Roland Fischer-Dahl wurde in der heutigen Ratssitzung auf Vorschlag unserer Fraktion als neuer Dezernent für Jugend, Soziales, Arbeit und Gesundheit gewählt.
Der 57jährige Fischer-Dahl ist in Wattenscheid geboren und lebt mit seiner Familie im Bochumer Stadtteil Wiemelhausen. Er hat bei der Stadt Bochum ein Duales Studium zum Diplom-Verwaltungswirt absolviert und war zwischen 1990 und 2008 an verschiedenen Stellen der Bochumer Stadtverwaltung beschäftigt, so im Organisations- und Personalamt und auch in der Wirtschaftsförderung. Seit 2010 ist als Berater bei der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement in Köln tätig. Diesem Verband gehören über 2500 Kommunen und Institutionen an, unter anderem alle kreisfreien Städte in Deutschland.
Fischer-Dahl unterstützt dort als Projektleiter Verwaltungen dabei sich weiterzuentwickeln, innovative Lösungen zu finden und umzusetzen und voneinander zu lernen. Je nach Aufgabenstellung betreffen die Projekte einzelne Bereiche wie Personal- oder Jugendämter, eine gesamte Kommunalverwaltung oder Netzwerke mehrerer Kommunen. Er hilft Verwaltungen dabei Strategien zu formulieren und die eigene Organisation effizient aufzustellen. Häufig berät er auch zu Themen wie Personalgewinnung, Personalentwicklung, Führung und Verwaltungsdigitalisierung. Zuletzt beschäftigte sich Fischer-Dahl ganz praktisch mit der Frage, wie die Personalnot im Sozial- und Jugendbereich bewältigt werden kann.
Seit der Kommunalwahl 2020 ist Roland Fischer-Dahl als Mitglied der grünen Fraktion im Bochumer Stadtrat auch kommunalpolitisch engagiert. Er ist derzeit haushaltspolitischer Sprecher und Mitglied im Jugendhilfeausschuss.
Der Fraktionsvorsitzende Sebastian Pewny erklärt zum Personalvorschlag der Grünen: „Roland Fischer-Dahl weiß, wie man Verwaltungen effektiv organisiert und managt. Er kennt sie von innen und von außen. Er weiß aber auch sehr genau, wie die Lebenswirklichkeit von Familien in Bochum aussieht. Er bekennt sich zu sozialer Teilhabe und Chancengerechtigkeit für alle Menschen in unserer Stadt. Gleichzeitig bringt er aus seiner bisherigen Tätigkeit viele Ideen mit, wo Bochum noch von anderen Kommunen lernen kann. Und wer ihn je im Rat reden gehört hat, weiß, dass er sehr klar und verständlich kommunizieren kann – gerne auch mit einer Prise Humor. Wir sind sicher, dass er die sehr erfolgreiche Arbeit der scheidenden Sozialdezernentin Britta Anger für ein solidarisches Bochum ab 1. Mai 2025 produktiv weiterführen wird.“