiskirch ist ein Teamplayer als Oberbürgermeister. Wir haben unzählige Stunden miteinander diskutiert über die besten Entscheidungen für Bochum. Beeindruckend fand ich dabei immer, dass Thomas Eiskirch stets offen für das beste Argument ist, gerade wenn es eben nicht sein eigenes ist. Wir hatten in der Fraktion immer das Gefühl, dass Thomas Eiskirch zu dem 2020 geschlossenen Bündnis steht. Er nahm selbstverständlich an unseren Fraktionssitzungen teil und hatte immer auch ein Ohr für kritische Anmerkungen. Ich schätze Thomas Eiskirch nicht nur als Politiker und Mensch, sondern zähle ihn auch zu meinen persönlichen Freunden. Ich freue mich auf weitere 14 Monate gemeinsame Politik im Rathaus und bin gespannt, welche Kapitel er danach aufschlägt, denn so wie Bochum selbst wird auch er nicht Nichts tun können. Das ist nicht seine Art.“