Die Fraktionen von SPD und Grünen begrüßen die Aufstellung des neuen Kinder- und Jugendförderplans 2022 – 2026. Mit der Aufstellung erfüllt die Stadt ihre gesetzliche Verpflichtung, Aufgabenfelder und Schwerpunkte der Kinder- und Jugendarbeit festzulegen und gemeinsam mit den Trägern die finanziellen Rahmenbedingungen festzulegen. Die endgültige Beschlussfassung des Plans erfolgt in der kommenden Ratssitzung am 7.Oktober.
Mustafa Calikoglu, jugendpolitischer Sprecher der Grünen Rat erklärt dazu: „Mit dem neuen Kinder- und Jugendförderplan können wir den Trägern der Einrichtungen für die kommenden 5 Jahre wieder die für die Arbeit erforderliche Planungssicherheit geben. Unser Dank gilt an dieser Stelle den Trägern, die auch trotz der Einschränkungen und Schwierigkeiten in den Zeiten der Corona-Epidemie ihre Arbeit fortgeführt und Angebote für Kinder und Jugendliche aufrechterhalten haben.“
Markus Knapp, jugendpolitischer Sprecher der SPD im Rat fügt ergänzend hinzu: „Wir freuen uns sehr, dass es uns – trotz enger werdender finanzieller Spielräume -auch mit der jetzigen vierten Fortschreibung des Kinder- und Jugendförderplans gelungen ist, ein attraktives, zeitgemäßes Angebot in der Bochumer Kinder- und Jugendarbeit vorzulegen. Ein Markenzeichen Bochums ist und bleibt dabei die Vielfältigkeit der Angebote und die Pluralität der Trägerlandschaft.“
Auf Antrag von SPD und Grünen hat der Jugendhilfeausschuss darüber hinaus beschlossen, die Träger weitergehend zu unterstützen durch Absenkung des Eigenanteils der Träger der offenen Kinder- und Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit (Streetwork). Im Haushalt der Stadt sollen dafür im kommenden Jahr zusätzliche 150.000 Euro bereitgestellt werden, für 2023 180.000 Euro und für 2024/2026 jeweils 210.000 Euro.