Anwohnerparken wird ausgeweitet

By 9. Januar 2025Verkehrswende

Um den Parksuchverkehr zu verringern und die Parksituation für Anwohnende zu verbessern hat die Verwaltung 2020 das vom Rat beschlossene Gesamtkonzept Ruhender Verkehr umgesetzt. Nun erfolgte die Evaluation der Maßnahmen: Die Ausweisung der heutigen Bewohnerparkbereiche zeigt Wirkung. Es sind aber auch Verdrängungseffekte in jene Bereiche zu erkennen, in denen bisher kein Anwohnerparken ausgewiesen ist. Im Ergebnis wird das Anwohnerparken daher in der Bochumer Innenstadt und Umgebung ausgeweitet.

Konkret bedeutet dies: In Hamme, Innenstadt-West und südwestlich des Bergmannsheils werden drei neue Bewohnerparkbereiche ausgewiesen. Die Bewohnerparkbereiche Stadtpark (S), St. Josef (J), Augusta (R), Ehrenfeld-West (G) und Alsenstr. u.a. südl. HBF (A) werden ausgeweitet. Mit den Ausweitungen verbunden ist eine Neuaufteilung der Gebiete St. Josef (J) und Augusta (R) sowie Ehrenfeld-West (G) und südwestlich des Bergmannsheils. Die Umsetzung der Maßnahmen soll Ende 2025 erfolgen.

Hierzu erklärt Raphael Dittert, Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur: „In der Bochumer Innenstadt und Umgebung gibt es genug unterirdische Parkplätze, die nicht immer ausgelastet sind. Die Ausweisung des Anwohnerparkens schafft Anreize das Auto in einem Parkhaus zu parken oder gleich mit dem ÖPNV zu kommen. Gleichzeitig wird der Parkdruck der Anwohnenden gemindert und die Aufenthaltsqualität in der Stadt erhöht.“

Neben der Ausweitung des Anwohnerparkens hat der Rat zuletzt eine Jahresgebühr von 90€ für einen Anwohnerparkausweis beschlossen. Da die Herstellungs- und Unterhaltungskosten für einen Parkplatz weit über 90€ liegen, setzen sich die Grünen dafür ein den Betrag für einen Bewohnerparkausweis im Sinne der Kostendeckung weiter anzupassen.