Auf dem Gelände des ehemaligen Schulzentrums Ost in Langendreer soll
eine Wohnsiedlung mit unterschiedlichen Wohnangeboten, einer Kita und
anderen Dienstleistungsangeboten entstehen.
„Wir Grüne erwarten, dass bei der Erstellung eines Bauplans nicht nur die
bestehenden Strukturen des Geländes berücksichtigt werden. Wenn im
Vorfeld bereits bestehende Versorgungsleitungen in den Bauplan
aufgenommen werden können, kann bei der Planung eines Neubaugebietes
auch im Vorfeld bestimmt werden, dass Straßen und unterirdische Anlagen
wie Abwasser, Stromversorgung und Heizung so angelegt werden, dass der
Baumbestand auf dem Gelände erhalten bleibt“, kommentiert der
Vorsitzende der Grünen in der Bezirksvertretung Bochum-Ost, Detlef
Kühlborn den Aufstellungsbeschluss.
„Wir haben zuletzt auf dem Gelände der ehemaligen Grundschule
Rüsingstraße gesehen, dass 24 Bäume, die teilweise älter als 60 Jahre
waren, gefällt wurden, obwohl mit kleinen Anpassungen im
Baubauungsplan viele der Bäume erhalten werden könnten. Schlimmer
noch ist, dass nur sechs Bäume auf dem Gelände neu angepflanzt werden
sollen“, erinnert die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin in der
Bezirksvertretung Bochum-Ost, Sandra Schulze. „Wir sehen hier die Stadt
und zukünftige Investoren in der Verantwortung, den Baumbestand besser
in die Bauplanung zu integrieren. Die neue Baumschutzsatzung muss hier
wesentlich höhere Hürden schaffen.“