Bezirkshaushalt widmet sich den Anliegen der Bürger*innen und gibt Perspektiven für ein klimaresilientes Bochum-Mitte

Am 20. Oktober beschloss die Bezirksvertretung Bochum-Mitte mit der Rot-Grünen Mehrheit die Verwendung der bezirklichen Mittel für die Jahre 2023 und 2024.

SPD und GRÜNE haben einen umfassenden Änderungsantrag an die Vorlage der Verwaltung zum Bezirkshaushalt gestellt, die mit großer Mehrheit angenommen wurde. „Unsere Vorschläge haben sich sehr stark an den Wünschen und Anregungen der Bürger*innen in Bochum-Mitte orientiert. Als Bezirksvertretung sind wir nah an den Menschen vor Ort und sind sehr froh, dass wir mithilfe ihrer Perspektive die Mitte Bochums verbessern können“, sagt Karsten Finke, grüner Fraktionsvorsitzender in der BV-Mitte.

Im Mittelpunkt des rot-grünen Änderungsantrags steht die sogenannte Stadtbildpflege. Hier werden u.a. die Wege in Grünanlagen saniert, Treppen instandgesetzt, Spielgeräte für Kitas und Spielplätze angeschafft. Dieses Mal werden u.a. der Grünzug Nord, der Appolonia-Pfaus-Park und die Grünanlage Auf der Heide bedacht, aber auch der Kinderspielplatz am Knüwerweg sowie die Arnold-, die Liborius- und die Vels-Heide-Schule. Daneben gibt es im Doppelhaushalt 2023/2024 zwei große Projekte: Die Fassadensanierung der Friederika-Schule sowie die Sanierung des Friedhofs in Hordel.

„Wir sind sehr froh, dass unser Änderungsantrag eine große Mehrheit erhalten hat, neben SPD und GRÜNEN, stimmten auch LINKE sowie DIE PARTEI zu“, freut sich Finke.

Der Haushaltsantrag beschäftigt sich auch mit der Zukunft des Bezirks. Ein Antrag zum Thema Tiny Forests wird derzeit von der Verwaltung bearbeitet, Anträge zur Klimafolgenanpassung sind in Arbeit. „Bochum-Mitte ist zum Teil bereits heute ein Hitzehotspot, die Klimakatastrophe wird jedoch schlimmer werden, deswegen ist es sehr wichtig, vulnerable Gruppen, wie Kranke, Ältere und Kinder, stärker vor Hitze zu schützen“, fordert Karsten Finke. „Wir benötigen mehr Bäume, Solaranlagen, mehr Wasserflächen, Begrünung und mehr Schatten in der Stadt, nur so kann Bochum-Mitte lebenswert bleiben, und zwar für Alle! Dafür werden wir in den nächsten zwei Jahren einiges auf den Weg bringen!“