Unsere Angebot für den Stadtrat

So viele Grüne waren wir noch nie! Mit 43 Menschen unterschiedlichster Biographie machen wir euch ein vielfältiges Angebot für den Bochumer Stadtrat. Alle unsere Kandidat*innen eint der Wunsch Bochum voranbringen zu wollen. Damit Bochum auf Erfolgskurs bleibt, braucht es Menschen, die anpacken und gemeinsam etwas verändern wollen!

Unser Spitzenduo

Barbara Jessel

Sebastian Pewny

Weitere Kandidat*innen

Vicki Marschall

1. Zu meiner Person

Leben, lieben, arbeiten – all das kann ich in dieser Stadt verbinden. Seit über zehn Jahren bin ich Unternehmerin und führe mit meinem Partner einen Verlag. Als Journalisten berichten wir aus Bochum. Unsere beiden Kinder gehen hier zur Schule und haben ihren Sport gefunden. Leidenschaft, für das was ich tue, gehört ebenso zu mir wie Lebensfreude.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Jahre bevor ich offiziell Grün wurde, engagierte ich mich in einem internationalen Verband für berufstätige Frauen. In meiner Zeit im BPW-Bundesvorstand wurde der „Equal Pay Day“ nach Deutschland geholt. Ich wollte mehr gesellschaftspolitische Veränderungen und trat bei den Grünen ein. Seit fast zehn Jahren wirke ich vor Ort mit, war sieben Jahre im Parteivorstand, davon über vier Jahre Sprecherin. Außerhalb der Partei bin ich Teil eines Teams, das seit 2016 mit Geflüchteten und Ehrenamtlern das mehrsprachige Magazin „here“ herausgibt. Im Ehrenfeld habe ich 2018 das Stadtteilfest wiederbelebt und organisiert, das nun jedes Jahr stattfindet.

3. Warum ich mich bewerbe

„Zukunft ist jederzeit veränderbar.“ Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung bringt meine Motivation in vier Worten auf den Punkt. Meine eigene Zukunft hat sich sehr oft verändert. Egal ob für den Einzelnen oder die Gesellschaft: Es ist wichtig, Veränderungen aktiv zu gestalten ehe es jemand anderes tut. Ich möchte, dass Grüne Standpunkte Bochums Zukunft positiv verändern. Ich möchte Menschen zeigen, dass es Sinn macht, sich zu engagieren statt zu meckern. Ich möchte, dass Menschen gern hier leben, dass Weggezogene zurückkommen und Zugezogene hier ihre Heimat finden.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

  • Grüne Wirtschaft etablieren: Unternehmen stärken, die ökonomisch und ökologisch erfolgreich sind
  • Weibliche Wirtschaftsspitze: Frauenanteil in wirtschaftspolitischen Führungspositionen soll steigen
  • Für Vielfalt und gegen Fremdenhass: Bochum soll als „Kommune der offenen Gesellschaft“ Gesicht zeigen
  • Schluss mit Qualifizierungswahnsinn: Geflüchteten echte Teilhabe an Ausbildung und Beruf bieten
  • Trainermangel stoppen: Ehrenamtliche stärken und Vereinssport zukunftssicher machen

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

Bochum, ich komm‘ nicht aus dir. Bochum, ich häng‘ an dir. Du bist meine Heimat-Weltstadt seit über 16 Jahren. Tief im Westen lebe ich so lange wie an keinem andren Ort – weil hier das Herz noch zählt

Olaf Werner Krause

1. Zu meiner Person

Ich bin 56 Jahre alt, verheiratet, habe an der RUB Geographie, Sozialwissenschaften und Geschichte studiert und war Mitarbeiter beim Zentrum für interdisziplinäre Ruhrgebietsforschung. Seit 25 Jahren bin ich am Mannesmann-Gymnasium in Duisburg in der Oberstufenkoordination tätig und unterrichte u.a. Geographie, Wirtschaft, Sozialwissenschaften.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Aktivitäten im OV/KV:
– Seit 1980 im KV Bochum aktiv
– Gründungsmitglied des OV Wattenscheid im Jahr 1981 und Mitglied des ersten OV-Vorstandes
– Von 1989 bis 1991 Kreisgeschäftsführer des KV Bochum
– Zwischen 1993 und 1995 Mitglied des Kreisvorstandes

Aktivitäten in kommunalen Gremien:
– 1984 – 1994 Mitglied der BV Wattenscheid
– 1994 – 1999 Mitglied des Rates der Stadt Bochum, u.a. stv. Fraktionsvorsitzender
– Seit 1999 erneut Mitglied der BV Wattenscheid, Fraktionsvorsitzender
– 2018 in den Rat nachgerückt, Ausschuss für Strukturentwicklung, Ausschuss für Controlling
– Stv. Aufsichtsratsvorsitzender der WEG

3. Warum ich mich bewerbe

Ich bin bei den Grünen, weil mir die alten grünen Attribute: ökologisch, basisdemokratisch und sozial besonders am Herzen liegen. GRÜN beginnt „VOR ORT“! Deshalb bin ich so lange kommunalpolitisch aktiv. Vor einem Jahr bin ich für Wolfgang Rettich in den Rat nachgerückt. Ich konnte dabei in den Politikfeldern Beteiligungscontrolling, Struktur- und Wirtschaftsentwicklung aktiv tätig werden und Einfluss auf die Stadtentwicklung im „grünen Sinne“ nehmen. Diese Erfahrungen möchte ich auch in die neue Fraktion einbringen.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

Kommunalpolitik ist vielfältig und spannend. Ich möchte weiterhin einen Beitrag dazu leisten, dass ökologische und soziale Dimensionen im Zeitalter des Klimawandels konkret werden. Als langjähriger BVler und Ratsmitglied habe in vielen kommunalpolitischen Bereichen Erfahrungen sammeln können. Schwerpunkte sind für mich persönlich die Stadt- und Wirtschaftsentwicklung sowie die Schulentwicklung. Ein Hauptziel ist für mich der größtmögliche Freiflächenerhalt. Freiflächenschutz ist Klimaschutz!

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

denke ich an „den Pulsschlag aus Stahl, man hört ihn laut in der Nacht“ … Nun ja, das ist längst vorbei. Deshalb müssen wir den wirtschaftsstrukturellen Wandel ökologisch und sozial gestalten.

Martina Foltys-Banning

1. Zu meiner Person

Seit Anfang der 80er Jahre in Bochum, wohne ich seit 1988 in Bochum-Nord. Ich bin verheiratet und habe eine erwachsene Tochter. Mit Hund, Hühnern und Bienen leben wir in Bochum-Hiltrop. Als Stadtplanerin arbeite ich seit vielen Jahren für die Stadt Krefeld, wo ich das Mobilitätsmanagement verantworte.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Eintreten für Dinge und Themen, die mir am Herzen liegen, war für mich immer selbstverständlich. Seit meiner Schulzeit engagiere ich mich politisch. Zu den Grünen kam ich 2004, zunächst als parteiloses Mitglied in der Grünen Bezirksfraktion, später als Sachkundige Bürgerin im Planungsausschuss. Nun bin ich in der zweiten Wahlperiode Mitglied der Ratsfraktion und vertrete die Grünen im Ausschuss für Planung und Grundstücke und im Strukturausschuss. Als Mitglied der Verbandsversammlung von RVR (Regionalverband Ruhr) und VRR (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr) ist die Metropole Ruhr für mich gelebte Praxis und kein Schlagwort.

3. Warum ich mich bewerbe

Ich möchte auch in der nächsten Wahlperiode daran mitwirken Grüne Themen in Bochum zu platzieren und umzusetzen. Sowohl mit der Ratsfraktion, als auch mit Ortsverband und Bezirksfraktion im Bochumer Norden haben wir uns intensiv für Grüne Belange eingesetzt. Es ist so wichtig Themen wie Klimaschutz, sozialgerechte Boden- und Wohnungsbaupolitik wie auch die Mobilitätswende in allen Bereichen des städtischen Lebens sowie der Stadt- und Regionalentwicklung zu berücksichtigen. Mit unserer multiprofessionell besetzten Ratsfraktion haben wir einen guten Wirkungsgrad erzielt. Diese Arbeit möchte ich auch in der nächsten Ratsfraktion fortsetzen.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

  • Mobilitätswende – Umweltverbund attraktiv gestalten, Rad- und Fußwege, ÖPNV, Sharing-Angebote und Mobilitätsstationen sicher, zuverlässig und komfortabel
  • Klimaangepasste Stadtentwicklung – Eingriffe vermeiden, Versiegelung minimieren, Entsiegelung forcieren, gesunde Lebens-, Arbeits- und Wohnverhältnisse
  • Bedarfsgerechte Wohnungsbaupolitik – gesunde, bezahlbare Wohnungen für alle Bevölkerungsgruppen:
  • Sozialgerechte Bodenpolitik – sparsamer Umgang mit Boden, Flächen in Erbpacht vergeben

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

Wissenschafts- und Bildungsstadt – auf dem Weg von der autogerechten zur gesunden und grünen Stadt. Schönheit – erst auf dem zweiten Blick – mit lebhafter Kulturszene

Raphael Dittert

1. Zu meiner Person

Geboren und aufgewachsen in Bochum. Nach einem FSJ habe ich Politikwissenschaften, Soziologie und Rechtswissenschaften an der Universität Bielefeld studiert. Ich arbeite im Ambulant Betreuten Wohnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung und bin freiberuflich in der gewerkschaftlichen Jugendbildungsarbeit tätig.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Seitdem ich 16 bin, bin ich für Grün aktiv, zuerst in der Grünen Jugend und dann im Ortsverband Bochum-Mitte. 2016 haben ich dann den kalten Sprung in die Kommunalpolitik gewagt und bin seitdem Mitglied in der Bezirksvertretung Bochum-Mitte und ein halbes Jahr später auch Vorsitzender der Grün-Offenen Fraktion, der größten Bezirksfraktion in Bochum.
Nebenbei bin ich in der Gewerkschaftsjugend aktiv, wo ich Auszubildende motiviere ihre Rechte und Mitbestimmung in der und nach ihrer Ausbildung einzufordern.

3. Warum ich mich bewerbe

Kommunalpolitik bedeute für mich die Möglichkeit und auch die Verantwortung die direkte Lebensumwelt der Menschen zu gestalten und zum Besseren zu verändern, auch wenn es dann nur um eine Bank geht. Für mich bedeutet sie aber auch eins, nämlich Teamplay. In der Bezirksvertretung konnte ich zeigen, dass ich eher zu den Personen gehöre, die einmal zu viel anruft, als einmal zu wenig.
Ich bewerbe mich, weil ich Lust habe, Politik vor Ort zu gestalten, als Fachpolitiker langfristig Projekte entwickeln will und ich in der nächsten Legislatur das Team der Ratsfraktion verstärkten will.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

1. Ökologie und Soziales verbinden durch eine moderne Quartiersentwicklung, die Lebens- und Wohnqualität schafft. Orte des Begegnens, des Verweilens und der Bewegung schaffen.
2. Für Menschen in besonderen Lebenslagen nahe, direkte und einfache Angebote schaffen. Nachbarschaftliches Miteinander in den Quartieren fördern und unterstützen.
3. Unsere Innenstadt muss erlebbarer, bespielbarer und lebenswerter werden.
4. Mobilitätswende vorantreiben
5. Bürger*innenbeteiligung bedeutet Mitsprache

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

denke ich an ein Lebensgefühl: ehrlich, direkt und offen,
den perfekten Samstag: Ruhrstadion, Block Q, Heimsieg, Jago, Bermuda;
und den perfekten Sonntag im Garten liegen und das Leben genießen

Züleyha Demir

1. Zu meiner Person

Ich heiße Züleyha Demir (verheiratet und den Geburtsname behalten) und wurde in der Türkei geboren und lebe seit 1969 in Bochum. Ich habe in Bochum Architektur studiert und arbeite als Architektin in unserer Nachbarstadt Gelsenkirchen.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Ehrenamtlich war ich im „Alevitischen Kulturverein Bochum und Umgebung e. V.“ tätig und habe als 1. Vorsitzende die Interessen des Vereins vertreten. Für die Grünen bin ich seit 1999 im Rat. Ich war bisher in folgenden Gremien tätig:
Bau- und Gestaltungsausschuss, Personalausschuss, Ausschuss für Wirtschaft und Grundstücke, Ausschuss für Migration und Integration, Betriebsausschuss Eigenbetriebe, Kultur- und Sportausschuss etc.

3. Warum ich mich bewerbe

Meine bisherigen Erfahrungen mit der Verwaltung, unseren Koalitionspartnern, anderen Fraktionen und Gruppen sind sicherlich hilfreich für die Fraktionsarbeit. Die Themen die mir wichtig sind, werden unter Punkt 4 ganz kurz beschrieben. Mir ist es wichtig allen Bochumer Bürgerinnen und Bürgern mit einer gerechten Sozialpolitik eine Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben und gleiche Bildungschancen für alle Kinder zu ermöglichen.
Unsere Fraktion hat in dieser Legislaturperiode bereits viel erreicht. Ich möchte mich gemeinsam mit der neuen Fraktion weiter für unsere grünen Ziele und Themen in den Gremien einsetzen.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

  • nachhaltige integrierte Stadtentwicklung (Gewerbe- u. Wohnfl.)
  • Mitwirkung von Migrantinnen und Migranten an kommunalen Entscheidungsprozessen ermöglichen
  • nachhaltige energetische Sanierung von öffentl. Gebäuden (Dachbegrünung und Solaranlagen forcieren)
  • Sportbereich: Sanierung der Sportstätten und Anlagen, Ausbau von Möglichkeiten für vereinsungebundenen Sport, Schwimmbäder, Kunstrasenplätze (Problematik Mikroplastik!)
  • Themenübergreifend ist für mich das Thema Klimaschutz

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

denke ich an den Stadtpark, das Bergbaumuseum, Schauspielhaus und vor allem an Heimat.

Mustafa Calikoglu

1. Zu meiner Person

Ich bin Vater von 4 Kindern und wohne in Linden. Seit 1980 in Deutschland. Berufl. Stationen: Bergmann, vereidigter Dolmetscher, Mitgründung eines ökol. Landprojekts. 1997 Dipl.-SozPäd. 1998 multikulturelle Jugend-, Senioren- und Familienarbeit bei der IFAK. Seit 2012 Leiter des Centrum Cultur in WAT (AWO-Fachdienst für Migration u. Integration)

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Ich bin seit 1984 grünes Mitglied, zunächst als Vorstandsmitglied in Marl, ab 2002 im KV Bochum. Seit 2009 bin ich Ratsmitglied. 2010 wurde ich zum stv. Vorsitzenden des Ausschusses für Migration und Integration gewählt, wo ich die Umsetzung des Integrationskonzepts der Stadt Bochum begleitete. Seit der letzten Kommunalwahl sitze ich im Integrationsrat. Zudem engagiere ich mich bei der Seebrücke Bochum, der Medizinischen Flüchtlingshilfe und in verschiedenen Migrantenselbstorganisationen. Ich bin Mitglied im Aufsichtsrat von Bochum Marketing und begleite die Stadtentwicklungsprojekte ISEK nördliche Innenstadt und Stadtumbau Westend.

3. Warum ich mich bewerbe

Als Ratsmitglied setze ich mich schwerpunktmäßig für die Belange der Flüchtlinge und Migrant*innen und ihre gesellschaftliche Integration ein. Dieses Engagement möchte ich weiterführen. Dazu kann ich auf viele Kontakte zu den unterschiedlichsten migrantischen Gruppen und Personen zurückgreifen. Mein Ziel: gleiche Teilhabe- und Teilnahmechancen für alle – insbesondere für politisch, ethnisch, kulturell und sozial benachteiligte Gruppen – an wirtschaftlichen, sozialen, rechtlichen, politischen und kulturellen Gütern. Meine Arbeit richtet sich sowohl an die Zuwanderungsbevölkerung als auch an die Mehrheitsgesellschaft.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

1.) Migrantenökonomie fördern

2.) Migrantenselbstorganisationen begleiten und professionalisieren

3.) Das Kommunalen Integrationszentrum zu einem Amt für interkulturelle Angelegenheiten umstrukturieren

4.) Arbeit für und mit Geflüchteten bündeln und stärken. Asylbewerber*innen ohne Aufenthaltsstatus im Arbeitsmarkt integrieren

5.) Aufklärungsarbeit, um Antisemitismus unter Neuzugewanderten und Geflüchteten vorzubeugen

6.) Digitalisierung und ihre Auswirkung auf die migrantische Bevölkerung

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

Currywurst, Fiege, Heimat, Multikulti und der Vfl

Ronja Reyes-Henriquez

1. Zu meiner Person

Mein Name ist Ronja Reyes, ich bin 27 Jahre alt und in Herdecke aufgewachsen. Nach meinem Abitur habe ich ein FSJ in Panama absolvieren dürfen und studiere seitdem an der Ruhr-Uni Bochum Biologie (M.Sc.). Ich bin verheiratet und lebe mit meinem Mann am Laerholzer Wald. Neben meinem Studium arbeite ich im IML und sitze im Vorstand eines Vereins.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Bereits während meiner Schulzeit habe ich mich im Vereinssport, der Kirchengemeinde und Schule ehrenamtlich engagiert.Seit 2012 bin ich Mitglied im PanamaKreis e.V., einer kleinen NGO, die sich mit bedarfsgerechten Projekten für die Verbesserung der Lebensumstände einer indigenen Volksgruppe in Panama einsetzt. In unserem Verein sitze ich seit rund fünf Jahren als Referentin für den Freiwilligendienst im Vorstand und habe bspw. viele Erfahrungen bei Qualitätsprüfungen, Fortbildungen und Seminaren sammeln dürfen. Seit November 2018 bin ich Mitglied bei den Bochumer Grünen und engagiere mich derzeit in der AG Umwelt und im OV Süd.

3. Warum ich mich bewerbe

Mit dem Erkennen und Verstehen globaler Zusammenhänge sowie gesellschaftlicher Machtverhältnisse sind nicht nur große Zukunftssorgen einhergegangen, sondern auch eine immense Hoffnung und Vorfreude auf eine sich wandelnde, nachhaltiger lebende und weltoffenere Gesellschaft.
Durch mein Engagement in Nicht-Regierungs-Organisationen, mein Studium und diverse Seminare und Fortbildungen vor allem zum Klimawandel, zu Umwelt- und Ressourcenkonflikten sowie zu Globalem Lernen, ist in mir der Wunsch gereift, als aktiv Handelnde nun politisch Verantwortung zu übernehmen.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

  • Mit urbanem Gärtnern & Grün die Stadt beleben. Kleine Grünflächen als lokale Treffpunkte mit Aufenthaltsqualität schaffen.
  • Think global – act local. In Bochum feste Zuständigkeitsstrukturen für Klimafolgenanpassung ausbauen & transkommunal besser vernetzen.
  • Mobilität und Verkehr neu denken. Umweltschonende Verkehrsmittel sollten durch eine attraktive & schnelle Infrastruktur gefördert werden.
  • Demokratie & politische Teilhabe durch die Einführung eines Kinder- und Jugendparlaments stärken.

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

zuerst an die Ruhr und den Kemnader See, die Ruhr-Uni mit ihrem schönen botanischen Garten, den Westpark und abwechslungsreiche kulturelle Angebote.

Daniel Gorin

1. Zu meiner Person

Mein Name ist Daniel Gorin und ich mache gerade mein Abitur an der Matthias-Claudius-Gesamtschule. Ich bin 18 Jahre jung, bin in Bochum aufgewachsen und habe ukrainisch-jüdische Wurzeln.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Ich bin seit Anfang 2018 Mitglied der Grünen Jugend Bochum & Wattenscheid und diesen Januar zum Sprecher gewählt worden. Zudem bin ich seit März Koordinator des Arbeitskreises für Wirtschaft und Soziales der GJ NRW.
Parteimitglied bin ich seit 2019. Hier engagiere ich mich beim Ortsverband Süd und in der AG Wirtschaft. Auch habe ich in letzter Zeit viele Eindrücke und Erfahrungen bei Fraktions- und Ausschusssitzungen der Grünen im Rat gesammelt.

3. Warum ich mich bewerbe

Als ich die Sitzungen des Rates und der Ausschüsse besucht habe, fand ich es erschreckend wie hoch das Durchschnittsalter der Anwesenden war. Ich fühlte mich nicht repräsentiert und genau das ist oftmals das Problem in der Kommunalpolitik: Wenn niemand da ist, der die Lebenswelt der jungen Generation kennt, kann sie auch keiner vertreten.
Daher hab ich mich entschlossen für die Grüne Jugend auf einem aussichtsreichen Listenplatz zu kandidieren. Damit unsere Forderungen nicht nur vorm Rathaus, sondern auch im Rathaus zur Sprache kommen!

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

  • Freie Trinkspender an Schulen! Leitungswasser ist nicht nur gesund, es verursacht keinen Verpackungsmüll, ist kostengünstig und umweltfreundlich.
  • Mehr Jugendbeteiligung schaffen! Denn junge Menschen gestalten unsere Gesellschaft tagtäglich mit und haben ein Recht auf Beteiligung.
  • In Bochum engagieren sich Tausende ehrenamtlich, ohne dafür bezahlt zu werden. Als Zeichen der Wertschätzung sollten Ehrenamtler*innen kostenlos das ÖPNV-Angebot nutzen können.

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

denke ich an das Potential das die Stadt Bochum hat, als Vorreiterin für Umwelt- und Klimaschutz, sowie weiterhin als weltoffene und vielfältige Stadt im Ruhrgebiet und in Deutschland aufzutreten.

Ayse Balyemez

1. Zu meiner Person

Mein Name ist Ayse Balyemez und komme ursprünglich aus dem Oldenburger Land. Ich bin 45 Jahre alt und Mutter von 3 erwachsenen „Kindern“. Momentan lebe ich mit meinem jüngsten Sohn zusammen und arbeite als Sozialpädagogin in Oberhausen im Bereich der Hilfen zur Erziehung.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Meine Mitgliedschaft bei den Grünen begann vor mehr als 14 Jahren. Bisher bin ich gewähltes Mitglied im vorherigen Ausschuss für Migration und Integration sowie aktuell Mitglied im Integrationsrat der Stadt Bochum. Im Ausschuss für Kinder-und Jugend vertrete ich den Integrationsrat.Ich habe im Rahmen meiner hauptamtlichen Tätigkeit aber auch insgesamt durch die Biographie permanent das Zusammenspiel zwischen der Integration, der Kinder-und Jugendhilfe und der allgemeinen Sozialpolitik erlebt und mich dafür eingesetzt. Einen wesentlichen Part habe ich von 2007 bis 2011 als Quartiersmanagerin für Soziales in Bochum-Westend umgesetzt.

3. Warum ich mich bewerbe

Meine Motivation für den Bochumer Rat zu kandidieren hat mit meinen bisherigen guten Erfahrungen in der Politik zu tun. Die Möglichkeiten, als gewähltes Mitglied des Integrationsrates haben mir aufgezeigt, wie wichtig es ist durch weitergehende Kompetenzen im Stadtrat tatsächlich entscheidenden Einfluss mit mehr Verantwortung zu erhalten um mitzugestalten. Ich sehe in der Arbeit mit Familien, Kindern und Jugendlichen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte wie wichtig es ist, die Interessen und Bedürfnisse im Rahmen der Stadt(politik)gestaltung räumlich und inhaltlich zu inkludieren und sehe mich im Schwerpunkt Soziales und der Kinder-und Jugend.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

Ich kann keine konkreten Ziele nennen. Mir ist wichtig, dass wir uns als Grüne Bochum für sozial benachteiligte Personen und Familien einsetzen und deren Interessen sowie Bedürfnisse berücksichtigt werden. Mir ist die Thematik der Inklusion bzw. inklusiven Stadtgesellschaft wichtig und werde mich in der Thematik aufstellen.

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

fällt mir ein, dass Bochum ein sehr schöner Ort ist, der von so Vielen mit unterschiedlichsten Zusammenhängen als „Meine Stadt“ bezeichnet wird und dies eine sehr gute Basis bietet für Entwicklung

Pierino Cerliani

1. Zu meiner Person

Multikulturell von Haus aus bin ich mit norditalienischen, ostpreußischen, westfälischen und schweizerischen Vorfahren im Stammbaum in Zürich aufgewachsen. An der ETH studierte ich Architektur und Stadtplanung und bin seit 1991 freiberuflich und grenzüberschreitend als Architekt und Stadtplaner tätig – und 2011 führte mich die Liebe nach Bochum.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Mit zwölf Jahren gründete ich den WWF-Ableger „Panda-Club Neubühl“, 1993 trat ich den Grünen bei, wurde dort 1995 in den Vorstand gewählt, war von 1998 bis 2010 im Parlament der Stadt Zürich, von dem ich zum Präsident verschiedener Kommissionen gewählt wurde.
1995 bis 2010 war ich Mitglied und Ausschussmitglied der Stiftung PWG, 1994 gründete ich den selbstverwalteten Hausverein Elisabethenstraße 14a, den ich bis 2010 leitete. Daneben war ich aktives Mitglied in verschiedenen Wohnungsbaugenossenschaften: Genossenschaften WOGENO, Dreieck, Kalkbreite.
Seit bald 3 Jahren engagiere ich mich hier in der AG Verkehr/Stadtenwicklung.

3. Warum ich mich bewerbe

Als politisches „Urgestein“ und Demokrat aus Überzeugung möchte ich an der Gemeinschaft, in der ich lebe, mitarbeiten und diese mitgestalten. In meiner bisherigen politischen Arbeit habe ich viele Erfahrungen sammeln können, die ich, zusammen mit meiner breiten beruflichen Erfahrung, gerne einbringen möchte.
Ich kann
– komplizierte Zusammenhänge allgemeinverständlich vermitteln
– hartnäckig verhandeln, ohne Menschen zu verletzen
– zwischen Positionen vermitteln, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren
– Aufgaben ernsthaft betreiben und über mich selbst lachen
– demokratische Entscheide akzeptieren und aus Niederlagen lernen

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

Mein Anliegen ist Stadtentwicklung, die ich als umfassende Lebensraumentwicklung verstehe: Ich will Voraussetzungen schaffen, dass Menschen in intakter Umwelt zusammenleben, ihr Auskommen finden und ihre Träume verwirklichen können.
Für Bochum heißt das u.a.:
– Stadtplanungskonzepte im Hinblick auf die Bewältigung der Klimakrise
– bessere Beteiligung der Bevölkerung an Planungsprozessen
– Förderung von Wohngenossenschaften und Wohngemeinnützigkeit
– Bevorzugung des Umweltverbundes im Verkehr

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

… an die vielfältigen, offenen und herzlichen Menschen, die ich hier kennenlerne – und die Liebe, die mich hierhergeführt hat. Und an Frank Goosen mit seinem wahren „Ach, woanders is auch scheiße.“

Sonja Lohf

1. Zu meiner Person

Ich bin ein Kind des Nordens. Aufgewachsen in der Hansestadt Lübeck zog es mich bereits mit 17 Jahren ins schöne NRW und über Bergisch Gladbach und Essen wurde Bochum vor 7 Jahren meine Heimat. Hier habe ich mein Studium der Sozialen Arbeit beendet, mich niedergelassen und meine politische Heimat gefunden. Ich arbeite als Sozialarbeiterin in Teilzeit in Mülheim.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

„Wenn du etwas verändern willst, musst du aktiv werden.“ Diesen Satz gab mir schon früh mein Vater mit auf dem Weg. Ich war lange SPD / Juso Mitglied doch mit der Zustimmung zur ersten GroKo verließ ich die Partei und trat den Grünen bei. Zwischen 2011 – 2017 war ich bei der Bahnhofmission Essen tätig, im AStA meiner Hochschule aktiv und 2 Jahre Landes-ASten-Koordinatorin von NRW. Ich sprach in dieser Rolle als Expertin in Landtag von NRW zur Hochschulgesetznovellierung. Seit 3 Jahren darf ich euch als Beisitzerin im Kreisvorstand unserer Partei vertreten und seit diesem Jahr bin ich auch im Vorstand der Grünen in Wattenscheid.

3. Warum ich mich bewerbe

Der Europawahlkampf hat gezeigt, dass die Bürger*innen unserer Stadt auf uns bauen. Doch sie erwarten von uns weit mehr als „nur“ eine „Klimaschutzpartei“ zu sein. Wir dürfen gerade die sozialen Aspekte des Zusammenlebens nicht vergessen. Für die nächsten 5 Jahre möchte ich genau an diesen Punkten arbeiten. Unsere Stadt lebenswerter, grüner und sozialer zu gestalten. Meine gesammelten Erfahrungen aus meinem Beruf und meiner ehrenamtlichen Tätigkeit möchte ich hier ganz gezielt einfließen lassen. Ich möchte darüber vor Ort und im direkten Kontakt mit den Bürger*innen unserer Stadt ins Gespräch kommen und alle auf diesem Weg mitnehmen.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

  • Eine zweite Notschlafstelle (für Jugendliche und Erwachsene) in Wattenscheid
  • Kinder und Familienfreundliche Innenstädte mit Plätzen um sich zu begegnen und zu verweilen
  • zusätzliche niedrigschwellige Angebote für sozial/-finanziell schwächere Familien und Jugendlichen in den Abendstunden
  • Mehr Streetworker (auch zur Begleitung von Wohnungslosen)
  • Begegnungsstätten in allen Stadtbezirken und dort wo notwendig sogar in Ortsteilen um Integration und Zusammenhalt in den Nachbarschaften zu stärken

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

das Lübeck meine Heimat ist, aber Bochum mein Zuhause. Hier gehör ich hin. Hier möchte ich was bewegen. Hier bin ich angekommen. Und wenn ich in der Heimat bin, am Meer sitze, vermisse ich mein Himmelbett (für Tauben).

Roland Fischer

1. Zu meiner Person

Geboren 1967 in Wattenscheid, lebe ich heute mit meiner Partnerin und unserer dreijährigen Tochter im Ehrenfeld. Außerdem habe ich einen 20jährigen Sohn. Nach einem dualen Studium mit dem Abschluss Dipl.-Verwaltungswirt war ich bis 2008 bei der Stadt Bochum tätig. Seit 2009 arbeite ich bei der KGSt, einem Verband für kommunales Management.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Ich bin seit Ende 2018 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen und versuche mich seitdem mehr und mehr in grüne Kommunalpolitik einzubringen. In der AG Wirtschaft gestalte ich das Wirtschaftskapitel unseres Wahlprogrammes mit. Außerdem mit ich Mitglied bei Greenpeace und -nun ja- dem VfL Bochum. Während meiner Zeit bei der Stadt Bochum war ich bei ver.di und in der Personalvertretung aktiv.

3. Warum ich mich bewerbe

Mein Arbeitgeber, die KGSt, ist ein Verein, der Kreise, Städte und Gemeinden Kommunen in ganz Deutschland und Österreich in strategischen, organisatorischen, personal- und finanzwirtschaftlichen Fragen berät und unterstützt. Dabei leite ich Beratungs- und Benchmarkingprojekte und organisiere den Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedskommunen. Vorher war ich rund 20 Jahre bei der Stadt Bochum tätig, im Personal- und Organisationsamt und in der Wirtschaftsförderung. Mit den in meinem Berufsleben erworbenen Kompetenzen, Erfahrungen und Kenntnissen möchte ich dazu beitragen, Bochum besser zu machen, grüner, sozialer und digitaler.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

Ich werde mich dafür einsetzen, 1. die Verkehrswende erlebbar zu machen, 2. nachhaltige Wirtschaft zu unterstützen, 3. Verwaltung digitaler und moderner zu gestalten, 4. sozialen Wohnraum zu fördern und 5. die gesellschaftliche Teilhabe armer Kinder und Jugendlicher zu verbessern.

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

denke ich an Heimat, VfL, RUB, Schauspielhaus, Fiege, Currywurst, autogerechte Stadt und soziale Probleme.

Birte Caspers-Schäfer

1. Zu meiner Person

Mein Name ist Birte Caspers-Schäfer, ich bin 45 Jahre alt, verheiratet und Mutter von zwei Kindern im Alter von 10 und 8 Jahren. Aufgewachsen bin ich in Dortmund und wohne mittlerweile seit 23 Jahren in Bochum. Von Beruf bin ich Diplom-Sozialarbeiterin und arbeite seit 19 Jahren als Bewährungshelferin.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Schon früh hatte ich das Bedürfnis Dinge zu verändern, die mir wichtig sind. Als Jugendliche in Dortmund habe ich ehrenamtlich über viele Jahre bei der evangelischen Kirche mitgearbeitet. Während meines Studiums habe ich dann mein Engagement in den Fachbereichsrat verlegt und aktiv das Studierendenleben mitgestaltet. Der Satz „daran kann man nichts ändern“ akzeptiere ich nicht. Seit 10 Jahren bin ich in dieser Partei aktiv. Zur Zeit bin ich Sprecherin der AG Soziales. Zwischenzeitlich war ich 5 Jahre im Vorstand der Partei, aktiv in diversen Partei-Projekten und zuletzt saß ich in der Steuerungsgruppe zur Planung der Kommunalwahl 2020.

3. Warum ich mich bewerbe

Als ich vor 10 Jahren mein erstes Kind bekam, war für mich der Punkt gekommen, mich endlich politisch zu engagieren. Ich wollte mir später von meinen Kindern nicht vorwerfen lassen, nicht aktiv für eine bessere Zukunft eigetreten zu sein. Dies ist immer noch so. Nachdem ich mich innerhalb der Partei schon an vielen Stellen eingebracht habe, möchte ich nun auch mein Engagement in der Fraktion und dem Rat der Stadt Bochum einbringen. Ich finde es ist Zeit die guten Umfrageergebnisse und den Schwung der Neumitglieder mit in den Stadtrat zu nehmen und als Grüne Fraktion das Ruder in die Hand zu nehmen. Ich bin dazu bereit.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

Gerade als berufstätige Mutter von zwei Schulkindern treibt mich der Bereich Schule sehr um. Die Offene Ganztagsbetreuung an den Schulen ist ein Bereich, der noch weiter und besser ausgebaut und den aktuellen Familienverhältnissen angepasst werden muss. Als überzeugte Radfahrerin möchte ich den Ausbau der Radwege in Bochum weiter vorantreiben. Auch möchte ich mich im Bereich öffentliche Angebote für Jugendliche, sozial gerechtes Wohnen und soziale Teilhabe engagieren.

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

Es gibt noch viel zu tun – packen wir es an!

Wolfgang Cordes

1. Zu meiner Person

Mit der Geburt meiner Kinder und Enkelkinder hat sich der zeitliche Horizont der Entwicklungen, die ich als existenziell empfinde, konkretisiert und erweitert. Ich möchte deshalb trotz meines Alters aktiv bleiben, auch wenn ich die Beschleunigung der gegenwärtigen politischen Kommunikation nicht mitmachen will.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Ich war im Rahmen der grünen Bochumer Kommunalpolitik sehr aktiv. Lange Zeit war ich Sprecher der Ratsfraktion. In meinen über 30 Jahren Kommunalpolitik konnte ich in fast sämtlichen Bochumer kommunalpolitisch zu besetzenden Gremien Erfahrungen sammeln.
Ich war in vielen Initiativen aktiv. Momentan versuche ich mitzuhelfen, das Leben der Flüchtlinge in meiner Nachbarschaft (Steinkuhl) zu erleichtern.

3. Warum ich mich bewerbe

Ich würde gerne meine Erfahrung und meine Neugier zur Verfügung stellen und dabei auch helfen sicher zu stellen, dass auch nach evtl. Ausscheiden von Rats- bzw. Bezirksvertreter*innen die Fraktionen wieder „aufgefüllt“ werden können.
Ich könnte mir auch vorstellen als Sachkundiger Bürger die Grüne Fraktion in Ausschüssen zu vertreten. Gerne würde ich weiterhin an den Themen „Energie“ und „Digitalisierung“ arbeiten.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

Ausnutzen sämtlicher kommunalpolitischer Spielräume, für den notwendigen Bochumer Beitrag zur Energiewende, zu Klimaschutz, zu Ressourceneffizienz
– und das in einer inklusiven gesellschaftlichen Entwicklung!
Dazu müssen Grüne Positionen nicht nur bestimmt und laut, sondern auch fachlich fundiert und klug gegen andere politische und gesellschaftliche Interessen antreten. Es gilt den optimalen Weg zwischen notwendiger Radikalität und notwendiger demokratischer Durchsetzung zu finden.

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

Dass dieses „Himmelbett“ nur als Teil des Ruhrgebietes zukunftsfähige Decken und Kissen haben kann und ständig auf Trapp bleiben muss, wenn die Herausforderungen gemeistert werden sollen.

Cylia Ungar

1. Zu meiner Person

Mein Name ist Cylia Ungar, aufgewachsen im Kreis Düren, einer aktiven Kohleregion, brachte mich mein Interesse für Umwelt-und Klimaschutz mit 16 Jahren zu den Grünen. Mein Interesse für Menschen und Politik führte mich 2016 nach Bochum, um Sozialwissenschaft an der RUB zu studieren. Seitdem ist Bochum zu einem Zuhause für mich geworden.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Seit fünf Jahren bin ich Mitglied bei den Grünen. Seitdem habe ich die Grüne Jugend Düren mit aufgebaut an der Gestaltung des Jugendcafés in Düren mitgearbeitet, die Proteste im Hambacher Forst unterstützt und die Bildungsarbeit in der GJ NRW mitgestaltet.
Im letzten Jahr habe ich Norwegen, bei der Umweltorganisation SPIRE engagiert und im Osloer kommunal Wahlkamp geholfen.
Seit drei Jahren bin ich außerdem im DGB und bei Verdi aktiv.Vor meinem Auslandsaufenthalt war ich stellvertretende Vorsitzende der DGB Hochschulgruppe, habe den Jugendblog 1.Mai in Bochum mitgestaltet und tausche mich regelmäßig mit der Gewerkschaftsjugend in Bochum aus.

3. Warum ich mich bewerbe

Ich glaube nicht, dass es reicht, wenn junge Menschen auf die Straße gehen und protestieren. Wir können uns noch so viel Weiterbilden und noch so viele Anträge für Landemitgliederversammlungen der Grünen Jugend schreiben, wenn wir nicht aktiv werden, können wir keine Einflussnahme auf die Gestaltung der Orte an denen wir leben, nehmen. Daher müssen gerade wir, die jüngere Generation, uns in der Kommunalpolitik engagieren, um lokal positive Veränderung zu gestalten. Davon bin ich überzeugt, daher bewerbe ich mich für den Rat.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

  • Moderne Stadtentwicklung sozial,nachhaltig und digital unterstützen.
  • Universität und Stadt besser vernetzen, mehr Angebote für Studierende,Azubis, Schüler*in &Forschung schaffen.
  • Spielplätze statt Parkplätze! Innenstadt und Ortszentren nicht durch Parkplätze attraktiv machen, sondern durch Kultur & Gestaltung.
  • Die Stadt steckt voller Ideen! Nutzen wir sie, indem wir Bürger*innen mehr einbeziehen und besser informieren.
  • Glasfaser reicht nicht! Bochum braucht einen digitalen Masterplan

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

Hier im Pott ist man offen und sozial
Ob wir Regen mögen? Nun wir haben doch keine Wahl!
Wir lieben unsre Stadt, Beton und altbaugrau
Song : 44787 von Jason Bartsch

Paul Brand

1. Zu meiner Person

Ich bin Paul, 34 Jahre alt und wohne im Bochum-Gerthe. Ich bin verheiratet und habe einen 9 Jahre alten Sohn. Ich bin in Tulcea (Rumänien) geboren und 1994 mit neun Jahren nach Deutschland gekommen. Ich habe Politikwissenschaft u. Islamwissenschaft studiert und arbeite im Kommunalen Integrationszentrum Krefeld mit Zugewanderten aus Südosteuropa.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Ich bin seit 2018 bei den Grünen und habe von Beginn die Chance ergriffen mitzugestalten. Ich bin seit 2018 Ersatzdelegierter für den Bezirksrat Ruhr, an dessen Sitzungen ich regelmäßig teilnehme. Seit meinem Eintritt 2018 bin ich Mitglied in der LAG Flucht und Migration und der LAG Verbraucherschutz. Im Rahmen eines Praktikums in der Grünen Ratsfraktion Bochum konnte ich einen sehr guten Einblick in die Arbeit der Fraktion und des Rates erhalten und bin gut darauf vorbereitet. Seit 2019 bin ich Sprecher des OV-Nord. Ehrenamtlich bin ich für den Verein inter.aktion e.V. in der Integrationsarbeit mit Geflüchteten aktiv.

3. Warum ich mich bewerbe

Ich bewerbe mich, weil ich mich dafür einsetzen möchte in einer vielfältigen und ökologisch fortschrittlichen Stadt zu leben. Ich möchte innovative Lösungen finden und gemeinsam mit den Freund*innen aus der Partei die Chance nutzen themenorientiert an der stetigen Verbesserung der Lebensumstände der Menschen in Bochum zu arbeiten. Ich möchte an einem generationsübergreifenden Konsens arbeiten, der uns ein friedliches und soziales Miteinander ermöglicht. Ich konnte in Deutschland ein selbstbewusstes und reflektiert Individuum werden und mit meiner Kandidatur möchte ich mich für die Gesellschaft einsetzen, die mir dies ermöglicht hat

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

1. Ich möchte an grundlegenden ökologischen Lösungen für Bochum arbeiten, denn es gibt sehr viele innovative Ansätze, die wir kennenlernen sollten.

2. Ich möchte eine tief greifende Interkulturelle Öffnung

3. Ich möchte eine generationsübergreifende Zusammenarbeit im sozialen Bereich ermöglichen.

4. Ich möchte, dass Kinder und Jugendliche jede Chance erhalten, um selbstbewusste und soziale Individuen zu werden.

5. Ich möchte die Gleichheit der Geschlechter in allen Bereichen verankern.

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

denke ich an eine unglaublich vielfältige Stadt, die Menschen aus vielen Ländern eine Heimat und Schutz bietet und sich klar gegen rechte Tendenzen stellt.

Anna di Bari

1. Zu meiner Person

Ich bin Anna di Bari, 18 Jahre alt und wohne schon mein ganzes Leben in Bochum Mitte. Seit Mitte diesen Jahres bin ich mit der Schule fertig und studiere jetzt Philosophie, Politik und Ökonomik in Witten. Politisch aktiv in verschiedenen Bereichen bin ich schon sehr lange, seit diesem Jahr besonders bei den Grünen und der Grünen Jugend in Bochum.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

In meiner Schulzeit habe ich mich sieben Jahre in der Schülervertretung und davon fünf Jahre als Schülersprecherin engagiert. Nebenbei habe ich in einem Sprachcafé für Geflüchtete mitgeholfen.Nach Ende der Schulzeit wurde es Zeit, sich anderweitig einzubringen. So bin ich zur Grünen Jugend gekommen und bin seit Juli Teil des Vorstands. Im Moment kümmere ich mich besonders um ein ergänzendes Wahlprogramm zur Kommunalwahl der Grünen Jugend. Außerdem arbeite ich im OV Mitte mit. Dabei bin ich gerade dabei, den Stadtteil Ehrenfeld genauer ins Auge zu nehmen, um auch auf Stadtteilebene grüne Themen noch mehr zu verankern.

3. Warum ich mich bewerbe

Besonders als Grüne wollen wir die Vielfältigkeit der Bochumer Bürger*innen auch in gewählten Gremien abbilden. Deshalb finde ich es wichtig, dass auch junge Menschen Mandate übernehmen und sich für eine offene und soziale Politik sowie ambitionierten Klimaschutz auf kommunaler Ebene einsetzen.
Die Arbeit einer Bezirksvertretung ist besonders nah am Geschehen dran und lebt vom Austausch mit Bürger*innen. Entscheidungen haben direkten Einfluss auf die Entwicklung im Bezirk.
Mit einem Mandat möchte ich dieses Potenzial nutzen und dafür kämpfen, dass Bochum Mitte auch in Zukunft ein lebenswerter Ort für alle Menschen sein wird.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

  • Lebensraum statt Parkraum: Die Zeiten von Autos in der Innenstadt sind vorbei.
  • Bochum lebt von denen, die die Stadt mitgestalten. Damit Ideen umgesetzt werden können, müssen Beteiligungsprozesse vereinfacht werden.
  • Der Klimanotstand muss mit Maßnahmen gefüllt werden, etwa einem umfassenden Begrünungskonzept.
  • Geschlechtergerechtigkeit muss weiterhin ein Thema bleiben, damit Diskriminierung bekämpft wird.
  • Die Themen Gesundheit und Ernährung müssen endlich in die Schulen.

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

…denke ich besonders an die vielen verschiedenen Menschen. Weil hier jede*r Einzelne*r die Stadt mit gestalten kann, haben wir hier ein so buntes Kulturangebot. Und es gibt noch viel Potenzial.

Fabian Krömling

1. Zu meiner Person

Geboren in Berlin, aufgewachsen in Brandenburg und zum Studium nach Bochum. So verbinden sich Ost und West in meinem Lebenslauf, wie auch in meiner Familie, als Kind der Einheit. Mein Studium an der RUB zum Vertriebsingenieur begleite ich als Werkstudent in einer Bochumer Softwarefirma und wohne im teilweise sanierten Altbau in Grumme.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Auf meiner Suche nach einer politischen Heimat bin ich froh, dass ich diese bei den Grünen in Bochum in diesem Jahr gefunden haben. Hier bin ich seitdem im OV Mitte, der AG Verkehr und Stadtentwicklung sowie der AG Digitales regelmäßig aktiv. In den letzten Jahren war ich zudem in der Fachschaft meines Studiengangs engagiert. Dort war ich Vertreter in der Qualitäts-Verbesserungs-Mittel Kommission, in Berufungskommissionen und habe mich fachschaftsintern um Digitalisierung, Tutorien und Finanzen gekümmert.

3. Warum ich mich bewerbe

Die Ereignisse rund um die letzte Europawahl, besonders wachsende autoritäre und faschistische Strömungen sowie die Proteste und Fakten um den Braunkohleabbau und die nahende Klimakatastrophe haben mich dazu bewegt endlich parteipolitisch aktiv zu werden. Für mich gehört zur Politik aber auch Machen und somit die Übernahme von Amt oder Mandat. Deshalb trete ich für Grüne Ziele und vor allem deren Umsetzung zur kommenden Kommunalwahl an.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

– VBW & Vonovia: Der größte gewerbliche Vermieter sollte nicht Gesellschafter eines kommunalen Wohnungsunternehmens sein und so Einblicke in die Geschäfte erhalten.

– Open-Data: Die Vielfalt und Zugänglichkeit muss verbessert werden.

– Moritz-Fiege Brücke: Schaffung eines Weges für Rad- und Fußverkehr zwischen Finanzamt und Justizzentrum.

– Öffentlichkeitsarbeit: Das macht Kommunalpolitik für Bürger*in

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

bin ich glücklich diese Stadt als meinen Lebensmittelpunkt gewählt zu haben. Bochum ist vielfältig, und bunter als es der Beton vermuten lässt. Im nächsten Schritt wird Bochum Grün.

Claudia Stein

1. Zu meiner Person

Ich bin Claudia Stein, 27 Jahre alt und habe Jura in Bielefeld und Bochum studiert. In meiner Kindheit habe ich in den USA und der Schweiz gelebt, ehe meine Familie nach Herdecke gezogen ist. Dort habe ich die Friedrich-Harkort-Schule besucht.
2017 bin ich nach Bochum gezogen und habe im Mai 2018 meine Tätigkeit am Landgericht aufgenommen.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Ich engagiere mich schon seit meiner Schulzeit ehrenamtlich. In der evangelischen Gemeindejugend habe ich die Kinderbibelwoche mitgestaltet und in der Jugendarbeit mitgewirkt. Später habe ich beim Kinderschutzbund die Hausaufgabenhilfe und Hausaufgabenbetreuung mitorganisiert und mit durchgeführt. Im Studium haben sich meine Prioritäten verschoben und mein Engagement hat sich, besonders befeuert durch den politischen Wandel, politisiert. Seit 2017 bin ich Mitglied bei den Grünen und der Grünen Jugend. Hier bringe ich mich in den Arbeitsgemeinschaften Europa und Wirtschaft sowie im Ortsverein Mitte ein.

3. Warum ich mich bewerbe

Das Studium hat in mir das politische und gesellschaftliche Interesse geweckt. Das gesellschaftliche Leben wird wesentlich durch die demokratischen Akteure geprägt und gestaltet. Dies geschieht einerseits durch den Wähler und seine Wahlentscheidung, als auch durch Menschen, die sich der Verantwortung stellen und Verantwortung übernehmen wollen.
Ich möchte in Zukunft die Politik Bochums mitprägen und diese Verantwortung übernehmen. Die Kommunalpolitik steht vor großen Herausforderungen und einem Umbruch. Diesen möchte ich jetzt nach Grünen Vorstellungen fördern.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

  • Schaffung und Erhalt von vielfältigen kulutrellen Angeboten, die sich jeder Leisten kann
  • Vorantreiben der Mobilitätswende
  • Steigerung der Attraktivität der Innenstadt
  • Neuversiegelung vermeiden, Entsiegelung vorantreiben, Grünflächen erhalten
  • Bildungs- und Chancengleichheit von Kindern aller sozialen Schichten fördern

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

denke ich an eine bunte, vielfältige Stadt mit vielen Facetten und großen Möglichkeiten.

Florian Pankowski

1. Zu meiner Person

Mein Name ist Florian Pankowski, ich bin 20 Jahre alt und arbeite bei der GLS Bank. Ich bin vor nun einem Jahr ins Ehrenfeld gezogen und trage nachdem ich in Wattenscheid aufgewachsen bin beide Stadteile in mir.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Ich bin nun seit mehr als drei Jahren Mitglied der der Grünen. Der Ortsverband Wattenscheid hat mir früh die Möglichkeit gegeben im Ortsvorstand mitzuwirken und dort die Grüne Politik vor Ort ein wenig mitzugestalten. Bei der Wattenscheider Bezirkfraktion bin ich seit mehr als einem Jahr ehrenamtlicher Fraktionsgeschäftsführer. Außerdem war ich in der ehemaligen Steuerungsgruppe für die Kommunalwahlen. Dort durften ich unter anderen die Grüne Jugend Bochum betreuen und war für diese Ansprechpartner für alle Belange rund um die Kommunalwahl. Ebenfalls bin ich Mitglied in der AG Wirtschaft, der AG Queer*feminismus sowie der LAG Queer NRW.

3. Warum ich mich bewerbe

Ich bin in die Partei eingetreten um als junger Mensch die Politik vor Ort mitzugestalten. Durch meine Jahre im Fußball habe ich gelernt wie wichtig Teamarbeit ist und wie wichtig hierbei eine in der Breite stark aufgestellte Mannschaft ist. Ich kandidiere auf einen Nachrückerplatz damit unsere Liste auch nach hinten hin gut aufgestellt ist. Ich möchte allerdings schon nach der Wahl unsere Menschen in der Sportpolitik mit meinen Erfahrungen im Sport, im Ausschuss für Sport und Freizeit als sachkundiger Bürger unterstützen.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

In der Sportpolitik möchte Ich die Sportförderung der Stadt im nicht Vereinsgebundenen Sport weiter ausbauen und mehr Geld für die Renovierung von Umkleiden und Duschen bei den Vereinen bereitstellen.Ich will die Jugenkondferenzen öfters stattfinden lassen und ich möchte, dass die Stadt sich besser mit nachhaltigen Firmen in der Region vernetzt und eine Zukunftskonferenz organisiert in der disktutiert wird wie die Wirtschaft im Ruhrgebiet in eine öko-soziale Wirtschaft transformiert werden kann.

5. Wenn ich an Bochum denke, dann…

die vielfältige und bunte Stadt in der ich seit meinem ersten Lebensjahr lebe und an den Wandel, den die Stadt mitten im Herzen des Ruhrgebiets vollzogen hat und weiter vollziehen muss.

Thea Jacobs

1. Zu meiner Person

Ich bin verheiratet und habe ein Kind (*2017), komme aus Norden in Ostfriesland und lebe seit 2013 in Bochum. Ohne Politik geht es nicht – ehrenamtlich wie beruflich. Ich arbeite als Referentin für politische Jugendbildung mit den Themen Nachhaltigkeit, Wirtschaft und Arbeit an der Evangelischen Akademie Villigst.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Politisches Engagement gehört zu meinem Selbstverständnis und hat mein Leben stets begleitet. In der Anti-Atom-Bewegung und der Grünen Jugend sozialisiert, engagiere ich mich seither für eine grüne, linke und emanzipatorische Politik. Besonders verfolge ich in den letzten Jahren die Themen Geschlechtergerechtigkeit und vielfältige Gesellschaft sowie die Verknüpfung von echter Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit.
Ich habe schon vielfältige Aufgaben übernommen, aktuell bin ich Mitglied des Vorstands (seit 2014) und Sprecherin seit 2019. Ich bin Sprecherin der LAG Frauenpolitik (seit 2015) und Mitglied im Frauenbeirat (seit 2014).

3. Warum ich mich bewerbe

Her mit dem guten Leben! – es kann zu Ende gedacht um nichts weniger als das gute Leben für alle Menschen gehen. Mit meiner politischen Erfahrung und fachlichen Kompetenz möchte ich groß denken und im Kleinen, auf lokaler Ebene handeln. Die Frage „Wie wollen wir leben?“ sollten wir uns immer wieder stellen und die Antwort darauf als Richtschnur für unser politisches Handeln heranziehen.
Ich möchte die ökologische und die soziale Frage zusammendenken und in den nächsten Jahren Bochum als einen lebenswerten Ort für alle mitgestalten.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

  • Geschlechtergerechtigkeit in allen Bereichen, von der Sichtbarkeit von Frauen durch Straßennamen bis zu Frauen in Führungspositionen bei der Stadt, bei ihren kommunalen Töchtern und in Aufsichtsräten
  • ökologischer und sozialer Umbau, z.B. im Bereich der Mobilität durch den Ausbau von Radwegen und ÖPNV oder bei der Gestaltung von Plätzen und Grünflächen
  • Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum steigern
  • Ausbau der Beteiligung von Bürger*innen, Kultur demokratischer Mitgestaltung etablieren

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

denke ich an die Vielfalt in unserer Stadtgesellschaft, an Offenheit, Herzlichkeit und Ruhrpott-Schnauze
Ganz persönlich: Meine neue Heimat, endlich angekommen

Marc Küsters

1. Zu meiner Person

Mein Name ist Marc Küsters, ich bin 44 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder. Ich arbeite seit 23 Jahren in der Vermessung der Stadtwerke Essen AG. Wir wohnen seit 2 1/2 Jahren in Höntrop und fühlen uns in Bochum sehr wohl. Seit diesem Sommer bin ich Mitglied bei den Grünen. Ich spiele Schlagzeug in einer Band und spiele regelmäßig Tennis.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Während meiner Ausbildung war ich Jugendsprecher und im Anschluss daran im Betriebsrat tätig. Im Kindergarten meiner Tochter habe ich mich ehrenamtlich als Elternrat im Kindergarten engagiert. Seit diesem Sommer bin ich Teil eines firmeninternen Teams “Green Lab” das sich für eine grüne und nachhaltige Firmenphilosophie engagiert. Wir sind mit dem Green Lab gleichzeitig Teilnehmer am Ökoprofit Projekt.

3. Warum ich mich bewerbe

“The Time is Now”
Ich bin Mitte der neunziger Jahre durch die Musik und meine Band in die Hardcore/Punk Szene gekommen und habe mich dadurch zum ersten Mal mit gesellschaftlichen und politischen Themen befasst. Das positive Denken, die Toleranz und der Respekt vor Menschen,Tieren und der Umwelt stand in den Texten der wichtigsten Bands der Szene im Vordergrund hat mich bis heute geprägt. Ich wurde dadurch Vegetarier und Straight Edge (Verzicht auf Alkohol und Drogen aller Art) und lebe bis heute so.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

Rauchverbote um & auf Spielplätzen, Sportanlagen, Stadien, Biergärten, Haltestellen, Bahnhöfen (nach dem schwedisches Model). Umweltbildung/Workshops an Schulen und Kitas anbieten (Wasser macht Schule usw). Sauberer, sicherer und komfortabler ÖNVP. Helmpflicht/Helmempfehlung für Kinder. Verkehrswende (mehr 30er Zonen, Fahrradwege usw). Autofreier Samstag. Grösseres Engagement & mehr finanzielle Unterstützung für eine tolerante und respektvolle Zivilgesellschaft. Diversität als Chance.

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

Das Rathaus, dort habe ich meine Frau geheiratet.
VfL, TVW 01, RUB, BoTotal, RapX, Zeche Bochum, Zwischenfall, Matrix, die Indie-Szene, Weitmarer Holz, Schauspielhaus, Fiege, die Ruhr und Heimat.

Clara Padberg

1. Zu meiner Person

Mein Name ist Clara Padberg und ich bin 21 Jahre alt. Seit einem Jahr studiere ich Umwelttechnik und Ressourcenmanagement an der Ruhr-Universität. Kurz nach Studienbeginn bin ich von meiner Heimatstadt Wuppertal nach Bochum gezogen und wohne seitdem gemeinsam mit meinem Freund in Wiemelhausen.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Politisiert hat mich die Bundestagswahl 2017, seitdem setze ich mich intensiv mit Politik auseinander. Seit Mai diesen Jahres bin ich Mitglied von Bündnis90/Die Grünen und der Grünen Jugend. Ich engagiere mich vor allem bei der Grünen Jugend in Bochum, zu deren Sprecherin ich im Juli gewählt wurde.
In der Partei bin ich im OV Süd aktiv. Zudem engagiere ich mich bei der GRAS (Grüne & alternative Student*innen).

3. Warum ich mich bewerbe

Ich finde es spannend, dass man in der Bezirksvertretung sein Quartier mitgestalten kann. Bisher wird in der Kommunalpolitik meistens nicht die gesellschaftliche Vielfalt abgebildet. Besonders die Unterrepräsentanz von Frauen und jungen Menschen hat mich dazu bewegt, neben der inhaltlichen Arbeit innerhalb der Partei, auch für ein Mandat zu kandidieren. Darüber hinaus habe ich das Gefühl, dass viele (junge) Menschen garnicht wissen, was eine Bezirksvertretung macht. Das möchte ich gerne durch bessere Öffentlichkeitsarbeit, z.B. in den sozialen Medien ändern.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

Ich möchte mich in den nächsten fünf Jahren vor allem dafür einsetzen, dass sich der Bochumer Süden zu einem nachhaltigeren Bezirk entwickelt.
Das heißt für mich konkret:
-Ausbau der Infrastruktur für den Umweltverbund (ÖPNV, Fuß- und Radverkehr)
-Stärkere Begrünung mit Fokus auf essbaren und insektenfreundlichen Pflanzen.
-Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen bei allen Bauvorhaben.
-Schaffung von mehr Begegnungsräumen ohne Konsumzwang.

5. Wenn ich an Bochum denke, dann…

denke ich an eine bunte, offene Stadt im Herzen des Ruhrgebiets, in der ich mich zuhause fühle.

Michael Schrader

1. Zu meiner Person

65 Jahre, 1973 ins Ruhrgebiet, Witwer, 1 Tochter
Ausbildung: Pädagoge, Controller, Organisationsberater, EFQM
Arbeit ab 1978: Kinderhaus Essen, Forschung, Fachberater Paritätischer Wohlfahrtsverband, Controller
Selbstständig (pragma gmbh) ab 1998: Coach, Fortbildner, Organisationsberater v.a. Sozialbereich, Dozent Studiengang Sozialmanagement.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Partei(nah): Anfang der 70er Jusos, ab 1973 basisdemokratische Gruppen RUB u. Gesamthochschule Essen, Sozialistisches Büro: Arbeitsfeld Schule, 1982 Mitgründer Grün-Alternative Liste (GAL) Essen, 1984 bis 1989 Fraktions- u. Ausschussarbeit für die GAL, Mitglied der Grünen seit 2019
Bewegung: Ab 1976 Anti-AKW- u. Friedensbewegung, 1977 bis 1981 Mitarbeit Redaktion Klartext (altern. Stadtzeitung Essen), 1980 Hausbesetzung Kinderhaus E, 1978 bis 1988 Unterstützung selbstverwalteter Initiativen, Vereine u. Betriebe in Essen
Vereine: Vorstand Kinderhaus Eulenbaum Bochum (1996 bis 1999), seit 2003 Mitglied/Vorstand Ruhr Bochumer Skate Sport 03 e.V.

3. Warum ich mich bewerbe

… bzw. was mich antreibt: Ich lebe seit 65 Jahren in einem der reichsten Länder unserer Erde u. bin statistisch im letzten Viertel meines Lebens. Ökologisch u. sozial ist mein Konto im SOLL. Deswegen möchte ich gemeinsam mit anderen die ökologische Nachhaltigkeit u. soziale Gerechtigkeit unseres kapitalistischen Wirtschaftssystems verbessern. Auch wenn wir kommunal eher kleine Rädchen drehen, verankern wir ökologische Nachhaltigkeit (z.B. Radwege) u. soziale Gerechtigkeit (z.B. Teilhabe) im Alltag der Menschen. In der Verknüpfung von Partei u. Realpolitik mit der Zivilgesellschaft schaffen wir die Basis für die großen Würfe (inter)national.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

1. Max. Umsetzung realpolitischer Möglichkeiten zur Verbesserung von sozialer u. Bildungsgerechtigkeit sowie klimabezogener Nachhaltigkeit
2. Aufbau eines bochumbezogenen Überprüfungssystems zu sozialer u. Bildungsgerechtigkeit sowie Klimaneutralität
3. Einbettung der Fraktionsarbeit in die Partei, die Zusammenarbeit mit Bürger*innen, Initiativen, Vereinen, Verbänden u. Unternehmen sowie die Kommunikation der Komplexität u. möglicher Zielkonflikte realpolitischer Maßnahmen sowie deren Aushandlung

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

… fühle ich Heimat und Solidarität!
… freue ich mich an kultureller Vielfalt und Multi-Kulti!
… drängt es mich zu neuen Ufern!
… finde ich meinen roten Faden: Selbstbestimmung, Dialog und Beteiligung!

Susanne Köllner

1. Zu meiner Person

Seit 1987 lebe und arbeite ich in Bochum derzeit mit meinem Lebensgefährten und drei Katzen.
Ich habe eine erwachsene Tochter und einen Enkelsohn.
Derzeit arbeite ich noch bei der Stadt Bochum, bin also ein Insider und kenne den Laden in- und auswendig. Auch nach meiner aktiven Berufsphase möchte ich meine Stadt weiterhin mitgestalten.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Grünes Mitglied bin ich erst seit Anfang 2013, wohl aber Sympathisantin seit den 80‘er Jahren.
Daneben engagiere ich mich auf Landes- und Bundesebene in einer Fachgewerkschaft für den kommunalen Dienst. Als Mitglied der Bundestarifkommission gestalte ich die Tarifverhandlungen von Bund, Ländern und Kommunen auf Arbeitnehmerseite maßgeblich mit.

3. Warum ich mich bewerbe

Ich möchte die Geschicke dieser Stadt maßgeblich mitgestalten, auch über meine aktive Berufstätigkeit hinaus. Nach mehr als 40 Jahren im öffentlichen Dienst möchte ich meine Netzwerke und mein Wissen nicht mit in den Ruhestand nehmen, sondern der Grünen Ratsfraktion zur Verfügung stellen.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

Meine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Migration/Integration, Anti-Rassismus-Arbeit, Diversity, Gleichstellung sowie Bekämpfung von Rechtsextremismus.
Auch soziale Themen von Jugend- über Frauen- bis hin zu Seniorenarbeit liegen mir am Herzen.

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

Übersetze „Glück auf“ ins Englische und es wird daraus „Lack ab“.. Nur gemeinsam können wir diese Stadt aus ihrem Dornröschenschlaf holen.

Tobias Meier

1. Zu meiner Person

Ich bin 45, komme aus Hagen und bin Mitte der 90er Jahre für mein Lehramtsstudium nach Bochum gekommen – und geblieben. Mittlerweile bin ich seit einigen Jahren Lehrer für Deutsch, Politik und Praktische Philosophie am Klaus-Steilmann-BK in Wattenscheid.
Ich bin verheiratet und Vater einer zehnjährigen Tochter und eines siebenjährigen Sohnes.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Mitglied bei den Grünen bin ich in den 90ern geworden, damals noch in meiner Heimatstadt Hagen. In Bochum habe ich dann den Sprung in die aktive Mitgliedschaft nie wirklich geschafft, möchte das aber jetzt gerne ändern. Mein politisches Engagement hat sich in dieser Zeit vornehmlich auf schulische Aktivitäten erstreckt. Neben anderem organisiere und moderiere ich an meiner Schule vor Wahlen Podiumsdiskussionen mit den Kandidaten politischer Parteien, engagiere mich in der Nachhaltigkeit-AG und organisiere Projekte gegen rechts.

3. Warum ich mich bewerbe

Ich bin seit Jahrzehnten Vegetarier, fahre seit vielen Jahren rein elektrisch, bin immer schon Mitglied bei den Grünen, beim BUND, bei Greenpeace, und bin durchaus ein politischer Mensch.
Aber:
Die Themen der letzten Jahre – Demokratie-Erosion, Rechtsruck, Brexit, Trump – und allen voran der Klimawandel und der (fehlende) Umgang damit hat mich dann in den letzten Monaten jedoch bewogen, mich aus meiner Comfort-Zone heraus zu bewegen. Es ist an der Zeit, dass diejenigen, die sich mit den o.g. Problemen nicht abfinden wollen, etwas dagegen tun, Gesicht zeigen und sich auch über das rein private hinaus engagieren. Das möchte ich jetzt tun!

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

Ich würde mich dafür einsetzen, dass Bochum alternative Mobilitätskonzepte weiter entwickelt: mehr und vor allem bessere Radwege, mehr Ladesäulen für Elektromobilität, ein attraktiverer ÖPNV.
Außerdem ist Bochum eine bemerkenswert grüne Stadt mit vielen Bäumen und sollte diesen Status nicht nur erhalten, sondern ausbauen. Und: konsequente Politik gegen alle rassistischen und faschistischen Tendenzen. In diesem Zusammenhang ist mir das Menschenrecht auf Asyl sehr wichtig. Refugees welcome!

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

…denke ich als erstes, dass ich hier seit über 20 Jahren eine zweite Heimat gefunden habe, in einer tollen Nachbarschaft lebe – und meine Kinder echte Bochumer sind! Der VfL macht mir aber Sorgen…

Helge Ehrhardt

1. Zu meiner Person

Geboren und aufgewachsen bin ich in Bochum. Studiert habe ich auch hier mit Abschluss Dipl. Ing. Zukunftsenergien 2001. Mein abwechslungsreiches Berufsleben im Klimaschutz endete 2013 als Folge der Novellierung des EEG im Jahr davor. Im Januar 2017 an Sarkoidose erkrankt versuche ich aus den Möglichkeiten, die ich noch habe, das Beste zu machen.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

In der Partei bin ich seit 2012. Damals war ich auch für etwa ein Jahr Sprecher der AG Umwelt. Mitte 2013 folgte dann eine längere Pause aus beruflichen Gründen. Motiviert durch den enormen Zuspruch, den das Thema Klimaschutz seit etwa einem Jahr erfährt, bin ich Anfang 2019 wieder aktiv geworden. Dem OV Ost angehörend bringe ich mich in die AG Umwelt, die AG Verkehr und die LAG Wald, Land und ländlicher Raum ein.

3. Warum ich mich bewerbe

Als ehemaliger Planer von Bioenergieanlagen und Entwickler kommunaler Klimaschutzkonzepte verfüge ich über Fachwissen, dass ich gerne in die nächste Ratsfraktion einbringen möchte. Jedenfalls dann, wenn es um wirksamen Klimaschutz geht. Bei der Ideensammlung für unser Kommunalwahlprogramm 2020 habe ich mich sehr intensiv mit den Potentialen in Bochum und wie man diese am besten nutzen kann auseinandergesetzt. Aber Konzeptarbeit ist einfach zu umfangreich um sie von außen in den Rat einzubringen.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

1. Beschluss und Umsetzung des Dachflächennutzungsprogramms
2. Aufbau einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Wärmeversorgung
3. Nutzung der Bochumer Bioabfälle zur Regelstromerzeugung
4. Massiver Ausbau der Photovoltaik mit Schwerpunkt Bürger*innenbeteiligungsanlagen
5. Systematische Reduzierung der Hitzehotspots durch Dach- und Fassadenbegrünung

5. Wenn ich an Bochum denke, dann…

Grönemeyer, Starlight Express, viele Hochschulen, das Übliche eben.
Aber auch eine Stadt in der bis zu 12.000 Menschen auf die Straße gehen um für Klimaschutz zu demonstrieren. Das macht Hoffnung.

Marvin Rübhagen

1. Zu meiner Person

Mein Name ist Marvin Rübhagen. Ich bin 23 Jahre alt und studiere Rechtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Seit Anfang 2018 engagiere ich mich bei den Grünen in Bochum. Ich blicke auf eine spannende Zeit zurück, in der ich viel Schönes erlebt und einiges dazugelernt habe. Aktiv bin ich in der AG Umwelt, in der Grünen Jugend Bochum und in den Ortsverbänden Süd und Ost. Seit Februar 2019 bin ich Beisitzer im Kreisvorstand der Grünen in Bochum. Mitgliedschaften:
NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V.
Tierschutzverein Bochum, Hattingen & Umgebung e.V.

3. Warum ich mich bewerbe

Think global – act local
Die Klimakrise ist die zentrale Herausforderung unserer Zeit. Saubere Luft, fruchtbare Böden, klares Wasser… es geht um nicht weniger als den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Klimaschutz wird in den Kommunen umgesetzt. Bochum ist bereits auf einem guten Weg, aber da geht noch mehr. Starke Grüne im Rat der Stadt, in den Bezirksvertretungen und im Ruhrparlament sind der Garant dafür, dass ökologische Belange weiter Berücksichtigung finden. Ich freue mich, mit diesem tollen Team voller Leidenschaft, Fachkompetenz und Gestaltungswillen in den Wahlkampf zu ziehen. Das Herz von Bochum schlägt Grün.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

  • Frühling für Bochum: Grüne Oasen in der City, Dach- und Fassadenbegrünung, Grünflächen, Baumpflanzungen
  • Mobilitätswende: Attraktiver ÖPNV, autoarme Innenstadt, Radwege auf den Radialstraßen
  • Artenvielfalt erhalten: Insektenfreundliche Bepflanzung, Natur- Landschaftsschutzgebiete pflegen und erweitern
  • Mutige Stadtgesellschaft: Zusammenhalt stärken, klare Kante gegen Rechts, rote Karte für Hass, Hetze & Rassismus
  • Klimaneutrale Kommune Bochum

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

Wenn ich an Bochum denke, dann denke ich an das Campusleben, an Spaziergänge im Stadtpark und an meine bunte, vielfältige und weltoffene Heimat im Herzen des Ruhrgebiets.

Christian Linnert

1. Zu meiner Person

Mein Name ist Christian Linnert. Ich bin ursprünglich wegen meines Biologie Studiums, welches ich im Februar 2011 abgeschlossen habe, nach Bochum gekommen. Heute lebe ich zusammen mit meinem Lebenspartner in Bochum-Eppendorf und arbeite derzeit für einen Online-Händler. Nebenbei betreibe ich gemeinsam mit meinem Partner 360-Grad-Fotografie.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Seit Frühjahr 2011 bin ich aktives Mitglied bei den Bochumer Grünen. Zuerst war ich beim Ortsverband Mitte, kurze Zeit später auch in der AG-Arbeit aktiv. Seitdem habe ich mich an verschiedenen Arbeitsgemeinschaften wie Verkehr, Umwelt und Flucht beteiligt. Aktuell engagiere ich mich in der AG für Verkehr und Stadtentwickelung für die ich einer der Sprecher bin. Zudem bin ich seit meinem Umzug nach Bochum-Eppendorf im OV-Wattenscheid aktiv.

3. Warum ich mich bewerbe

Das für mich wichtigste kommunalpolitische Thema ist die Verkehrswende. Nur wenn wir es schaffen einen Großteil der innerstädtischen Mobilität auf CO2-arme Verkehrsträger wie Öffentlicher Nahverkehr oder Radverkehr zu verlagern, können wir unsere Klimaziele erreichen. Verkehrswende ist dabei vor allem ein kommunales Thema, das am ehesten auf städtischer Ebene realisiert werden kann. All die positiven Beispiele wie Kopenhagen, Wien und Amsterdam zeigen uns, was mit mutiger Kommunalpolitik erreicht werden kann. Daher möchte ich mich mit dafür einsetzen, dass Bochum eines Tages ebenso zu den Vorreitern der Verkehrswende zählt.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

  • Fahrradstadt Bochum: Ich möchte mich dafür einsetzen, dass in Bochum das Fahrrad zu einer attraktiven Alternative wird.
  • Nahverkehrsoffensive Bochum: Lasst uns Städte wie Zürich und Wien zum Vorbild nehmen, wo der ÖV in Flexibilität und Bequemlichkeit eine echte Alternative zum eigenen Auto ist.
  • Fußverkehr in Bochum: Es muss ein Schwerpunkt auf attraktive, barrierefreie und kurze Fußwege gelegt werden. Verkehrsflächen müssen zudem gerechter zu Gunsten des Fuß- und Radverkehrs verteilt werden.

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

An das Potential, was in der Stadt liegt. Bochum kann als Uni- und Wissenschaftsstandort eine weltoffene und moderne Stadt werden, die sich nicht mehr vor Städten wie Münster verstecken muss.

Ralf Rozandsky

1. Zu meiner Person

Mein Name ist Ralf Rozandsky, ich bin 51 Jahre alt und wohne seit über 7 Jahren in Altenbochum. Geboren wurde ich als ältester Sohn einer niederländischen Mutter und eines aus Schlesien stammenden Vaters in Witten an der Ruhr. Zu meiner Familie gehören mein Partner Alex, meine zwei Geschwister mit 4 Neffen und Nichten und eine Katze Namens Luna.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Vor meinem Eintritt bei den GRÜNEN im Juni letzten Jahres habe ich keine nennenswerten Tätigkeiten in der oben genannten Richtung ausgeübt. Vielleicht zu erwähnen ist die Tätigkeit als Kassierer bei dem Männerchor „Die Bad Boys“ aus Dortmund, welchem ich seit Gründung angehöre. (Sehr naheliegend als Finanzbeamter).

3. Warum ich mich bewerbe

Die Motivation im politischen Geschäft mitzuwirken hat verschiedene Gründe. Zum Einen möchte ich nicht mehr nur Beobachter sein, sondern zum Handelnden in der Zielsetzung unserer Partei werden. Kritik zu üben ist relativ einfach, sich aber thematisch zu befassen um die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen, ist eine Aufgabe der ich mich stellen möchte. Außerdem treibt mich die Sorge um die Zukunft vor dem Hintergrund des Klimawandels um. Ich wünsche mir, wenn auch im Kleinen, ein Teil von erarbeiteten Lösungen zu werden.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

Mein Traum ist es, den drohenden Klima-Kollaps für die kommenden Generationen abzuwenden. Außerdem möchte ich für eine gerechtere und lebenswertere Gesellschaft eintreten, die sich an den Interessen und Bedürfnissen aller Bürger ausrichtet. Mein Ziel wäre, die Zivilgesellschaft an Problemlösungen mehr zu beteiligen,um die Demokratie zu stärken. Mitwirkung und Transparenz führen zu mehr Akzeptanz in der Bevölkerung. Selbstverständlich werde ich politisch für eine Grüne Handschrift sorgen!

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

Eine lebenswerte Stadt mit Bürgern, die Ihr Herz am richtigen Fleck haben! Eine Stadt der Integration und bunten Gesellschaft, in der ein Gemeinschaftsgefühl vorherrscht. Bochum bietet sehr viel!

Martin Petermann

1. Zu meiner Person

Für ein Studium bin ich 1987 aus Moers nach Bochum gezogen. Seit zwanzig Jahren lebe ich jetzt in Weitmar. Beruflich arbeite ich in der IT-Abteilung eines Automobilzulieferers. Ich bin gerne bereit weiter Zeit in Grüne Politik zu investieren. Ohne Politik gäbe es mich auch, aber mit ist’s schöner.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Ich seit vielen Jahren ein politisch interessierter und auch engagierter Mensch. Im Jahr 2008 habe ich mich dann aufgerafft, habe mir die Grünen angeschaut und festgestellt: Da will ich mitmachen. Der Eintritt fiel mir leicht, denn fast alle Inhalte stimmen und ich finde die offene Atmosphäre bei uns toll. Ich bin bis Anfang 2019 Mitglied des Kreisvorstandes gewesen, davon über vier Jahre als Sprecher. Ich genieße es jetzt wieder mehr Zeit für inhaltliche Arbeit zu haben. Zurzeit bin ich in der AG Digital, in der AG Wirtschaft und im Ortsverband Südwest aktiv. Ich arbeite in der Schreibgruppe für das Kommunalwahlprogramm 2020 mit.

3. Warum ich mich bewerbe

Große Politik findet zwar woanders statt. Aber in der Politik vor Ort kommt man den Menschen sehr nahe. Menschen sollten im Mittelpunkt jeder Politik stehen. Ich möchte dabei auch Menschen vertreten, die nicht gleich eine Bürgerinitiative gründen wollen oder können. Die Arbeit in der Bezirksvertretung Südwest sehe ich als eine neue Herausforderung. Ich stelle mich ihr gerne.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

Große Ziele müssen auch vor Ort in den Stadtteilen mitgedacht werden. Klimaschutz, weniger Auto- und mehr Fahrradverkehr, bezahlbarer Wohnraum, sowie die Gefahren und Chancen der Digitalisierung sind da nur einige Stichworte. Die Veränderung wird die Konstante der nächsten Jahre sein. Dabei ein liebens- und lebenswertes Miteinander zu bewahren und zu fördern ist eine Herausforderung, die nur zusammen mit den Menschen bewältigt werden kann. Dafür möchte ich mich einsetzen.

5. Wenn ich an Bochum denke, dann

denke ich an ein Stück Heimat. Diese ist immer dort, wo Menschen leben, die ich mag. Ich bin ein Kind des Ruhrgebiets. Und leide mit, wenn der VfL verliert. Warum? Das verstehe ich auch nicht so ganz.

Peter Borgmann

1. Zu meiner Person

Ich bin 67 Jahre alt, verheiratet, vierfacher Vater und derzeit vierfacher Großvater. Geboren und aufgewachsen in Gelsenkirchen bin ich seit 1976 in Bochum heimisch geworden. Nach Studienabschluss als Diplom Sozialwissenschaftler 18 Jahre berufstätig als Projektmanager für Print- und Online-Medien bei Firmen der NORDIS- und NHS-Gruppe in Essen.

2. Mein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement

Ab 1976 habe ich mich an der RUB politisiert und war 4-5 Jahre lang für Fachschaftsliste und Basisgruppen in vielen Gremien der studentischen Selbstverwaltung unterwegs.
1979 Gründungsmitglied der Bochumer Grünen, in den folgenden 24 Jahre insgesamt etwa 14 Jahre im Kreisvorstand aktiv.
Von November 2002 bis Dezember 2009 angestellt als Politischer Geschäftsführer der Grünen Fraktion im Regionalrat Arnsberg, von Januar 2010 bis heute Wiss. Mitarbeiter im Wahlkreisbüro von Dr. Frithjof Schmidt (MdB), parallel dazu von Januar 2003 bis zum Renteneintritt am 1. März 2019 angestellt als Kreisgeschäftsführer in Bochum.

3. Warum ich mich bewerbe

In der Bezirksvertretung Bochum-Süd, der ich seit 1984 angehöre, haben sich die Verhältnisse in den vergangenen Jahren grundlegend verändert. Nach 10 harten Jahren auf der Oppositionsbank haben wir Grünen uns Ansehen und politischen Einfluss erarbeitet. Die Bezirksvertretung Süd versteht sich mittlerweile zunehmend als Vermittlerin zwischen städtischem Verwaltungshandeln und Bürgerinteressen. Diesen Prozess wollen wir weiter ausbauen und verstetigen.
Und nach den letzten 5 Jahren als jüngstes Fraktionsmitglied würde ich gerne demnächst als ältestes Fraktionsmitglied meine Erfahrungen an jüngere Kolleg*innen weitergeben.

4. Für diese politischen Ziele möchte ich mich in den nächsten fünf Jahren ganz besonders einsetzen

  • Umwelt- und Klimapolitik, Stadtentwicklung, Mobilität und Infrastruktur
  • Lösung der Zielkonflikte zwischen Wohnungsbau und Freiflächenschutz
  • Sozialpolitik
  • Über allem aber steht der Anspruch nach mehr Verwaltungstransparenz und Öffentlichkeitsprinzip. Nur diese ermöglichen den Bürgern, Probleme wahrzunehmen, Beschwerden zu äußern und Verbesserungsvorschläge zu erörtern und einzubringen. Nur damit kann neues Vertrauen in Politik und Verwaltung geschaffen werden.

Oliver Buschmann

1. Zu meiner Person

Kommunalwahl 2020