Umgestaltung Werner Markt

Werner Markt

Der Werner Markt soll als urbaner Platz im Stadtteil als wesentliches WLAB-Projekt in zwei räumliche Bereiche unterteilt werden. Auf der einen Seite soll die Marktfläche mit integriertem Sitzbereich erhalten bleiben. Auf der anderen Seite soll ein großer Fahrradparcours, ein sogenannter Pumptrack, entstehen.
„Wir freuen uns, dass mit der Neuplanung des Werner Marktes ein Platz entwickelt wird, der durch seine Beschaffenheit nicht mehr nur an Markttagen, sondern an jedem Tag der Woche von den Bürgerinnen und Bürgern besucht und genutzt werden kann“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksvertretung Bochum-Ost, Detlef Kühlborn. „Wir möchten aber von der Verwaltung geprüft haben, ob die Möglichkeit besteht, die vorgesehene Marktfläche mit der Fläche des Fahrradparcours zu tauschen.“
Die bisherige Planung sieht den Fahrradparcours auf der östlichen Seite des Platzes vor, dessen Erreichbarkeit über eine neu angelegte Treppenanlage mit Sitzgelegenheiten geplant ist. Die geforderte Planungsänderung würde den Parcours barrierefrei zugänglich machen.
„Für uns Grüne nicht verhandelbar ist die Anlage von Baumrigolen“, so Kühlborn weiter. „Neben einer gezielten Bewässerung der Bäume beugen sie im Sinn der Schwammstadt Überschwemmungen vor, lassen Regenwasser langsamer versickern und fördern die Neubildung von Grundwasser.“
Durch ein Bodengutachten soll geprüft werden, welche Art von Rigolen eingesetzt werden können. Falls der Boden um die Bäume mit Schadstoffen belastet ist, kann Wasser direkt durch die Rigolen in das Kanalnetz geführt werden.
„Da die alte Toilettenanlage nicht zum WLAB-Projektbereich gehört, muss diese mit anderen finanziellen Mitteln renoviert werden“, sagt die stellvertretende grüne Bezirksbürgermeisterin Sandra Schulze, „eine Renovierung und dauerhafte Benutzbarkeit ist aber unverzichtbar.“
Der an der letzten Bezirksvertretungssitzung teilnehmenden Kämmerin, Frau Dr. Eva Maria Hubbert, wurde dies als Wunsch der Bezirksvertretung Ost mit auf den Weg gegeben. Sie hatte zuvor erklärt: „Einen Wunsch hat die BV Ost frei.“