Grüne im Rat wollen am Bad in Langendreer neuen Stadtteiltreffpunkt schaffen

Die Grünen im Rat richten in der Diskussion um den Badstandort in Langendreer ihren Blick nach vorne. „Hier soll ein neuer Stadtteiltreffpunkt rund um das Thema Wasser entstehen,“ erklärt Wolfgang Cordes, Sprecher für städtische Beteiligungen und fährt fort: „Wir verstehen, dass die Schließung des Freibades im Zuge der Neuausrichtung der Bochumer Bäderlandschaft für Viele einen Verlust darstellt.“

Anna Di Bari, grünes Ratsmitglied und Vorsitzende des Sozialausschusses: „Wir haben die Möglichkeit, hier mit den Menschen in Langendreer einen neuen Freizeit- und Begegnungsort zu schaffen und sie frühzeitig beispielsweise mit einem Ideenwettbewerb in diesen Prozess einzubeziehen. Die Verbindung des Hallenbads mit der Freizeitfläche muss in ein stimmiges Gesamtkonzept eingebettet sein.

Das Hallenbad in Langendreer wird – wie etwa das solitäre Hallenbad in Querenburg – ganzjährig geöffnet sein. Auch im Sommer wird das Schwimmen und das Schwimmenlernen in Langendreer daher möglich sein. Für das neue wasserorientierte Freizeitangebot („Urban Blue“) haben die Grünen schon einige Ideen:

  • Das Hallenbad, das mittels Cabriodach bzw. flexibler Seitenwand nach außen hin geöffnet werden kann, so dass draußen auf der Wiese liegen und drinnen baden möglich sind. Wegen des Geländeversatzes wird ein attraktiver Übergang zu schaffen sein.
  • Ein Außenwasserbereich für kleine Kinder
  • Ein neues Kurschwimmbecken im Hallenbad mit Hubboden, das auch Bewegungs- und Kursangebote für ältere Menschen ermöglicht.
  • Spiel- und Sportangebote (z.B. Wasserspielplatz, Beachvolleyball, Kletterwand, Boulebahn)

Auch für den Außenbereich des geplanten neuen Wattenscheider Hallenbades braucht es aus grüner Sicht eine attraktive Konzeption. „Je nachdem, wo es nach Abschluss der noch laufenden juristischen Prüfung errichtet wird, könnte am Standort Höntrop eine eher wellnessorientierte und in der Südfeldmark eine eher stadtteilorientierte Ausgestaltung Sinn ergeben. Auch hier müssen die Wattenscheider frühzeitig einbezogen werden,“ stellt Cordes abschließend fest.