Positive Zwischenbilanz bei „Schwimm mit!“ – Schulkinder lernen schwimmen

By 3. November 2022Sport & Freizeit

Das von der rot-grünen Rathauskoalition 2018 angestoßene Projekt „Schwimm mit!“ hat sich trotz pandemiebedingter Einschränkungen erfolgreich etabliert. Ziel ist es, die Schwimmfähigkeit von Kindern zu verbessern. Denn immer weniger Kinder können nach dem Ende der Grundschulzeit sicher schwimmen. Ein Bündel von Maßnahmen wirkt diesem Trend in Bochum entgegen, wie die Verwaltung zum Ausschuss für Sport, Bewegung und Freizeit am 4. November mitteilt:

  • Mit einem täglichen Schwimmtraining im Rahmen von Schwimmkompaktwochen haben im Juni und im September 2022 jeweils ca. 300 Grundschulkinder das Schwimmen und Bewegen im Wasser über den schulischen Schwimmunterricht hinaus intensiv erlernen können. Zudem konnten sie ein Schwimmabzeichen ablegen.
  • Drei hauptamtliche Schwimmassistenzen wurden eingestellt, um den Schwimmunterricht an Schulen vor allem in den Klassen 1 – 6 zu unterstützen.
  • Seit 2021 wurden in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendring jeweils in den Sommer-, Herbst und Osterferien bereits 11 Ferienschwimmkurse für insgesamt 141 Kinder mit internationaler Familiengeschichte durchgeführt. In vielen Herkunftsländern hat das Schwimmenlernen nicht den Stellenwert wie hier. Deshalb wird auf diese Kinder besonders zugegangen.
  • Außerdem wurden die Schulschwimmstätten je nach Bedarf mit Trainingsutensilien ausgestattet.
  • In Planung sind weitere gezielte Angebote etwa zur Wassergewöhnung im Kita-Bereich oder Kurse an den Kinder- und Jugendfreizeithäusern.

Bürgermeisterin Züleyha Demir ist als sportpolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion mit der Zwischenbilanz des Projektes sehr zufrieden: „Wir wollen, dass die Bochumer Kinder nach dem Ende der Grundschulzeit sicher schwimmen können. Mit dem Projekt ‚Schwimm mit!‘ sind wir auf dem richtigen Weg. Wir werden uns im nächsten Jahr mit den Projektbeteiligten aus Schwimmvereinen, Schulen und Rettungsorganisationen wieder zusammensetzen und überlegen, welche Angebote wir noch zusätzlich machen können.“