Die GRÜNE Fraktion in der Bezirksvertretung Bochum-Nord und der GRÜNE Ortsverein Bochum-Nord setzen sich mit einem gemeinsamen Beschluss vom 21.01.24 für eine Besserung der Verkehrssituation und insbesondere der Radwege im und um den Ruhrpark ein. Der Verkehr in den Nachbarstadtteilen Harpen und Kornharpen soll zudem entlastet sowie der ÖPNV zum Einkaufszentrum verbessert werden.
„Im Rahmen der Jahreshauptversammlung haben wir über die Verkehrssituation im Bochumer Norden beraten und sehen vor allem rund um den Ruhrpark Handlungsbedarf“, betont der Fraktionsvorsitzende Thomas Wedding. „Wir setzen uns schon lange für eine Verbesserung des ÖPNV zum Ruhrpark und vor allem für eine bessere Radwegesituation ein. Das Einkaufszentrum braucht ein eigenes Radwege-System und eine Anbindung an den geplanten RS1 von Kornharpen nach Gerthe“, so Wedding weiter.
Verkehrsaufkommen seit 2015 stark gestiegen
„Seit dem Umbau des Ruhrparks 2015 hat sich das Verkehrsaufkommen zum Ruhrpark verstärkt, was gerade auch die Nachbarstadtteile Harpen und Kornharpen zu spüren bekommen“, ergänzt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christian Schnaubelt. „Wir fordern daher eine Entlastung der Stadtteile vom PKW-Verkehr, vor allem, um den Durchgangsverkehr auf dem Harpener Hellweg und dem Grünen Weg zu reduzieren.“
Für die GRÜNEN im Bochumer Norden ist es zudem wichtig, dass die Fußgängerbrücke, die den Stadtteil Harpen mit dem Einkaufszentrum verbindet, auch nach dem geplanten (aber von den GRÜNEN abgelehnten) sechsspurigen Ausbau der A40 neu errichtet wird. „Harpen braucht diese Anbindung und der Ruhrpark auch, zumal die Brücke für den Radverkehr benötigt wird“, betont der Harpener Bezirksvertreter Schnaubelt.
Heute vor einer Woche hatten die GRÜNEN im Rat der Stadt Bochum und die GRÜNE Bezirksfraktion Bochum-Nord ein Gespräch mit dem Ruhrpark-Management. Dabei wurden die Verkehrsprobleme rund um das Einkaufszentrum angesprochen. Das Ruhrpark-Management sagte – nach einem konstruktiven Gespräch – dessen Prüfung zu.
Foto: Sebastian Sendlak / Bochum-Journal