1. Zu meiner Person
Leben, lieben, arbeiten – all das kann ich in dieser Stadt verbinden. Seit über zehn Jahren bin ich Unternehmerin und führe mit meinem Partner einen Verlag. Als Journalisten berichten wir aus Bochum. Unsere beiden Kinder gehen hier zur Schule und haben ihren Sport gefunden. Leidenschaft, für das was ich tue, gehört ebenso zu mir wie Lebensfreude.
2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement
Jahre bevor ich offiziell Grün wurde, engagierte ich mich in einem internationalen Verband für berufstätige Frauen. In meiner Zeit im BPW-Bundesvorstand wurde der „Equal Pay Day“ nach Deutschland geholt. Ich wollte mehr gesellschaftspolitische Veränderungen und trat bei den Grünen ein. Seit fast zehn Jahren wirke ich vor Ort mit, war sieben Jahre im Parteivorstand, davon über vier Jahre Sprecherin. Außerhalb der Partei bin ich Teil eines Teams, das seit 2016 mit Geflüchteten und Ehrenamtlern das mehrsprachige Magazin „here“ herausgibt. Im Ehrenfeld habe ich 2018 das Stadtteilfest wiederbelebt und organisiert, das nun jedes Jahr stattfindet.
3. Warum ich mich bewerbe
„Zukunft ist jederzeit veränderbar.“ Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung bringt meine Motivation in vier Worten auf den Punkt. Meine eigene Zukunft hat sich sehr oft verändert. Egal ob für den Einzelnen oder die Gesellschaft: Es ist wichtig, Veränderungen aktiv zu gestalten ehe es jemand anderes tut. Ich möchte, dass Grüne Standpunkte Bochums Zukunft positiv verändern. Ich möchte Menschen zeigen, dass es Sinn macht, sich zu engagieren statt zu meckern. Ich möchte, dass Menschen gern hier leben, dass Weggezogene zurückkommen und Zugezogene hier ihre Heimat finden.
4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen
- Grüne Wirtschaft etablieren: Unternehmen stärken, die ökonomisch und ökologisch erfolgreich sind
- Weibliche Wirtschaftsspitze: Frauenanteil in wirtschaftspolitischen Führungspositionen soll steigen
- Für Vielfalt und gegen Fremdenhass: Bochum soll als „Kommune der offenen Gesellschaft“ Gesicht zeigen
- Schluss mit Qualifizierungswahnsinn: Geflüchteten echte Teilhabe an Ausbildung und Beruf bieten
- Trainermangel stoppen: Ehrenamtliche stärken und Vereinssport zukunftssicher machen
5. Wenn ich an Bochum denke, dann…
Bochum, ich komm‘ nicht aus dir. Bochum, ich häng‘ an dir. Du bist meine Heimat-Weltstadt seit über 16 Jahren. Tief im Westen lebe ich so lange wie an keinem andren Ort – weil hier das Herz noch zählt