Nach den letzten Großsturmereignissen stehen viele Baumscheiben im Gebiet leer. „Zuerst Kyrill und vor fast zehn Jahren der Sturm Ela haben – nicht nur in Bochum – dafür gesorgt, dass viele Bäume entwurzelten und entfernt werden mussten. Einige der davon betroffenen Baumscheiben sind mittlerweile mit Schottersteinen bedeckt oder es wurden Warnbaken aufgestellt. Teilweise werden die Baumscheiben zur Müllablage zweckentfremdet“, so die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Sandra Schulze.
Bei Nachpflanzungen dauert es seine Zeit, bis Bäume wieder zu Schattenspendern herangewachsen sind. Fehlende Bäume – gerade in eng bebauten Straßen – tragen zudem dazu bei, dass neue Hitzespots entstehen.
Schulze weiß, dass nicht nur längerfristig leerstehende Baumscheiben wieder bepflanzt werden müssen: „Wir haben im Bochumer Osten exemplarisch und in kleinem Umkreis auch Baumscheiben ermittelt, deren Bäume erst vor kurzem gefällt wurden. Hier möchten wir von der Verwaltung wissen, warum sie gefällt wurden und wie die zeitliche Planung zur Neubepflanzung für diese Baumscheiben aussieht. Insgesamt ist es unverständlich und sehr unbefriedigend, warum es auch und gerade bei den länger leerstehenden Baumscheibenimmer noch keine Nachpflanzungen gibt.“