
„Auf unsere Initiative haben die Fraktionen von SPD, Grüne und CDU in der heutigen Sitzung der Bezirksvertretung Nord gemeinsam eine Anregung beschlossen, dass bei der Planung der Dreifachsporthalle am Schulzentrum Nord auch technische und bauliche Voraussetzungen für den Bau einer Wasserfläche berücksichtigt werden sollen, die die Unterrichtsanforderungen der Jahrgangsstufen 1-13 in allen Schulformen in ausreichendem Maß erfüllen“, betont Christian Schnaubelt, stellvertretender Vorsitzender der Grünen in der Bezirksvertretung Nord.
„2020 haben wir Grüne im Bochumer Norden erstmals die Forderung nach einem Lehrschwimmbecken am Standort des Schulzentrums Gerthe aufgestellt und haben dafür Unterstützung von Schulen, Vereinen und der Bürgerschaft erhalten. Bis heute sind die Fahrtzeiten zu Schwimmstätten außerhalb unseres Bezirks inakzeptabel. Da wird mehr Zeit mit Anfahrt und Umkleiden verbracht, als für den Schwimmunterreicht anschließend noch zur Verfügung steht“, verdeutlicht Thomas Wedding, Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Bezirksvertretung Nord die dringende Notwendigkeit.
Parallel zur Anfrage der Grünen in der Bezirksvertretung am 17. August 2020 war die Verwaltung seitens der Grünen im Ausschuss für Schule und Bildung nach der aktuellen und perspektivischen Beurteilung des Angebotes für Wasserflächen im Bochumer Norden gefragt worden. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Verwaltung im Bochumer Norden einen Bedarf für Wasserflächen feststellt.
„Es ist unverständlich, dass – sechs Jahre später – immer noch keine Lösung für den Bochumer Norden von Seiten der Verwaltung gefunden wurde. Aber es ist noch nicht zu spät. Daher ist es gut, dass auf Antrag der Fraktionen von SPD, Grüne und CDU die Bezirksvertretung Nord am 17. Juni 2025 einstimmig einen Antrag beschlossen hat, um dies am besten geeigneten Standort am Schulzentrum Gerthe doch noch so realisieren“, verdeutlicht Bezirksvertreter Christian Schnaubelt.
Falls sich der favorisierte Standort am Schulzentrum Gerthe nicht realisieren lassen sollte, wurde die Verwaltung in der heute beschlossenen Anregung beauftragt, direkt alternative Standorte im Bochumer Norden zu prüfen und den politischen Gremien zur Entscheidung vorlegen. Damit soll gewährleistet sein, dass nicht weiter unnötig Zeit vergeht, bis eine Entscheidung durch die Kommunalpolitik – unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger – getroffen werden kann.