Umwelt und Klimaschutz

Bochum erlebt den Klimawandel. Auch dieser Sommer ist wieder ungewöhnlich trocken und folgt einem sehr milden Winter. Gleichzeitig nehmen Stürme in Ausmaß und Häufigkeit zu. Wir sind die letzte Generation, die verhindern kann, dass dies zum Dauerzustand wird. Dafür müssen wir vor Ort in Bochum handeln.

Unsere Positionen zum Umwelt- und Klimaschutz

1

Jedes Jahr 1000 neue Bäume in der Stadt

2

Bochum bis 2035 klimaneutrale Stadt

3

Stadtwerke bis 2025 bilanziell klimaneutral

4

Mehr Investitionen in Photovoltaik

5

Geothermische Energienutzung in neuen Bebauungsplänen bevorzugen

6

Mehr Naturschutzgebiete ausweisen und Vorhandene erweitern

7

Regionale Grünzüge und Biotope erweitern, statt bebauen!

8

Bochum zur pestizidfreien Kommune machen

9

Gesunden Baumschutz sicherstellen: Mehr Grünpflege minimiert Fällungen

10

Bioabfall in der Fläche sammeln und zur Energieerzeugung nutzen

Klimaschutz

Im Jahr 2019 hat der Rat der Stadt Bochum den Klimanotstand ausgerufen. Bisher hält Bochum die Pariser Klimaziele ein. Aber das reicht uns nicht. Wir wollen, dass Bochum eine durch und durch klimafreundliche Stadt wird. Dafür gingen im letzten Jahr fast 10.000 Menschen in Bochum auf die Straße. Unser Ziel ist die klimaneutrale Stadt Bochum

Umwelt- und Naturschutz

Unsere Natur ist Rückzugsraum für Menschen und Tiere. Wir brauchen unterschiedliche Grünbereiche. Auf der einen Seite wollen wir Erholungsräume für uns Stadtmenschen zum baden, grillen, ausruhen, radeln oder inlinern. Zum anderen brauchen wir Flächen, wo Vögel brüten, der Fuchs die Gans begrüßen und die Natter kriechen kann. Diese Flächen müssen wir überall in der Stadt langfristig sichern, denn eine Stadt ohne Vogelzwitschern ist eine öde Stadt.

Nachhaltigkeit

Bochum muss sich als faire Stadt noch beweisen. Der städtische Materialeinkauf setzt noch viel zu wenig auf eine faire Produktionskette. Uns ist wichtig, dass Menschen, die auf der anderen Seite der Erde Baumwolle produzieren, gut entlohnt werden. Die Beschaffung städtischer Dienstkleidung soll künftig fair sein. Denn das ist nachhaltig. Für solche und andere Fragen der sogenannten SDGs braucht es künftig einen Nachhaltigkeitsbeirat aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft einrichten, der die Stadtverwaltung berät.

Tierschutz

Tierschutz ist eine Querschnittsaufgabe. Von der Tierproduktion in der Stadt über Zirkusauftritte bis hin zu Tierheimen muss das Tierwohl im Vordergrund der Abwägungen stehen. Wildtierzirkusse passen dabei ebenso wenig in dieses Jahrhundert, wie Tiermastbetriebe. Eine gute Ausfinanzierung des Tierheims ist ebenso wichtig, wie ein standardmäßiges Artenschutzgutachten bei Bauvorhaben.

Weiterführende Links

Immer wieder schreibt ihr uns zum Thema Bäume in Bochum oder wilde Müllkippen an. Hier könnt ihr mehr zu diesen Themen lesen:

Bäume in Bochum
Abfall als Wertstoff begreifen