Unsere Kandidierenden für den Stadtrat

49 Menschen mit ganz unterschiedlichen Lebensläufen und Fähigkeiten! Damit machen wir euch ein vielfältiges Angebot für den Bochumer Stadtrat. Alle unsere Kandidat*innen eint der Wunsch Bochum voranbringen zu wollen. Damit Bochum auf Erfolgskurs bleibt, braucht es Menschen, die anpacken und gemeinsam etwas verändern wollen!

Barbara Jessel

Spitzenkandidatin für den Stadtrat

Direktkandidatin für den Wahlbezirk Ehrenfeld

Zu meiner Person: Ich bin in Bochum-Harpen geboren und aufgewachsen, meine Mutter war Verkäuferin, mein Vater Walzendreher. Was mich politisch geprägt hat ist das Großwerden in einer Arbeitersiedlung von Bergleuten und Stahlarbeitern, einer Siedlergemeinschaft, in der nachbarschaftliche Hilfe selbstverständlich und Teil des Zusammenlebens war. Nach dem Abitur an der Hildegardisschule Studium an der RUB/Uni Dortmund Germanistik und Geschichte für`s Lehramt. Mit 24 verliebte ich mich ganz dolle in die Mutter dreier Kinder, die im Waldorfkindergarten waren. Dadurch neugierig geworden machte ich eine Fortbildung am Institut für Waldorfpädagogik für Kunst und Werken, parallel war ich im Bochumer Frauenbuchladen aktiv und besetzte Häuser. Aus Erfahrung allergisch gegen fundamentalistische Ideen war mir die Frauen/Lesbenbewegung doch näher als die Anthroposophie so gründete ich mit das erste Bochumer Frauencafe Tra di Noi, veranstaltete 21 Jahre den Frauenschwoof im Bahnhof Langendreer, die erste queere Disco aus der dann Idee einer dauerhaften und alltäglich lesbisch/schwulen Gastronomie dem Orlando im Ehrenfeld entstand Unser Anliegen war von Anfang an durch Begegnung schwul/lesbisches Leben als selbstverständlichen Bestandteil einer Stadtgesellschaft zu manifestieren.

Mit vielen anderen Menschen habe ich ein Netzwerk, das ViertelVor Ehrenfeld aufgebaut, als Instrument zur Attraktivitätssteigerung, Stärkung und Revitalisierung des Viertels, Wohnquartiers und Gewerbezentrums.

Aufgrund einer depressiven Episode musste ich 2013-14 einen Neustart hinlegen und entschied mich meine praktischen Erfahrungen aus der Quartiersarbeit und der LGBTQ+Bewegung gesamtstädtisch politisch einzubringen, was ich mir einzig bei der Grünen Fraktion vorstellen konnte.

Ich wohne mit meiner Partnerin ein einem genossenschaftlichen Wohnprojekt im Ehrenfeld.

Das habe ich bisher gemacht: Seit 2014 bin ich als Mitglied der Grünen im Rat der Stadt Bochum aktiv mit den Themenschwerpunkten Stadt/Quartiersentwicklung und Kultur in den entsprechenden Ausschüssen. Seit 09/2017 durfte ich den Fraktionsvorstand als Stellvertreterin unterstützen. Bei der letzten Kommunalwahl 2020 wählten mich die Ehrenfelder*innen als Direktkandidatin mit 37% in den Rat, neben Sebastian Pewny bin ich Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Tourismus, sowie Mitglied im Ausschuss für Strukturentwicklung.

Politische Arbeit bedeutet für mich, Ideen mit anderen zu teilen, gemeinsame Ziele zu diskutieren, zu definieren und umzusetzen – sichtbar und überprüfbar.

In 10 Jahren ist es so gemeinsam gelungen, eines der ersten generationsübergreifenden, klimaresistenten Wohnprojekte durch eine neugegründete Wohnungsgenossenschaft der „Krone Bochum eG“ zu realisieren. Als Trägerin eines gemeinschaftlichen nachbarschaftlichen Miteinanders wurde unser Projekt in diesem Jahr für den Deutschen Bauherrenpreis nominiert.

Ebenso freue ich mich als Vorsitzende des „Ehrenfelder Miteinanders e.v.“, seit ebenfalls 10 Jahren, älteren Menschen im Viertel Angebote gegen Einsamkeit bieten zu können – sei es durch Nachbarschaftsfrühstücke, Flohmärkte, gemeinsames Singen von Weihnachtsliedern vor dem Schauspielhaus, Spaziergänge im Ehrenfeld oder dank eines Mitbringsels einer Fraktionsfahrt nach Kopenhagen das Projekt „Radeln ohne Alter“, bei dem wir Menschen mit Mobilitätseinschränkungen durch Rikschafahrten Mobilität und das Gefühl von Wind in den Haaren zurückgeben.

Ich bin Vorsitzende der Freunde und Förderer der Fidena mit dem größten Festival der Figurentheater in Europa und seit längerem in der AG UniCenter aktiv, um die Wohn-und Lebensbedingungen der Bewohner*innen zu verbessern.

Für mich ist dies die Grundlage meiner politischer Arbeit im Rat – mein Maßstab für Glaubwürdigkeit.

Warum ich kandidiere: Ich blicke auf 10 erfolgreiche Jahre zurück, in denen ich die Interessen der Bochumer Bürger*innen für grüne Politik im Rat der Stadt Bochum vertreten durfte – ein kleines Jubiläum.

Es ist an der Zeit, Danke zu sagen, an die Mitglieder der ersten Fraktion sowie der aktuellen Fraktion, denn nur gemeinsam gelingt es uns, auch in schwierigen Zeiten, grüne Positionen umzusetzen.

2020 war für uns eine Zäsur, die Pandemie und der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine zusammen mit der Notwendigkeit geflohenen Menschen ein Zuhause zu ermöglichen vervielfältigten und vergrößerten die Dimension der politischen Arbeit. Trotz vieler Zoom-Konferenzen haben wir unsere erste so große Fraktion (20) in ein erfolgreiches, verantwortliches Arbeiten geführt und konnten viele unserer Ziele aus dem Koalitionsvertrag umsetzen. Ich persönlich freue mich im Kulturbereich Ruhr International verstetigt zu haben, das war nicht einfach. Auch qualitativ durch die Gründung eines Beirats aus den Migrantenselbstorgansiationen konnten wir deren Teilhabe an Form und Inhalt des Festivals stärken. Auf meine Anregung gab es zum ersten Mal einen Bereich für junge Menschen, der gut angenommen wurde. Ruhr International hat eine Zukunft. Bochum wird im Januar das erste Jugendzirkusfestival in Wattenscheid bekommen. Der KulturEntwicklungsProzess hat nach Corona wieder Fahrt aufgenommen, Beirat und Kulturportal sind in Arbeit. Mit zwei Bochumer Rettungschirmen konnten die finanzellen Folgen auch für die Freie Szene abgefedert werden. Diese Erfolge zeigen mir, es geht, auch wenn es manchmal starke Nerven und einen langen Atem braucht. Der nächste Rat wird in seiner Zusammensetzung auch von demokratiefeindlichen Kräften in den Auseinandersetzungen härter, dafür möchte ich meine Erfahrungen aus zwei Fraktionsperioden einbringen.

Das will ich erreichen: 1.Ich möchte mich für ein kommunales Gesamtkonzept für kulturelle Bildung einsetzen, die kreativen Potenziale unserer Bürger*innen fördern und allen Bevölkerungsgruppen die Teilhabe an kulturellen Angeboten ermöglichen, die inhaltliche Säule für das Haus des Wissens. Für mich ist kulturelle Bildung, gemeinsames voneinander Lernen ein Grundpfeiler gegen fundamentalistische religiöse Ideologien der Ausgrenzung und des Hasses, die Basis eines solidarischen Miteinanders und fördert Demokratie. 2. Gegen wachsenden Populismus und Fremdenfeindlichkeit trete ich an, für eine Willkommenskultur der Humanität, auch wenn Unsicherheiten oder Ängste der Bürger*innen unserer Stadt ernstgenommen werden müssen. 3.Das Zusammenleben von Jung und Alt in den Quartieren, wie auch zugewandte Nachbarschaft, will ich mitgestalten, dafür braucht es u.a. bezahlbare barrierearme Wohnungen und die Förderung gemeinschaftlicher Wohnformen 4.Die freie Kulturszene ist starker und kreativer Träger der Entwicklung unserer Innenstadt, wie auch der Quartiere, ihre oft prekäre Lage muss sich ändern, dafür setze ich mich ein. 5.Ich möchte die LGBTQ+Community unterstützen den Mut zu entwickeln verschiedenen Lebensentwürfe, kulturelle wie auch politische Unterschiede anzuerkennen und gerade diese Vielfalt ihrer Mitglieder als Stärke zu begreifen.

Wenn ich an Bochum denke, dann: Bochum steht zusammen gegen Rechts!!!

Ich freue mich auf den neuen Husemannplatz und das Haus des Wissens: lebendige Orte der Begegnung für alle in der Innenstadt und für die Tauben auf dem Dachgarten ein neues Himmelbett Pocket Parks bieten grüne Oasen für Menschen, die keine Dachterrasse oder Garten haben.

Bochum ist mein Urban Village !!!

Meine Fachthemen sind: Stadtenwicklung, Kunst und Kultur, Europa und Internationales, Migration und Integration

Sebastian Pewny

Spitzenkandidat für den Stadtrat

Direktkandidat für den Wahlbezirk Innenstadt-Südost

Zu meiner Person: Ich bin ein Bochumer Junge. In Hamme habe ich das Laufen gelernt, in Eppendorf erlebte ich meine Kita-Jahre, in der Südfeldmark ging ich zur Grundschule und in Westenfeld habe ich an einer Gesamtschule das Abitur gemacht. Im Anschluss habe ich an der Ruhr-Universität in Querenburg Geowissenschaften studiert. Ich komme aus einer klassischen Arbeiterfamilie. Der Vater Feinmechaniker, die Mutter Kauffrau. Meine Großeltern waren Klempner, Hebamme, Bergmann und Reinigungskraft. Parallel zum Studium und ein paar Jahre darüber hinaus habe ich insgesamt ein Jahrzehnt als Erziehungshelfer in einer Behinderten-, Suchterkrankteneinrichtung und einige Monate auf einer Coronastation gearbeitet. Seit 2013 arbeite ich außerdem beim Deutschen Bergbau-Museum Bochum, zunächst in der Forschung, heute als Leiter einer Stabsstelle in der Museumsdirektion. Ich bin mit der wohl verständisvollsten Frau auf dieser Erde verheiratet und derzeit planen und bauen wir ein klimafreundliches und nachhaltiges Eigenheim.

Das habe ich bisher gemacht: Seit 16 Jahren bin ich Mitglied unserer Partei. Im Jahr 2008, als die Weltwirtschaft ins Straucheln geriet, als Nokia Bochum verlies und kaum einer über Klima- und Umweltschutz reden wollte, entschied ich mich – gerade die zehnte Klasse abgeschlossen – der grünen Partei beizutreten.

Nach diversen Ämtern im Ortsverband Wattenscheid wurde ich 2014 in den Rat der Stadt Bochum gewählt. Dort vertrat ich sechs Jahre lang die Grünen im Umweltausschuss, im Verkehrsausschuss sowie im Rechnungsprüfungsausschuss. Parallel vertrat ich unsere Partei sechs Jahre lang im Ruhrparlament.

2020 wählen mich die Bochumer Grünen zum Spitzenkandidaten der Kommunalwahl. Wir holten unser historisch bestes Kommunalwahlergebnis, verdoppelten fast unsere Mandate. In der Folge verhandelte ich federführend einen Koalitionsvertrag mit der SPD, der eine einstimmige Zustimmung der Partei fand. Die neunzehnköpfige Fraktion wählte mich zu ihrem Fraktionsvorsitzenden und bestätigte mich später einstimmig in diesem Amt.

Ich blicke nun u.a. auf über ein Jahrzehnt Kommunalpolitik im Stadtrat zurück. Mit Höhen und Tiefen, mit beeindruckenden Momenten und (eigenen) Fehlern, mit Lernkurven und Geduldsproben. Ich brenne für die Kommunalpolitik. Ich brenne für Bochum und ich brenne für unsere Partei. Für mich gibt es kein schöneres Ehrenamt, als unsere Stadt jeden Tag ein Stück im Stadtrat besser machen zu können.

Warum ich kandidiere: Als ich 2020 zur Wahl für den Rat der Stadt Bochum antrat habe ich vier zentrale Forderungen in den Mittelpunkt gestellt, die mir persönlich wichtig waren und für die ich mit Anträgen und einer Kandidatur um euer Vertrauen bat. Ich habe versprochen, dass Bochum einen Klimaplan bekommen soll, der einen Weg zur klimaneutralen Stadt bis 2035 beschreibt. Ich habe versprochen, dass wir ein klares Ausbauziel für Radwegekilometer definieren und zur Beschlusslage machen. Ich habe versprochen, dass wir die Baumschutzsatzung verschärfen und das wir in der Krise im Sozialetat aufsatteln statt einzusparen.

Heute hat Bochum einen der ambitioniertesten Klimapläne Deutschlands und das klare Ziel 2035 klimaneutral zu sein. Wir haben die Baumschutzsatzung das dritte Mal in Folge verschärft. 100 Kilometer neue Radwege hat es nicht nur in den Koalitionsvertrag geschafft, sondern ist Beschluss- und Planungsgrundlage unserer Stadt. In der Coronakrise und anschließend auch in der Energiekrise haben wir alle sozialen Einrichtungen, Vereine und Organisationen durch die Krise gebracht. Keine Leistung musste enden. Der soziale Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft ist eine meiner zentralen Leitlinien.

Für die kommende Wahlperiode habe ich noch einiges das wir erledigen müssen. Die Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsstrategie, die Neujustierung der Flächenpolitik in Bochum, die Stärkung des Wirtschaftsstandortes und die Aufstellung eines generationengerechten Stadthaushalts. Darüber hinaus möchte ich Familien mehr ins Zentrum unserer Politik rücken.

Das will ich erreichen:

  1. Bochum braucht einen großstadtgerechten ÖPNV. Das bedeutet, auch Nachts unter der Woche müssen durchgehend ÖPNV-Angebote fahren. Mit den radialfahrenden Straßen- und Stadtbahnen könnte man ja mal beginnen.
  2. Bis zum Ende der Wahlperiode müssen für alle ÖPNV-Bedarfsplananmeldungen Ausführungsbeschlüsse vorliegen. Das betrifft den Ausbau der Stadtbahnlinie, aber auch die Verlängerung der 308/318 sowie die Anbindung einer Straßenbahnlinie an den Ruhrpark.
  3. Alle Radialstraßen erhalten Radwege nach Mindeststandards der Empfehlungen von Radverkehrsanlagen. In Nebenstraßen führen wir überall wo möglich Tempo 30 ein.
  4. Eine Infrastrukturoffensive für Schulen und Kitas. Mindestens 200 Mio. Euro jährlich in unsere Bildungsinfrastruktur. Außerdem möchte ich die Entwicklung einer internationalen Grund- und Gesamtschule vorantreiben, um die Internationalisierung unserer Stadt zu unterstützen. Der Neubau von 5 Kitas pro Jahr muss unser Anspruch sein, um der Nachfrage gerecht werden zu können. Die Verdopplung der Ausbildungsplätze im Segment Erzieher:innen muss unser Ziel sein. Frühkindliche Diagnostik bis zum Ende des zweiten Lebensjahres für alle Kinder in Bochum will ich etablieren, damit logopädische, ergotherapeutische und heilpädagogische Maßnahmen die Kinder früher erreichen. Das stärkt den Inklusionsgedanken und sorgt für frühe Elternberatung.
  5. Die Innenstadt mit ihrem Nachtleben muss auch für ältere Generationen einladend sein. Hierfür möchte ich Orte entwickeln und eine Umgebung schaffen in der sich auch Ältere im Bermuda3Eck Willkommen und sicher fühlen.

Wenn ich an Bochum denke, dann: an pure Emotionen am Samstagabend im Ruhrstadion, an Gänsehautmomente wenn auf einer Gartenparty Herberts Bochum gespielt wird und alle mitsingen, an die direkte schnörkellose Sprache der Menschen, an das Nebeneinander von Industrie, Wissenschaft und Kultur, an Baden in der Ruhr, an das kühle Fiege im Bermuda3Eck, an Heimat die durch die Menschen geprägt wird. Ich denke an Aufsteigergeschichten auch jenseits des Fußballs. An Menschen die gekommen sind, um zu bleiben. An die tollsten Augenblicke in meinem Leben.

Meine Fachthemen sind: Finanzpolitik, Umwelt- und Klimapolitik, Mobilität und Infrastruktur, Ordnung und Sicherheit

Züleyha Demir

Zu meiner Person: Ich heiße Züleyha Demir (verheiratet) und wurde in der Türkei, in einem kleinen Dorf, das auf der zentralanatolischen Ebene ca. 1.500 m Höhe liegt, geboren und lebe seit 1969 in Bochum. Mein Abitur habe ich auf dem Freiherr-vom-Stein Gymnasium absolviert. Danach habe ich in Bochum Architektur studiert und arbeite als Architektin in unserer Nachbarstadt Gelsenkirchen.

Das habe ich bisher gemacht: Bis zum Dezember 2023 war ich ehrenamtlich als Vorsitzende in der Alevitischen Gemeinde tätig und arbeite weiterhin eng mit der Gemeinde zusammen, soweit es die Zeit zulässt. Für die Grünen bin ich seit 1999 im Rat. Ich war bisher in den unterschiedlichsten Ausschüssen und Gremien tätig. In dieser Legislaturperiode bin ich im Sportausschuss und Betriebsausschuss für Eigenbetriebe Sprecherin für unsere Fraktion. Ich bin Mitglied im Verbandsrat des Ruhrverbands und im Verwaltungsrat der Sparkasse. Seit 2020 bin ich die 2. Bürgermeisterin der Stadt Bochum. Ich komme dadurch mit vielen Gruppen und Akteuren in unserer Stadt zusammen und finde den Austausch sehr wichtig.

Warum ich kandidiere: Ich will mitgestalten, wie wir hier in Bochum leben. Dazu gehört über die Belange des täglichen Lebens zu Themen wie z. B. den Bau von Sportstätten, Schulen, Kitas etc. zu entscheiden und an Konzepten mitzuwirken. Mir ist es wichtig, allen Bochumern mit einer gerechten Sozialpolitik eine Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben und gleiche Bildungschancen für alle Kinder zu ermöglichen. Ich bringe mit meiner Einwanderungsgeschichte zusätzliche Kompetenzen mit, die ich bei relevanten Themen weiterhin einbringen kann.

Das will ich erreichen:

  • nachhaltige integrierte Stadtentwicklung
  • nachhaltige energetische Sanierung von öffentlichen Gebäuden (Festlegen von Standards, Dachbegrünung und Solaranlagen weiter forcieren)
  • Im Sportausschuss will ich mich weiterhin dafür einsetzen, dass der Sport qualitativ optimale Rahmenbedingungen erhält. Sport ist weit mehr als Wettkampf und Fitness. Bei den Freizeitsportarten wird das Radfahren am häufigsten betrieben ein Grund mehr für den konsequenten Ausbau des Radwegenetzes.
  • Neuaufstellung der Verwaltung beim Thema Integration (Erarbeitung eines Integrationskonzeptes, Stabsstelle Integration)
  • Themenübergreifend ist für mich der Klimaschutz

Wenn ich an Bochum denke, dann: …. weiß ich genau, dass die Bochumerinnen und Bochumer zusammenstehen und helfen, wenn es darauf ankommt. Bochum ist eine weltoffene Stadt und wird es auch bleiben.

Meine Fachthemen sind: Sozialpolitik, Stadtenwicklung, Sport und Freizeit, Migration und Integration

Fabian Krömling

Zu meiner Person: Als Kind der Einheit bin ich 1993 in Berlin geboren und im Brandenburger Speckgürtel der Hauptstadt aufgewachsen. Zum Studium hat es mich nach Bochum verschlagen. Heute bin ich hier glücklich angekommen und in der Hausverwaltung tätig. Mit meiner Frau Henrike und unserer Katze Cleo wohne ich am Stadion in Grumme.

Das habe ich bisher gemacht: Nach der EU Wahl 2019 hatte ich das Bedürfnis endlich parteipolitisch aktiv zu werden. Bei euch, den Grünen in Bochum, fand ich den idealen Ort und ein super Team vor. In der letzten Listenaufstellung zur Kommunalwahl habe ich mich für die Bezirksvertretung und den Stadtrat beworben. Inzwischen übe ich beide Mandate aus, als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der BV-Mitte und als planungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion.

Auf der Parteiebene besuche ich neben einigen OV und AG Treffen auch die LAGen Energie sowie Regional- & Stadtentwicklung. Für die BAG Planen Bauen Wohnen bin ich ersatzdelegiert.

Warum ich kandidiere: In einer Zeit in der Grüne von politischen Mitbewerber*innen als Hauptfeind ausgerufen werden, wackeln auch unsere Ziele. Der Stop der Klimakatastrophe, die Bewahrung von Freiheiten und sinkende Diskriminierung bleiben auch mein zentraler Ansporn.

Engagiertes abarbeiten der verschiedensten Politikfelder ist auch mein Ansatz für mehr Zufriedenheit mit unserer Politik und Partei. Gerne setze ich mich für Grüne Themen und unsere Zukunft ein, auch wenn es mal unangenehm wird.

Meine Ausschüsse (APG, BAfE & ASDE) behandeln Themen, die über Jahre andauern. Eine erneute Kandidatur erlaubt mir diese langfristigen Prozesse zu begleiten und Grüne Ideen einzubringen.

Das will ich erreichen:

– Lichtverschmutzung beseitigen: Die Perseiden auch außerhalb des Planetariums sehen

– Netto-Null-Versiegelung: Damit die Stadt für alle Menschen angenehm bleibt

– Fahrrad-Container: Deinen sicheren Stellplatz vor dem Haus bekommen

– Brücke zwischen Justizzentrum und Finanzamt: Mehr Wege, mehr Verbindungen

Wenn ich an Bochum denke, dann: bin ich glücklich diese Stadt als meinen Lebensmittelpunkt gewählt zu haben. Bochum ist vielfältig, und bunter als es der Beton vermuten lässt.

Meine Fachthemen sind: Wirtschaftspolitik, Stadtentwicklung, Mobilität und Infrastruktur, Digitalisierung

Vicki Marschall

Zu meiner Person: Bochum ist meine Heimat, auch wenn ich nur zugezogen bin. Hier lebe ich solange, wie an keinem anderen Ort. Als mich die Liebe vor über 20 Jahren mein Zelt aufschlagen ließ, hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich hier eine Familie und ein Unternehmen gründen werde. Als Journalistenpaar führe ich zusammen mit meinem Mann einen Zeitungsverlag.

Das habe ich bisher gemacht: Auf der Anti-Atom-Demo 2010 in Berlin – mein einjähriger Sohn saß im Kinderwagen – stand für mich fest: Ich werde Grüne! Keine zwei Jahre später fand ich mich im Bochumer Vorstand plus meinem ersten Wahlkampf wieder. Weitere folgten und mehrere Jahre als Parteisprecherin, 2020 die Wahl in den Stadtrat. Vor der Politik war ich im Frauenverband BPW aktiv – im Bundesvorstand und lokal. Während der Flüchtlingskrise habe ich das „here“-Magazin mitgegründet, in dem nach Bochum Geflüchtete ihre Geschichten erzählt haben. Ich leite zwei Schülerzeitungen, betreue einen Wochenmarktstand für Grundschüler und bin Schiedsrichterin in der Leichtathletik.

Warum ich kandidiere: „Stillstand ist der Tod“ singt Herbert Grönemeyer in „Bleibt alles anders“. Ich mag viele seiner Songs, aber in diesem finde ich mich besonders wieder, wenn er beschreibt, was möglich ist: Ideen in den Blick zu nehmen, vom Versuchen, Scheitern, Wiederaufstehen, Weitermachen, von Glücksgefühlen, die es auslöst, wenn Ziele erreicht werden. Stillstehen konnte ich noch nie – weder beruflich noch privat, weder ehrenamtlich noch politisch. Ich hinterfrage Gewohntes für neue Impulse, gehe Dinge auch mal anders an. Ich höre zu, schaue hin, frage nach. Ich mag Menschen, ich mag Teamwork und ich mag es, gemeinsam auf das Erreichte blicken zu können.

Das will ich erreichen:

– kein 6-spuriger Ausbau der A40

– echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf, mit einer Kinderbetreuung, die sich an der Realität von Familien orientiert

– mehr Aufenthaltsorte im öffentlichen Raum speziell für Jugendliche und junge Erwachsene

– lebendige Viertel, die für und mit allen Generationen lebenswert sind und älteren Menschen die Möglichkeit gibt, in ihrem Umfeld wohnen bleiben zu können.

– Bochum als führender grüner Wirtschaftsstandort, wo Unternehmen und Start-Ups die besten grünen Ideen, Produkte und Dienstleistungen entwickeln und die Klimaneutralität erreichen

Wenn ich an Bochum denke, dann: Bochum, ich komm zwar nicht aus dir, aber nicht nur bei Vollmond bleibt alles anders: dann wird Zeit, dass sich was dreht. Bochum, seit ich dich kenne, trag‘ ich Glück im Blick!

Meine Fachthemen sind: Wirtschaftspolitik, Finanzpolitik, Stadtenwicklung, Sport und Freizeit

Olaf Werner Krause

Zu meiner Person: Ich bin 61 Jahre alt, verheiratet, habe an der RUB Geographie, Sozialwissenschaften und Geschichte studiert und war Mitarbeiter beim Zentrum für interdisziplinäre Ruhrgebietsforschung. Seit 30 Jahren bin ich am Mannesmann-Gymnasium in Duisburg in der Oberstufenkoordination tätig und unterrichte u.a. Geographie, Wirtschaft, Sozialwissenschaften.

Das habe ich bisher gemacht: Aktivitäten im OV/KV:

– Seit 1980 im grünen KV aktiv

– 1982 Mitglied des ersten OV-Vorstandes WAT

– Von 1989 bis 1991 Kreisgeschäftsführer des KV Bochum und Mitarbeiter der Landtagsfraktion

– Mitglied des Kreisvorstandes 1993-95

Aktivitäten in kommunalen Gremien:

– 1984 – 1994 Mitglied der BV Wattenscheid

– 1994 – 1999 Mitglied des Rates der Stadt Bochum, u.a. stv. Fraktionsvorsitzender

– 1999 – 2020 erneut Mitglied der BV Wattenscheid, zuletzt Fraktionsvorsitzender

– 2018 in den Rat nachgerückt, Ausschüsse: Strukturentwicklung, Controlling, Planung, Umwelt

– Bis 2023 stv. Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bochum

Warum ich kandidiere: Ich bin bei den Grünen, weil mir die grünen Attribute: „ökologisch und sozial“ besonders am Herzen liegen. GRÜN beginnt „VOR ORT“! Deshalb bin ich so lange kommunalpolitisch aktiv. 2018 bin ich in den Rat nachgerückt. Ich konnte dabei in den Politikfeldern Beteiligungscontrolling, Planung, Umwelt sowie Struktur- und Wirtschaftsentwicklung aktiv tätig werden und Einfluss auf die Stadtentwicklung im „grünen Sinne“ nehmen. Ich war stv. Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft und bin stv. Mitglied des Verwaltungsrates der Sparkasse. Diese Erfahrungen möchte ich auch in die neue Fraktion einbringen.

Das will ich erreichen: Kommunalpolitik ist vielfältig und spannend. Ich möchte weiterhin einen Beitrag dazu leisten, dass ökologische und soziale Dimensionen im Zeitalter des Klimawandels konkret werden. Als langjähriger BVler und Ratsmitglied habe in vielen kommunalpolitischen Bereichen und Gremien Erfahrungen sammeln können. Schwerpunkte sind für mich persönlich die Stadtplanung sowie die Struktur- und Wirtschaftsentwicklung. Ein Hauptziel ist für mich der größtmögliche Freiflächenerhalt durch die Reaktivierung altindustrieller Brachen u.a. für Unternehmensansiedlungen. Freiflächenschutz ist Klimaschutz!

Wenn ich an Bochum denke, dann: Ich denke an „den Pulsschlag aus Stahl, man hört ihn laut in der Nacht“ … nun ja, das ist längst vorbei. Deshalb müssen wir den wirtschaftsstrukturellen Wandel ökologisch und sozial gestalten.

Meine Fachthemen sind: Wirtschaftspolitik, Umwelt- und Klimapolitik, Stadtenwicklung, Ordnung und Sicherheit

Birte Caspers-Schäfer

Zu meiner Person: Privat bin ich verheiratet, habe zwei Kinder im Alter von 15 und 13 Jahren und eine Katze. Ich arbeitet seit 25 Jahren als Diplom-Sozialarbeiterin in der Bewährungshilfe Bochum und helfe Menschen bei der Resozialisierung. In meiner Freizeit bin ich gerne kreativ und nähe sehr gerne.

Das habe ich bisher gemacht: Schon früh hatte ich das Bedürfnis Dinge zu verändern, die mir wichtig sind. Als Jugendliche in Dortmund habe ich ehrenamtlich über viele Jahre bei der ev. Kirche mitgearbeitet. Während meines Studiums war ich im Fachbereichsrat konnte aktiv das Studierendenleben mitgestalten.

Der Satz „daran kann man nichts ändern“ akzeptiere ich nicht.

Seit 2009 bin ich Mitglied bei den Grünen in Bochum. Einige Jahre war ich im Vorstand Mitglied und bin seit 2020 nun im Rat der Stadt Bochum.

Dort bin ich aktuell Schul- und Bildungspolitische Sprecherin und sitze im Schulausschuss. Zusätzlich bin ich im Ausschuss für Eigenbetriebe und stellvertretendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss.

In der laufenden Legislaturperiode war vorallem die Schulentwicklungsplanung für Grundschule, Förderschulen und Sekundarschulen I+II mein Schwerpunkt. Mit der neuen Gründung einer Gesamtschule in Wattenscheid werden wir unser Wahlversprechen des letzten Wahlprogramms umsetzten.

Weiterhin bin ich Mitglied in der LAG Bildung.

Warum ich kandidiere:

Bildung ist der Grundstock für unsere Demokratie und unsere Zukunft.

Gerade Corona hat nachweislich bei vielen Kindern negative Folgen hinterlassen. Daher ist es wichtig allen Kindern, die für sie richtige Möglichkeit der Bildung zur Verfügung zu stellen.

Gerade im Bereich Schule und der außerschulische Bildung in Bochum gibt es noch einiges zu tun. Steigende Schuler*innenzahlen und der beginnende Rechtsanspruch auf einen OGS Platz ab 2026 bedeuten für die Stadt Bochum große Aufgaben.

Durch die letzten Jahre, die wir an diesen Themen gearbeitet haben, ist es mir sehr wichtig, dies weiter vorran zu treiben.

Dies kann natürlich nur im Zusammenschluss mit dem Land NRW stattfinden. Doch was hier auf Bochumer Ebene gemacht werden kann und muss, möchte ich aktiv vorantreiben und umsetzten.

Das will ich erreichen:

– Sicherstellung qualitativer Übermittagsbetreuung / Nachmittagsbetreuung „jedem Kind ein OGS Platz“,

– Erweiterung der Schulplätze in den Grundschulen und weiterführenden Schulen / zeitliche Begrenzung der Übergangsklassen (Containerklassen)

– Weiterer Ausbau der Fahrradinfrastruktur , incl. Verbesserung der Schulradwege und deren Fahrradstellplätze

– Geschlechtergerechtigkeit, Gleichstellung von Menschen der LGBTQI+ Community sind und unabdingbar. Dies möchte ich mit voller Kraft weiter unterstützen. Diskriminierung darf keinen Platz in Bochum haben.

– Klimaangepasste Stadt Bochum, Entsiegelung von Plätzen und Schulhöfen forcieren und Versiegelung minimieren

– Bezahlbares Wohnen alle Bochumer*innen, Bedarfsgerechte Wohnungspolitik

Wenn ich an Bochum denke, dann: Ich bin in Dortmund groß geworden und bin ein echtes Kind des Ruhrgebiet. Vor 27 Jahren bin ich zum Studium nach Bochum gezogen und dachte, wer weiß, wohin es mich danach verschlägt?

Heute bin ich immernoch hier und mich bekommt hier auch niemand mehr weg #zuhause

Meine Fachthemen sind: Jugendpolitik, Schulpolitik

Mustafa Calikoglu

Zu meiner Person: Mustafa Calikoglu (geb. 1962 in der Türkei) und seit 15 Jahren Mitglied im Rat. Bin seit 1985 Mitglied bei den Grünen. Momentan in 3 Ausschüssen als Vertreter der Grünen. Ausbildung zum Bergmann anschließend Studium der Sozpäd. a.d. Uni – Bremen. Nach dem Studium und div. Stationen arbeite ich als Leiter des AWO CentrumCultur Bochum.

Das habe ich bisher gemacht: Jugendarbeit und Aufbau, Gewerkschaftlich aktiv mit div. Funktionen, initiativen in der Anti – Rassismus und Antisemitismus Arbeit, Schutz von Flüchtlingsunterkünften organisiert, ökologischen Landschaftsprojektes, AStA Vorsitzt Jeweils Mitglied und Vorstandsarbeit bei , MFH – Bo-e.V., IFAK e.V, Projekt Abfallvermeidung, Interreligiöser Dialog, diverse Projekte in der JVA, diverse Ausschüsse im Rat.

Warum ich kandidiere: Schon immer bin ich ein politischer Mensch gewesen. Angefangene Sachen zu beenden, siehe Halbzeitbilanz der Grünen, ist mein Antrieb für die nächste Periode. Corona und weitere Umstände in der Welt haben mich daran gehindert. Rechtsextreme verhindern. Größere Verständigung der Bevölkerungsgruppen untereinander schaffen, sollte selbstverständlich sein, ist es aber nicht. Meinen Erfahrungen möchte ich den jüngeren Menschen und den Neu – Bochumern (z.B a.d. Ukraine etc.) in der Stadt Bochum etwas hinterlassen.

Das will ich erreichen: Ausbau der Kita – und OGS – Plätze. Ebenfalls möchte, sehe ich die Notwendigkeit, des Ausbaus der Schulsozialarbeit an. Zudem möchte ich das Problem des Fachkräftemangels aktiv angehen. Ebenso sollte die sozialräumliche Arbeit in den Stadtteilen weiter entwickelt werden. Auch die Familienzentren, momentan als Modelprojekt, sollten auf die gesamte Stadt ausgeweitet werde D.h. auch, dass außerschulische Angebote ebenfalls ausgeweitet werden sollte.

Wenn ich an Bochum denke, dann: Bochum in eine selbstverwaltende Öko – Kommune umwandeln! D.h. ein lebenswertes Leben mit eine riesigen Prise von Gerechtigkeit für alle umzusetzen, dabei Tee trinkend Baklava essen.

Meine Fachthemen sind: Jugendpolitik, Schulpolitik, Kunst und Kultur, Migration und Integration

Sonja Lohf

Zu meiner Person: Mein Name ist Sonja Lohf. Ich bin 36 Jahre alt und lebe in Wattenscheid.

Aufgewachsen in der Hansestadt Lübeck. Nach FSJ und Fachabitur bei Köln, zog es mich mit 20 Jahren dann ins Ruhrgebiet. So ist Bochum zu meiner zweiten Heimat geworden. Nach meinem Soziale Arbeit Studium an der EFH arbeite ich als Sozialarbeiterin in einem Mutter-Kind Haus.

Das habe ich bisher gemacht: Schon während meines Studiums war ich in der Bahnhofsmission in Essen aktiv. An der EFH war ich Finanzreferentin im AStA.

Seit über 10 Jahren bin ich Grünes Mitglied. Nach meinem Studium beschloss ich mich aktiver einzubringen. Erst im OV WAT, dann vier Jahre als Beisitzerin im Vorstand.

In dieser Zeit habe ich mehrere Wahlkämpfe und viele Veranstaltungen der Partei mit organisiert. Gerade die letzte Kommunalwahl war für mich eine intensive Zeit, dort war ich auch Mitglied des OB-Wahlkampfteams.

Seit 2020 bin ich Mitglied im Rat, im Ausschuss für Arbeit und Gesundheit und sozialpolitische Sprecherin. Ich bin Fraktionsvorsitzende in der BV WAT.

Warum ich kandidiere: Als Sozialarbeiterin merkte ich schnell, dass die Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit durch die Politik festgelegt werden. Dabei werden oft kaum zu bewältigende bürokratische Hürden geschaffen. Dadurch wurde mir erneut bewusst, dass ich mich auch politisch für eine gerechte und gleichzeitig realistische Sozialpolitik engagieren muss, mit den Hilfesuchenden im Zentrum und nicht die Bürokratie.

Kommunalpolitik wirkt unmittelbar vor Ort: Der Baum, der gepflanzt wird. Die Straße, die erneuert wird. Die Kita oder der Spielplatz, der neu gebaut wird. Für die Menschen in der Stadt. Ein paar Gründe warum ich erneut für den Stadtrat kandidieren.

Das will ich erreichen: Wie Leben wir im Alter?Unsere Quartiere weisen noch nicht die Strukturen auf, die ein langes selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglicht.

  • In der Obdachlosenhilfe haben wir viel erreicht, aber es bleibt noch viel zu tun.
  • Die soziale Trägerlandschaft muss bunt und vielfältig bleiben. Kostensteigerungen und Kürzungen von Bund und Land gefährden diese Struktur.
  • In Bochum braucht es mehr als einen Arzt, der Schwangerschaftsabbrüche durchführt.
  • Die Integrationsarbeit für Geflüchtete ausbauen.

Wenn ich an Bochum denke, dann: An 6 Bezirke, 360.000 Einwohnende. Ein bunter Haufen, uns verbindet: Wir leben gerne hier, weil Bochum einfach ein schönes Fleckchen in Zentrum des Ruhrgebiets ist, mit viel Grün mitten in der Stadt.

Meine Fachthemen sind: Sozialpolitik, Jugendpolitik, Schulpolitik, Finanzpolitik

Marvin Rübhagen

Zu meiner Person: Mein Name ist Marvin Rübhagen, ich bin 28 Jahre alt und studiere Rechtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Meinen universitären Schwerpunktbereich habe ich erfolgreich im Strafrecht abgelegt und stehe somit kurz vor dem Abschluss des Ersten Staatsexamens. Ich wohne im Bochumer Süden in Stiepel unweit des Kemnader Sees.

Das habe ich bisher gemacht: Hier in meinem Stadtteil bin ich Mitglied in der Evangelischen Kirchengemeinde, im Stiepeler Heimatverein und im Förderverein der Stiepeler Dorfkirche. Weitere Mitgliedschaften bestehen beim VfL Bochum und beim NABU. Außerdem bin ich Gründungsmitglied des Bürgerenergievereins Hattingen.

Den Grünen bin ich nach der Landtagswahl 2017 beigetreten. Im Bochumer KV habe ich mich zunächst in der AG Umwelt engagiert, seit 2019 als Mitglied im Kreisvorstand – zuletzt in der Rolle als KV-Vorsitzender. Außerdem bin ich gewähltes Mitglied der Bezirksvertretung Bochum-Süd und des Ruhrparlaments, dort auch stellv. Vorsitzender im Umweltausschuss.

Warum ich kandidiere: In der Bezirksvertretung habe ich gelernt, wie das Zusammenspiel zwischen Politik und Stadtverwaltung funktioniert, wann es wichtig ist, den Finger in die Wunde zu legen und rechtzeitig zu erkennen, wann man sich verrennt. Hier konnte ich zeigen, dass ich in meiner Arbeit geordnet und verlässlich bin, dass ich im Team spielen und auch eigene Impulse setzen kann. Die wichtigsten kommunalen Entscheidungskompetenzen in den politischen Fachbereichen liegen jedoch beim Rat der Stadt Bochum. In Stiepel bin ich gut vernetzt mit der Zivilgesellschaft und möchte Brücken bauen zwischen den Menschen vor Ort und Grüner Politik.

Das will ich erreichen: Im Rat der Stadt möchte ich schwerpunktmäßig im Bereich Umwelt, Klima & Energie mitarbeiten. Dort will ich den Prozess zur Aufstellung und Fortschreibung der kommunalen Wärmeplanung politisch begleiten und zum Gelingen der Grünen Wärmewende in Bochum beitragen. Bürgerenergiekonzepte sind ein wichtiger Schlüssel für eine erfolgreiche Transformation. Ich möchte mich für den Erhalt der Bochumer Natur & Biodiversität einsetzen und für die Pflege und ökologische Aufwertung der Park- und Grünanlagen.

Wenn ich an Bochum denke, dann: sehe ich den starken Zusammenhalt zwischen den Menschen und den Wert ehrlicher Arbeit. Bochum verstellt sich nicht, sondern ist einfach authentisch und genau das macht diese Stadt so lebenswert.

Meine Fachthemen sind: Umwelt- und Klimapolitik, Ordnung und Sicherheit

Ronja Reyes-Henriquez

Ich bin Ronja Reyes Henriquez, 33, Biologin, Mutter von zwei kleinen Kindern und Ratsmitglied. Als Umweltpolitikerin arbeite lösungsorientiert dafür, dass Nachhaltigkeit zur Grundlage allen kommunalen Handelns wird. Ich bin überzeugt: Ökologische und soziale Gerechtigkeit gehören untrennbar zusammen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass unsere Stadtnatur ein Ort der Erholung, Begegnung und Klimaanpassung wird, vor allem artenreich, widerstandfähig und nah am Wohnort und Alltag der Menschen. Für mehr biologische Vielfalt braucht es eine klare Strategie. Ich will laut sein, für den Schutz unserer Lebensgrundlagen und eine offene, demokratische und solidarische Gesellschaft.

Ziele:

– klimaresiliente und gut erreichbare Stadtnatur

– mehr Platz zum Spielen und Bewegen

– sichere, schnelle & barrierefreie Wege schaffen

– offene, starke Nachbarschaft fördern

– Campus & Viertel klug und nah verbinden

Fritjof Schmidt

Zu meiner Person: Ein etwas in die Tage gekommener Spruch sagt, ich bin der Fritjof ohne „h(aar)“, was auch meine dürftige Frisur beschreibt. Nach Stationen in Loccum (Nds.), Berlin, Köln und Brühl (Rhld.) heißt es nun: Ich bin gekommen, um zu bleiben. Zu Hause in Langendreer klimpere ich gerne Gitalele: Ich selbst find’s toll, meine Nachbarn „unbeschreiblich“.

Das habe ich bisher gemacht: Mit 13 verschlang ich jeden politischen Bericht. Mit 14 schloss ich mich den „Bürgern gegen Giftmüll“ an, lies mich beim illegalen Plakatieren erwischen, gab mit einem Initiativenfreund eine Kleinstadtzeitung heraus und wurde vom damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Bildzeitungs-wirksam geohrfeigt.

Seitdem war gesellschaftlich beitragen immer wichtig für mich: Mein Weg führte mich zu Umweltschutz-Initiativen, amnesty international, Patientenbesuchs-Dienst, Parents4Future, Klimabündnis, Demokratie-Initiativen, Parteivorstandsarbeit, Campaigning auf der Straße sowie „online“ und zur Mitarbeit in städtischen Gremien.

Warum ich kandidiere: Früh entschied ich: Veränderungen muss ich innerhalb der Institutionen gestalten.

Deshalb ging ich bewusst „in die Wirtschaft“ und kam später in globale Management-Teams.

Deshalb gründete ich mit Freunden eine Klimaschutz-Initiative sowie ein Demokratie-Bündnis und verankerte beides tief und preisgewürdigt in der rheinischen Stadtgesellschaft.

Und deshalb engagiere ich mich im Parlamentarismus unserer Parteiendemokratie, denn ohne das Engagement vieler befürchte ich die Autokratie durch wenige.

Mein Antrieb ist: Engagement für Nachhaltigkeit. Das betrifft: Umwelt, solidarisches wirtschaften und ganz vor allem – eine robuste Demokratie.

Das will ich erreichen: 1. Mehr Kilowattstunden in die Energiewende bringen: Ich stehe für eine breite Mobilisierung in unserer Stadt.

  1. Versiegelung steuern: Ich stehe für einen selbstbewussten Umgang mit unseren Flächen.
  2. Stadtgesellschaft mitnehmen: Ich stehe für Bürger:innen-Beteiligung und die angemessene Einbindung von Initiativen.
  3. Chancen durch Digitalisierung heben: Ich stehe für die „smarte“ Unterstützung der kleinen Unternehmen.
  4. Geld für Klima und Soziales: Ich stehe für gute Haushaltstransparenz.

Wenn ich an Bochum denke, dann: Meine beiden erwachsenen Kinder leben in Hamburg und Paris: Die schleppe ich stolz nicht nur zum b3rmuda sondern auch zum Comicladen am Südring und danach zum Grillen am Ümmi.

Meine Fachthemen sind: Wirtschaftspolitik, Umwelt- und Klimapolitik, Stadtenwicklung, Digitalisierung

Cylia Ungar

Zu meiner Person: Aufgewachsen zwischen Rheinland und Eifel, wählte ich für mein Studium Bochum. Als eine Stadt, die Menschen aufnimmt und ihnen eine Heimat bietet. Seit 8 Jahren lebe ich hier, habe meinen Bachelor und demnächst meinen Master an der RUB gemacht und arbeite derzeit im EU-Parlament. Samstags findest du mich entweder auf dem Markt am Buddenbergplatz, auf dem Radweg nach Wattenscheid zum Schießen oder beim Genießen des Sonnenaufgangs über dem Bermuda3Eck.

Das habe ich bisher gemacht: Ich bin seit über 10 Jahren Mitglied bei den Grünen und habe zahlreiche Wahlkampagnen unterstützt sowie den KV Bochum bei Delegiertenkonferenzen vertreten. Seit 2020 vertrete ich die Grünen im Rat der Stadt Bochum, mit dem Fokus auf Digital- und Gesellschaftspolitik. Mein Ziel ist es, Technik zur Förderung einer offenen Gesellschaft und einer stabilen, innovativen Wirtschaft zu nutzen. Ich arbeite aktuell am Smart-City-Konzept für Bochum und am Medienkonzept des Haus des Wissens. Seit 7 Jahren bin ich in der Gewerkschaftsjugend aktiv und fördere mit der DGB-Jugend ein Azubi-Wohnheim in Bochum. Zudem engagiere ich mich im Europäischen Grünen Kommunalpolitiker*innen-Netzwerk, um Ideen nach Bochum zu bringen.

Warum ich kandidiere: Als Grüne sind wir die einzige Fraktion, die sich für eine nachhaltige, feministische, innovative und zuverlässige Digitalisierung einsetzt. Diese Arbeit möchte ich fortführen und nicht abbrechen lassen. Die Investitions-Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, können Bochum bis in die nächsten Jahrzehnte prägen. Mit meiner Erfahrung im Rat und dem Aufsichtsrat der Stadtwerke, sowie meinem Wissen aus dem Studium und beruflicher Erfahrung bin ich bereit diese Entscheidungen zu beeinflussen.

Das will ich erreichen:

  1. Medienkonzept Haus des Wissens muss innovativ und niedrigschwellig zugleich sein!
  2. Digitalisierung, die Gemeinschaft fördert und Bürokratie abbaut, für eine Bochum App, die das Wir-Gefühl stärkt!
  3. Nachtkultur ist Kultur – Clubs und Diskotheken in den Kulturentwicklungsplan einbeziehen und fördern!
  4. Bochum muss ein Ort zu Leben bleiben! Wir brauchen Maßnahmen, um die Mietpreise in der Stadt bezahlbar zu halten.
  5. Eine verantwortungsvolle Wärmewende, um nachhaltiges & günstiges Heizen für alle Bürger*innen zu ermöglichen

Wenn ich an Bochum denke, dann: Zuhause, meine Freunde, der Ort, an dem ich Ruhe finde. Die Menschen, für die ich mich engagiere und die Stadt, von der ich mit Leidenschaft spreche, egal ob in Berlin, Brüssel, Bergen oder Barcelona.

Meine Fachthemen sind: Kunst und Kultur, Digitalisierung, Europa und Internationales

Lars Kreutner

Zu meiner Person: Hallo zusammen! Ich heiße Lars, bin 19 Jahre alt und wohne in Bochum-Gerthe. Hier bin ich auch zur Grundschule und zum Gymnasium gegangen. Momentan genieße ich die erholsame Zeit zwischen Abitur und Studium. Außerdem organisiere ich als Geschäftsführer die Partei- und Fraktionsarbeit der Grünen Kolleg*innen in Oer-Erkenschwick.

Das habe ich bisher gemacht: Mein Parteiengagement begann vor drei Jahren mit meinem Eintritt. Seitdem durfte ich verschiedenste Ämter in der Grünen Jugend (Sprecher, Beisitzer im Ruhr-Vorstand) und in der Partei (AG-Sprecher) ausüben. Zuletzt wurde ich im Oktober in den Kreisvorstand gewählt.

Seit diesem Mai setze ich mich als sachkundiger Bürger im Schulausschuss der Stadt für eine grüne Bildungspolitik ein. Bereits als Schülersprecher und Mitglied der Bezirksschülervertretung vertrat ich die Belange der Bochumer Schüler*innen.

Meinen sportlichen Ausgleich finde ich als Fußballschiedsrichter. Seit fünf Jahren leite ich jedes Wochenende Spiele in Bochum und Umgebung.

Warum ich kandidiere: Viele Faktoren treiben mich an, aber die wichtigsten Motive für meine Bewerbung sind politischer und persönlicher Natur.

Zum einen möchte ich die Politik in Bochum an den entscheidenden Stellen mitgestalten. Dabei ist es mir wichtig, Entscheidungen realitätsnah und nutzenorientiert zu treffen. Die Beschlüsse müssen dann auch nachvollziehbar sein. Diese Entscheidungs- und Kommunikationsfähigkeit traue ich mir zu.

Zum anderen möchte ich nach der Parteiarbeit den Schritt in den Parlamentarismus wagen. Es macht mir großen Spaß, mich in Fragestellungen einzuarbeiten und gemeinsam mit anderen eine Lösung zu finden, mit der alle zufrieden sein können.

Das will ich erreichen:

  • Schule als Wohlfühlort: Ein inspirierendes Umfeld und saubere Klos statt Betonblöcke.
  • Bildung darf keine Standortfrage sein: Für eine Stadt, in der nicht die Straße über den Bildungsweg entscheidet!
  • Partizipation als Demokratieförderung: Schule und die Lebenswelt junger Menschen durch Beteiligung der Betroffenen verbessern!
  • Sichere Sportplätze: Für eine gewaltfreie Sportkultur in Bochum, die auch weiterhin Emotionen zulässt!
  • Offenes Bochum: Bildung, Teilhabe und Toleranz als Fundament unserer Stadt.

Wenn ich an Bochum denke, dann: Da fallen mir zuerst die einladende Innenstadt, der erfrischende Kemnader See oder der erstklassige VfL Bochum ein. Aber ich spüre auch unsere Einzigartigkeit und unseren Zusammenhalt.

Meine Fachthemen sind: Jugendpolitik, Schulpolitik, Sport und Freizeit

Anna di Bari

Zu meiner Person: Diese Bewerbung schreibe ich zwischen den letzten Tagen vor meiner Bachelor-Arbeit. In den letzten Jahren habe ich neben dem Studium Kommunalpolitik gemacht. Manchmal auch eher neben der Politik und dem Arbeiten – zeitweise an der Uni und im Bundestag – studiert. Ich bin hier aufgewachsen. Und es gibt viele Gründe, auch hier Politik zu machen!

Das habe ich bisher gemacht: Im aktuellen Stadtrat bin ich Vorsitzende des Sozialausschusses und integrationspolitische Sprecherin. Neben der Arbeit im Rat bin ich stellv. Bezirksbürgermeisterin in Bochum-Mitte und Mitglied des Regionalparlaments, dem RVR.

Auch außerhalb der Region kämpfe ich für meine Herzensthemen, die Migrations-, Asyl- und Sozialpolitik. Ich bin Sprecherin der Grünen LAG und BAG Migration und Flucht und Mitglied im Vorstand der deutschen Seenotrettungsorganisation Sea-Eye. Durch meine Themen arbeite ich an verschiedenen Stellen mit zivilgesellschaftlichen Vereinen zusammen und unterstütze in der Region und auf nationaler Ebene, wo ich kann.

Warum ich kandidiere: Nach vier Jahren im Rat kenne ich beide Seiten: Die Grenzen, die wir auf kommunaler Ebene haben. Gleichzeitig aber auch die Möglichkeit, eben doch wirklich einen Unterschied zu machen.

Klar ist: Wir haben viel geschafft: Wir haben in den letzten Haushaltsverhandlungen soziale Träger abgesichert, eine Konferenz für Bleiberecht eingerichtet, die Ausländerbehörde umstrukturiert, Bochums Konzept zur Unterbringung von Geflüchteten überarbeitet und eine Patenschaft für ein Seenotrettungsschiff übernommen. Das ist bei weitem nicht alles – aber die Liste der Dinge, die noch anstehen, ist für mich noch viel länger!

Das will ich erreichen: In einer Zeit, in der unser Sozialstaat angegriffen wird, müssen wir dagegenhalten.

Konkret heißt das: Die soziale Infrastruktur in unseren Haushalten mit Geld ausstatten, stadtteilbezogene Angebote fördern, Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern; ob bei Geflüchteten oder Langezeitarbeitslosen. Dieses Potential dürfen wir nicht liegen lassen. Auch der demographische Wandel fordert Antworten, etwa beim Wohnen oder der Pflege.

Wenn ich an Bochum denke, dann: Was mein Opa vor sechs Jahrzehnten als Gastarbeiter kennengelernt hat, hat nicht mehr viel mit dem Ort zu tun, der wir heute sind. Was aber bleibt, sind Menschen, die ihn immer wieder gestalten.

Meine Fachthemen sind: Sozialpolitik, Integrationspolitik

Alissa Dippel

Zu meiner Person: Ich bin Alissa, 26 Jahre alt, lebe und studiere von Beginn an in Bochum und bin seit über 3 Jahren nun auch Mitglied bei den Bochumer Grünen. Nach meinem Abitur habe ich mich für ein Studium der Wirtschaftswissenschaft entschieden, was neben persönlichem Interesse bestimmt auch geprägt war von den Karrierewegen meiner Eltern, die beide das Glück hatten, selbst studieren zu können und meinen Vater in den klassischen Managerberuf und meine Mutter in die Selbstständigkeit gebracht haben. Und das ganz unterschiedlich, mein Vater promovierte in Betriebswirtschaftslehre und meine Mutter absolvierte ihren Master in Sozialer Arbeit. Ich selbst befinde mich in den Endzügen meines Masters in Wirtschaftswissenschaft mit den Schwerpunkten Management & Accounting sowie Energie- & Umweltökonomik. Meine Masterarbeit zum Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung in kapitalmarktorientierten KMUs ist dieses Semester eingereicht und ich beende mein Studium im kommenden Semester nach einem Auslandssemester an der Universität Padova in Italien. Neben dem Studium war ich von Beginn an als Werkstudentin und wissenschaftliche Hilfskraft an der Ruhr-Universität Bochum und bei Thyssenkrupp in Essen tätig. Meine letzte Anstellung war am Centrum für Umwelt, Ressourcen und Energie der RUB. Im nächsten Jahr werde ich vollständig ins Berufsleben einsteigen und dies bevorzugt mit meiner Tätigkeit bei den Bochumer Grünen verbinden.

Das habe ich bisher gemacht: Zeitnah nach meinem Eintritt in die Partei Anfang 2021 hatte ich die Gelegenheit als Sprecherin des Ortsverbandes Bochum-Mitte zu kandidieren und das Amt ausüben zu dürfen. Aktuell bin ich zusammen mit Patricia, Lukas und Steph seit letztem Jahr in meiner zweiten Amtszeit. Die aktivste Zeit im Ehrenamt waren mit Sicherheit die vergangenen Wahlkämpfe, bei welchen in Form von Flyer verteilen auf Märkten und in Innenstädten, Plakate auf- und abhängen, an Haustüren klingen und vor allem mit Menschen ins Gespräch kommen, die meiste Zeit investiert wurde. Aus organisatorischer Sicht ist die Arbeit in einem aktiven Sprecher*innen-Team und die regelmäßige Teilnahme an den Ortsverbandstreffen gut umsetzbar.

Warum ich kandidiere: Während meines Studiums und der begleitenden beruflichen Erfahrungen im Unternehmen und in der Forschung wurde mir bewusst, wie wichtig eine gut funktionierende Wirtschaft ist und dies nicht nur aus der Wertschöpfungsperspektive des einzelnen Unternehmens sondern für eine gesamte Volkswirtschaft, einschließlich ökologischer und sozialer Aspekte. Bochum ist als Stadt im Ruhrgebiet voll von Potenzial, nachhaltiges Wirtschaften erfolgreich umzusetzen. Kommunalpolitik ist der Ankerpunkt städtische Investitionen richtig zu platzieren, um die Infrastruktur für Unternehmensstandorte aber vor allem auch die Bevölkerung zu sichern und dabei Nachhaltigkeit als grundlegenden Pfeiler zu etablieren. Die beschlossene Nachhaltigkeitsstrategie ist ein erster Anhaltspunkt, der nun die konkrete Umsetzung von Maßnahmen bedingt. Dabei müssen städtische Finanzen den Grundstein bilden, denn ohne Finanzierung lässt sich nichts umsetzen. Ziel sollte eine vernünftige Eigenfinanzierung sein, die sich durch durchdachte Investitionen und damit verbundene Gewerbesteuereinnahmen sichert. Ist erst einmal ein funktionierender Kreislauf in Gang, hat auch die CDU keine Grundlage mehr aus ,,notwendiger“ Profitgier jegliche Grünfläche versiegeln zu wollen. Über die Sinnhaftigkeit muss man an dieser Stelle sowieso nicht viel zu sagen. Eine Stadt, die lediglich versucht den Status Quo zu erhalten wird keine Gewinne erwirtschaften. Nicht im Sinne nachhaltiger Wertschöpfung durch Unternehmen und insbesondere nicht in Punkto Lebensqualität für die städtische Bevölkerung, die einer Stadt erst Leben einhaucht. Ich möchte mich im Stadtrat genau dafür einsetzen.

Das will ich erreichen:

1-4. Nachhaltigkeits-, Wirtschafts-, Wissens- und Innovationsstandort Bochum. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass wir als Stadt in eine Symbiose mit Unternehmen eintreten, die auf einem gemeinsamen Leitbild von Nachhaltigkeit und Beständigkeit beruht. Einfach nur Grundsteuern zu senken, um Unternehmen anzulocken ist ein einbeiniges Pferd. Stattdessen bedarf es einer Unternehmer*innen-freundlichen Umgebung durch die Verfügbarkeit geeigneter Fachkräfte, Standorte und Infrastruktur. MARK 51°7 oder den BioMedizinPark sehe ich als Beispiele, wie das in der Umsetzung aussehen kann. Es geht um die Förderung der Zusammenarbeit mit Ausbildungsstätten, die Förderung von Gründungs- und Forschungswillen und damit die Förderung eines sich stetig weiterentwickelnden Produktions- und Wissensstandortes. Darüber hinaus möchte ich Unternehmen vor Ort in ihrer Nachhaltigkeitsentwicklung unterstützen, angefangen mit kommunalen Beratungsleistungen für zukünftige Nachhaltigkeitsberichterstattung und Transformationsprozesse.

5. Eine funktionierende Energie- und Wärmewende. Die Umstellung zu grüner Energieversorgung ist vor allem zu Anfang von Komplexität geprägt. Ohne die richtige Infrastruktur funktioniert auch hier nichts. Verteilernetze, Speichermöglichkeiten und Stromtarife müssen umgestaltet und ausgebaut werden, sodass private Investitionen in umweltfreundliche Eigenenergieversorgung attraktiv werden. Dabei geht es auch ums Informieren und bedarfsgerechte Fördern, damit die gesellschaftlichen aber auch persönlichen Vorteile von Smart Meter, Photovoltaik und Heizsystemen wie Wärmepumpe und Solarthermie in der Gesellschaft Fuß fassen. Energiesparmaßnahmen stoßen in ihrer Umsetzung an Grenzen, die in einer fortschrittlichen und digitalen Gesellschaft unumgänglich sind und von einer starken nachhaltigen Energieerzeugung aufgefangen werden müssen. Eine eigene 25%-ige Stromproduktion aus Bochum für Bochum aus erneuerbaren Quellen wäre ein erstes konkretes Ziel.

Wenn ich an Bochum denke, dann: Bochum ist für mich Heimat. Ich mag die aufgeschlossene Mentalität in einem Umfeld, das geprägt ist von unterschiedlichen Kultureinflüssen und dem Mix zwischen Industrie und Natur. Die Vielfältigkeit ist riesig und die Möglichkeit eben noch durch dicht besiedelte Innenstädte zu fahren und dann im Grünen am See zu sitzen und das innerhalb kürzester Zeit bedeutet Freiheit. Ich mag das Gefühl der Zusammengehörigkeit, ob im Stadion oder einfach nur, weil wir alle im Ruhrgebiet leben. Und durch meine Zeit an der Uni weiß ich, das steckt an. Fürs Studium Hinzugezogene fühlen sich genauso als Teil der Stadt wie Leute, die hier geboren sind und stehen als neu gewonnener Fan mit in der Ostkurve, lieben die vielen Kneipen und Fiege gleichermaßen. Hier wird nicht unterschieden zwischen hier geboren oder nicht. Fühlst du dich als Teil der Stadt, mit einer offenen und freundlichen Lebenseinstellung, dann bist du Bochum.

Meine Fachthemen sind: Wirtschaftspolitik, Wissenschaftspolitik, Finanzpolitik, Umwelt- und Klimapolitik

Marta Tas

Zu meiner Person: Ich bin Marta Taş, 20 Jahre alt, aus Bochum und studiere Sozialwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Neben dem Studium leite ich im „Forum Gemeinsam für Integration – GEMI e. V.“ ein Sprachcafé im Rahmen des Projekts „Willkommenstreff Wattenscheid“. In meiner Freizeit schreibe ich Geschichten, Gedichte und zeichne gerne.

Das habe ich bisher gemacht: Seit meiner Schulzeit engagiere ich mich im Integrationszentrum GEMI e. V. in Bochum Wattenscheid. Seit über vier Jahren bin ich dort aktiv als Jugendsprecherin, Integrationslotsin, Social Media Managerin und Projektleiterin. Nach meinem FSJ beim DRK Unna e. V. in Pflege und Schule machte ich die Sevengardens-Schulung und fördere Umweltbewusstsein bei jungen Menschen. Dieses Jahr schloss ich die JULEICA-Schulung ab und bin seitdem bundesweit als Jugendleiterin aktiv. Zudem engagiere ich mich als UNICEF Supporterin für Junior-Teams und als Sprecherin des Paritätischen Jugendwerks Bochum für soziale Gerechtigkeit und Vielfalt.

Warum ich kandidiere: Politik bedeutet für mich, alle Menschen zu repräsentieren. Als junge FLINTA-Person mit internationaler Familiengeschichte, die als zweite Generation hier lebt, kenne ich die Hürden junger Menschen ohne Akademikereltern, wenn es darum geht, Chancen zu erkennen, Nachteile zu Vorteilen zu machen und Vorurteilen zu begegnen. Durch meine Arbeit mit Menschen aus verschiedenen Lebenswelten möchte ich eine Stimme für die sein, die ihre Probleme nicht ausdrücken können. Ich möchte jungen Menschen zeigen, dass es gut ist, anders zu sein und dass unsere jungen Stimmen in der Politik zählen. Man kann alles erreichen, wenn man an seinen Träumen festhält.

Das will ich erreichen: 1. Chancengleichheit und Gleichbehandlung für alle Kinder in Schulen, unabhängig vom sozialen Hintergrund. Lehrer sollen lernen, wie sie Kinder aus schwierigen Verhältnissen oder mit Sprachbarrieren unterstützen können, z.B. durch Workshops. 2. Förderung von Allgemeinwissen und politischer Bildung für junge Menschen aus allen Stadtteilen und Schulformen in Bochum. 3. Einbindung junger Geflüchteter in die Jugendpolitik, um sie frühzeitig einzubeziehen 4. Aufklärung von Familien aus sozialen Brennpunkten über kostenlose kulturelle Angebote, Sport und Engagement-Möglichkeiten. 5. Jungen Menschen in Jugendorganisationen beibringen, wie man Projektanträge für Förderungen stellt.

Wenn ich an Bochum denke, dann: Wenn ich an Bochum denke, kommen mir das VFL Bochum-Stadion, die Uni-Bochum-Terrasse mit der schönsten Aussicht und das Deutsche Bergbau-Museum in den Sinn, das die Stadt prägt.

Meine Fachthemen sind: Sozialpolitik, Jugendpolitik, Schulpolitik

Christian Schnaubelt

Zu meiner Person: Als Dipl. Sozialwissenschaftler und Kommunikationswirt dreht sich bei mir alles um das Thema (digitale) Medien. Ich betreibe ein Büro für Non-Profit-Kommunikation, Journalismus und Social Media in Grumme und publiziere / fotografiere für verschiedene (Online-) Medien, Hilfswerke und Verbände in Aachen, Bochum und Düsseldorf.

Das habe ich bisher gemacht: Seit dem 01.10.1999 bin ich durchgehend Mitglied der Bezirksvertretung Bochum-Nord und der-zeit stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen Bezirksfraktion Nord. Zuvor war ich Fraktionsvorsitzender und stellvertretender Bezirksbürgermeister im Amtshaus Gerthe.

In Grünen Ortsverband Bochum-Nord bin ich im Vorstand als Beisitzer und Pressesprecher tätig.

Ehrenamtlich engagiere ich mich zudem in der katholischen Kirche. Zunächst im Jugendbereich und im Bochumer Norden und Osten. Derzeit als Vorsitzender des Katholikenrates in Bochum + Wattenscheid.

Warum ich kandidiere: In den letzten 25 Jahren konnte ich als Mitglied der Bezirksvertretung Nord viele Erfahrungen in der Lokalpolitik sammeln, die ich jetzt gerne in die Ratsarbeit einbringen möchte. Besonders möchte ich dabei zu einer engeren Verzahnung von Rats- und Bezirksarbeit beitragen und mithelfen, dass die Arbeit der Grünen in der Öffentlichkeit stärker und besser wahrgenommen wird.

Das will ich erreichen: In der Bezirksvertretung Nord habe ich mich vor allem um die Themenbereiche Verkehr, Umwelt und Förderung des bürgerschaftlichen Engagements sowie um die Stadtteile Harpen, Kornharpen und Voede (sowie teilweise Rosenberg) gekümmert.

Im Rat möchte ich vor einerseits einen möglichst einen engen Draht zu den Bezirksvertretungen halten und mich gleichzeitig für eine nachhaltige Stadtentwicklung, die Verkehrswende und für eine Digitalisierung von Bochum stark machen.

Wenn ich an Bochum denke, dann: … denke ich an eine grüne, soziale und ökologische Stadt, in der alle Bürger:innen willkommen sind und rechten Parolen die „rote Karte“ gezeigt wird. Und an den Klassenerhalt des VfL Bochum 😊

Meine Fachthemen sind: Umwelt- und Klimapolitik, Stadtentwicklung, Mobilität und Infrastruktur, Digitalisierung

Asli Baskas

Zu meiner Person: Ich bin Aslı Baskas, 24 Jahre jung und studiere derzeit Sozialwissenschaften (B.A.) an der Ruhr-Universität Bochum. Ich komme ursprünglich aus Köln und bin für das Studium nach Bochum gezogen, nachdem ich nach meinem Abitur ein Freiwilliges soziales Jahr in einem Dialysezentrum absolviert hatte. Nach dem Bachelor strebe ich an meinen Master hier in Bochum fortzusetzen. Neben dem Studium arbeite ich beim AKAFÖ für die Social Media Abteilung und begleite verschiedenste Termine.

Das habe ich bisher gemacht: Ich habe mich bereits seit meiner Schulzeit engagiert, beispielsweise war ich Mitglied der Schülervertretung (SV) (4 Jahre), stellvertretende Schülersprecherin, ausgebildete Streitschlichterin an meiner Schule und habe zudem geflüchteten Kindern geholfen Deutsch beizubringen. Außerdem habe ich bei der Europawahl 2019 als Beisitzerin fungiert. Nachdem ich 2022 nach Bochum gezogen bin habe ich mich von 2022 bis 2023 bei der Grünen Jugend Bochum als Beisitzerin engagiert und bin derzeit als Koordinatorin der Grünen Jugend Ruhr aktiv. Außerdem habe ich an dem kommunalpolitischen Empowerment-Programm „Misch dich ein – mach Politik vor Ort“ teilgenommen, welches darauf abzielt junge Frauen kommunalpolitisch zu motivieren und vorzubereiten.

Warum ich kandidiere: Durch meine Teilnahme an dem Empowerment-Programm „Misch dich ein – mach Politik vor Ort“ habe ich die kommunalpolitischen Strukturen erfahren und konnte einige Kommunalpolitikerinnen näher kennenlernen. Im Rahmen des Programms habe ich mit meiner Projektpartnerin ein Mikroprojekt herausgearbeitet und ein Video gedreht, welches niedrigschwellig aufzeigen soll, wie man sich kommunalpolitisch engagieren kann. In diesem Zuge habe ich Beiräte, Ausschüsse, Ratssitzungen sowie die Bezirksvertretung Bochum-Ost besucht. Durch meine Besuche der verschiedenen kommunalpolitischen Ebenen, sowie der Teilnahme an dem Emporment-Programm hat sich mein Entschluss verfestigt, selbst in der Kommunalpolitik aktiv zu werden. Ich möchte auch meinen Teil dazu beitragen, als junge Frau die Kommunalpolitik positiv zu prägen. Mein FSJ im Dialysezentrum hat mich darin bestärkt mich für gesundheitspolitische Themen einzusetzen und in die berufliche Richtung zu gehen.

Das will ich erreichen: Meine Top-Five Ziele im gesundheitspolitischen Bereich wären Folgende:

1. Sicherstellung sowie Verbesserung der Gesundheitsversorgung in sozial benachteiligten Stadtteilen. Dies könnte man erreichen, indem man Gesundheitszentren weiterhin fördert und niedrigschwellige psychosoziale Beratungsangebote schafft.

2. Nachhaltige und gesunde Stadtentwicklung, durch Grünflächen und sichere Bewegungsmöglichkeiten. Hier kann man Radwege und Grünflächen ausbauen, letztere reduziert die Luftverschmutzung.

3. Mobile Gesundheitsdienste und Pflege für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und finanziellen Schwierigkeiten. Dies ist möglich durch eine Einrichtung mobiler Kliniken und aufsuchender Pflegeangebote, die in sozial benachteiligte Stadtteile kommt.

4. Schulung von Gesundheitslotsen und Nachbarschaftshelfern, diese können über Gesundheitsangebote informieren, soziale Isolation bekämpfen und bei Behördengängen Unterstützung leisten.

5. Förderung von Sport- und Bewegungsangeboten, um Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Hier kann man kostenlose Sportkurse, sowie Bewegungstreffen in Parks einführen.

Wenn ich an Bochum denke, dann: Ich denke an Tauben auf den Klapperplatten der Ruhr-Uni und ihre Freiheit, Vielfalt und das Wissen welches symbolisch in der Höhe strebt. Das ist Ruhrpott-Charme!

Meine Fachthemen sind: Sozialpolitik, Jugendpolitik, Stadtenwicklung, Migration und Integration

Kemal Güler

Zu meiner Person: Ich (52, verheiratet) habe einen Kurdisch – Alevitischen Hintergrund Wg. Studiums der Sozialwissenschaften nach Bochum gezogen und Studium mit einem Dipl. beendet. In der Erwachsenenbildung gearbeitet und bin schließlich seit Jahrzehnten als Arbeitsvermittler mit Dozententätigkeit für diverse Themen bei der Stadt Essen im Jobcenter tätig.

Das habe ich bisher gemacht: Ich habe bisher in vielen Organisation und Initiativen ehrenamtlich gearbeitet und Projekte umgesetzt, bin mit diesen Organisationen und Initiativen weiterhin im aktiven Kontakt. Schwerpunkte waren dabei Internationale Menschenrechte. Antifaschismusarbeit, d.h. sowohl aktiv gegen den Rechtsextremismus in Deutschland, wie auch gegen migrantische Rechte zu sein (also rassistische wie auch islamistische Organisationen). Konkret habe ich in den letzten Jahren die Jin Jiyan Azadi Bewegung unterstützt, das Gedenken an das Genozid an den Eziden wachgehalten und bei dem Kampf gegen den Antisemitismus in Bochum aktiv mitgewirkt.

Warum ich kandidiere: Mein Idealismus für eine bessere Welt, war schon immer mein Antrieb politisch aktiv zu sein. Dieser Idealismus treibt mich noch weiterhin an. Jetzt nachdem ich dieses Wissen der praktischen Kommunalpolitik durch meine Ämter in dieser Periode bekommen habe, möchte dieses Wissen stärker als bisher einbringen. Es gibt noch viele Ideen und Dinge zu erledigen. Ziel meines Handelns ist eine größere gesellschaftliche Integration von allen Bochumern.

Das will ich erreichen: Ich möchte, dass Partizipation und Teilhabe von allen Bochumern weiterhin mit Leben füllen und erlebbar machen, d.h. das Bochum als eine Stadt der Chancen und Möglichkeit, als eine BUNTE Stadt wahrgenommen und gelebt wird. Das in Bochum weiterhin Probleme angesprochen und Lösungswege durch den politischen Diskurs erarbeitet werden, und weiterhin eine aktive Zivilgesellschaft gegen desintegrative Kräfte, also Rechtsextreme (egal woher diese kommen) keinen Platz bekommen.

Wenn ich an Bochum denke, dann: Als Trekkie durch die Zeit fahren, und viele Dinge in der Geschichte korrigieren und viele wichtige Persönlichkeiten treffen und schließlich eine andere Antwort als 42 bekommen.

Meine Fachthemen sind: Sozialpolitik, Kunst und Kultur, Tourismus, Migration und Integration

Florian Pankowski

1. Zu meiner Person

Mein Name ist Florian Pankowski, ich bin 20 Jahre alt und arbeite bei der GLS Bank. Ich bin vor nun einem Jahr ins Ehrenfeld gezogen und trage nachdem ich in Wattenscheid aufgewachsen bin beide Stadteile in mir.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Ich bin nun seit mehr als drei Jahren Mitglied der der Grünen. Der Ortsverband Wattenscheid hat mir früh die Möglichkeit gegeben im Ortsvorstand mitzuwirken und dort die Grüne Politik vor Ort ein wenig mitzugestalten. Bei der Wattenscheider Bezirkfraktion bin ich seit mehr als einem Jahr ehrenamtlicher Fraktionsgeschäftsführer. Außerdem war ich in der ehemaligen Steuerungsgruppe für die Kommunalwahlen. Dort durften ich unter anderen die Grüne Jugend Bochum betreuen und war für diese Ansprechpartner für alle Belange rund um die Kommunalwahl. Ebenfalls bin ich Mitglied in der AG Wirtschaft, der AG Queer*feminismus sowie der LAG Queer NRW.

3. Warum ich mich bewerbe

Ich bin in die Partei eingetreten um als junger Mensch die Politik vor Ort mitzugestalten. Durch meine Jahre im Fußball habe ich gelernt wie wichtig Teamarbeit ist und wie wichtig hierbei eine in der Breite stark aufgestellte Mannschaft ist. Ich kandidiere auf einen Nachrückerplatz damit unsere Liste auch nach hinten hin gut aufgestellt ist. Ich möchte allerdings schon nach der Wahl unsere Menschen in der Sportpolitik mit meinen Erfahrungen im Sport, im Ausschuss für Sport und Freizeit als sachkundiger Bürger unterstützen.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

In der Sportpolitik möchte Ich die Sportförderung der Stadt im nicht Vereinsgebundenen Sport weiter ausbauen und mehr Geld für die Renovierung von Umkleiden und Duschen bei den Vereinen bereitstellen.Ich will die Jugenkondferenzen öfters stattfinden lassen und ich möchte, dass die Stadt sich besser mit nachhaltigen Firmen in der Region vernetzt und eine Zukunftskonferenz organisiert in der disktutiert wird wie die Wirtschaft im Ruhrgebiet in eine öko-soziale Wirtschaft transformiert werden kann.

5. Wenn ich an Bochum denke, dann…

die vielfältige und bunte Stadt in der ich seit meinem ersten Lebensjahr lebe und an den Wandel, den die Stadt mitten im Herzen des Ruhrgebiets vollzogen hat und weiter vollziehen muss.

Ralf Rozandsky

1. Zu meiner Person

Mein Name ist Ralf Rozandsky, ich bin 51 Jahre alt und wohne seit über 7 Jahren in Altenbochum. Geboren wurde ich als ältester Sohn einer niederländischen Mutter und eines aus Schlesien stammenden Vaters in Witten an der Ruhr. Zu meiner Familie gehören mein Partner Alex, meine zwei Geschwister mit 4 Neffen und Nichten und eine Katze Namens Luna.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Vor meinem Eintritt bei den GRÜNEN im Juni letzten Jahres habe ich keine nennenswerten Tätigkeiten in der oben genannten Richtung ausgeübt. Vielleicht zu erwähnen ist die Tätigkeit als Kassierer bei dem Männerchor „Die Bad Boys“ aus Dortmund, welchem ich seit Gründung angehöre. (Sehr naheliegend als Finanzbeamter).

3. Warum ich mich bewerbe

Die Motivation im politischen Geschäft mitzuwirken hat verschiedene Gründe. Zum Einen möchte ich nicht mehr nur Beobachter sein, sondern zum Handelnden in der Zielsetzung unserer Partei werden. Kritik zu üben ist relativ einfach, sich aber thematisch zu befassen um die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen, ist eine Aufgabe der ich mich stellen möchte. Außerdem treibt mich die Sorge um die Zukunft vor dem Hintergrund des Klimawandels um. Ich wünsche mir, wenn auch im Kleinen, ein Teil von erarbeiteten Lösungen zu werden.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

Mein Traum ist es, den drohenden Klima-Kollaps für die kommenden Generationen abzuwenden. Außerdem möchte ich für eine gerechtere und lebenswertere Gesellschaft eintreten, die sich an den Interessen und Bedürfnissen aller Bürger ausrichtet. Mein Ziel wäre, die Zivilgesellschaft an Problemlösungen mehr zu beteiligen,um die Demokratie zu stärken. Mitwirkung und Transparenz führen zu mehr Akzeptanz in der Bevölkerung. Selbstverständlich werde ich politisch für eine Grüne Handschrift sorgen!

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

Eine lebenswerte Stadt mit Bürgern, die Ihr Herz am richtigen Fleck haben! Eine Stadt der Integration und bunten Gesellschaft, in der ein Gemeinschaftsgefühl vorherrscht. Bochum bietet sehr viel!

Claudia Rausch

1. Zu meiner Person

Ich bin Claudia Stein, 27 Jahre alt und habe Jura in Bielefeld und Bochum studiert. In meiner Kindheit habe ich in den USA und der Schweiz gelebt, ehe meine Familie nach Herdecke gezogen ist. Dort habe ich die Friedrich-Harkort-Schule besucht.
2017 bin ich nach Bochum gezogen und habe im Mai 2018 meine Tätigkeit am Landgericht aufgenommen.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Ich engagiere mich schon seit meiner Schulzeit ehrenamtlich. In der evangelischen Gemeindejugend habe ich die Kinderbibelwoche mitgestaltet und in der Jugendarbeit mitgewirkt. Später habe ich beim Kinderschutzbund die Hausaufgabenhilfe und Hausaufgabenbetreuung mitorganisiert und mit durchgeführt. Im Studium haben sich meine Prioritäten verschoben und mein Engagement hat sich, besonders befeuert durch den politischen Wandel, politisiert. Seit 2017 bin ich Mitglied bei den Grünen und der Grünen Jugend. Hier bringe ich mich in den Arbeitsgemeinschaften Europa und Wirtschaft sowie im Ortsverein Mitte ein.

3. Warum ich mich bewerbe

Das Studium hat in mir das politische und gesellschaftliche Interesse geweckt. Das gesellschaftliche Leben wird wesentlich durch die demokratischen Akteure geprägt und gestaltet. Dies geschieht einerseits durch den Wähler und seine Wahlentscheidung, als auch durch Menschen, die sich der Verantwortung stellen und Verantwortung übernehmen wollen.
Ich möchte in Zukunft die Politik Bochums mitprägen und diese Verantwortung übernehmen. Die Kommunalpolitik steht vor großen Herausforderungen und einem Umbruch. Diesen möchte ich jetzt nach Grünen Vorstellungen fördern.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

  • Schaffung und Erhalt von vielfältigen kulutrellen Angeboten, die sich jeder Leisten kann
  • Vorantreiben der Mobilitätswende
  • Steigerung der Attraktivität der Innenstadt
  • Neuversiegelung vermeiden, Entsiegelung vorantreiben, Grünflächen erhalten
  • Bildungs- und Chancengleichheit von Kindern aller sozialen Schichten fördern

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

denke ich an eine bunte, vielfältige Stadt mit vielen Facetten und großen Möglichkeiten.

Oliver Buschmann

1. Zu meiner Person

Kommunalwahl 2020