Die neue Brücke auf der Wittener Straße wurde zum Ärger Vieler ohne einen Radweg fertiggestellt. Auch ist die Situation für Radfahrende auf der Straße katastrophal. Aus einer Pressemitteilung der Altenbochumer SPD-Ratsfrau Simone Gottschlich wurde nun deutlich, dass ein durchgehender Radweg auf der Wittener Straße offenbar auf die lange Bank geschoben werden soll.
Raphael Dittert, Fraktionsvorsitzender der Grün-Offenen Fraktion in der Bezirksvertretung Bochum-Mitte, erklärt dazu: “Trotz des Ausrufens des Klimanotstands und dem Ziel der Mobiliätswende in Bochum, halten Teile der SPD an der alten Denke der Autostadt fest und spielen hier wieder den Radverkehr gegen den Autoverkehr aus. Radfahrende dürfen ihrer Meinung nach einen Umweg über Nebenstraßen fahren, während der Autoverkehr Vorfahrt hat. Obwohl Frau Gottschlich davon spricht, dass sie die Mobiltätswende will, tut sie mit ihrer Blockadehaltung genau das Gegenteil und versteckt sich hier hinter nichts sagenden Phrasen. Sie ignoriert die Kritik vieler Bürger*innen und offenbart ihre Rückständigkeit in Sachen Mobilität. Für uns Grüne im Bezirk Mitte ist klar: die Wittener Straße braucht einen Radweg und Radfahrende gehören auf die Hauptstraße anstatt sie in die Nebenstraßen zu verdrängen. Wir brauchen die Mobilitätswende.“