Als Grüne waren wir immer eine feministische Partei. Unsere Strukturen sehen vor, dass mindestens die Hälfte aller Ämter und Mandate von Frauen* übernommen werden. Unsere Bochumer Ratsfraktion ist die jüngste, die wir jemals hatten und auch die weiblichste. Mit 10 Ratsfrauen (das entspricht 53%) haben wir die meisten Frauen* aller Ratsfraktionen in Bochum und natürlich stehen unsere Frauen* auch an der Spitze der Fraktion: Wir stellen eine Bürgermeisterin und haben – neben der LINKEN – die einzige Fraktionsvorsitzende im Stadtrat. Aber auch bei den Zukunftsthemen stehen grüne Frauen* an vorderster Front. Wir haben eine umweltpolitische Sprecherin, eine verkehrspolitische Sprecherin, eine sozialpolitische Sprecherin, unsere Ratsfrauen sprechen außerdem für grüne Wirtschaftspolitik, Schulpolitik und Digitalpolitik.
Konservative alte Männer verteidigen „ihren“ Platz
Bei den anderen Fraktionen sprechen Frauen* eher selten im Rat, zumindest auf der konservativen Seite; in den Ausschüssen und anderen Gremien sieht es nicht viel anders aus. Aber das ist noch nicht einmal das Schlimmste: Wenn grüne Frauen*, auch ganz neue in der Ratsarbeit, kluge, fortschrittliche Beiträge haben, werden sie teilweise von alten, konservativen Männern niedergebrüllt. CDU und natürlich die AfD fallen dabei negativ auf.
Frauen beanspruchen selbstverständlich IHREN Platz!
Wir Grüne sind und bleiben eine feministische Partei. Die Hälfte der Macht (vielleicht auch noch ein wenig mehr) gehört Frauen* und unsere grünen Frauen* in der Ratsfraktion, in den Bezirksvertretungen und auch in vielen Aufsichtsräten beanspruchen selbstverständlich IHREN Platz in unserer Demokratie. Die Zukunft unserer Stadt ist eine feministische: Ob in der Stadtentwicklung, der Sozialpolitik, in der Verkehrsplanung, bei der wirtschaftlichen Entwicklung, beim Klimaschutz, der Finanzpolitik oder der Gesellschaftspolitik, eine feministische Perspektive verbessert unser Bochumer Zuhause für alle Menschen. Lasst uns den Frauenkampftag am 8. März gemeinsam feiern und dann weiter an einer feministischen Stadt arbeiten.