Lange war es schwer abzusehen, wann die Opel-Trasse, die lange als Zulieferstrecke des Autokonzerns diente, realisiert werden würde. Nun herrscht Klarheit: mit Planung und Bau des Geh- und Radweges soll 2024 begonnen werden.
Hierzu Raphael Dittert, Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur: „Es freut mich, dass der Ausbau der Opeltrasse als sinnvolle Ost-West-Verbindung zwischen der Springorumtrasse und dem Parkway EmscherRuhr endlich auf den Weg gebracht wird. Die mündliche Zusage der Fördergeber liegt vor, dem Ausbau steht nichts mehr im Weg.“
Die Ausbaupläne sehen auf 4km einen 5 Meter Breiten Geh- und Radweg vor, wobei die Breite des Weges durch bestehende Bäume oder Brücken variieren kann. Bisher wurde die Trennung des Geh- und Radweges wegen den Förderbedingungen nicht berücksichtigt. Zusammen mit der SPD fordern die Grünen die Verwaltung nun auf zu prüfen, wie eine Trennung des Geh- und Radweges realisiert werden kann. „Auch wenn die Springorumtrasse mit rund 3 Metern weniger breit ist als die Opeltrassen, sehen wir hier täglich das Konfliktpotenzial, das von einer gemeinsamen Wegeführung ausgeht. Als Koalition wollen wir daher Sorge tragen, dass die Konflikte durch eine Trennung des Fuß- und Radverkehres von vornerein minimiert werden“, erläutert Raphael Dittert.
Der Ausbau der Trasse kostet rund 4,2 Millionen €. Ein Großteil, nämlich 95% der Summe, werden von Bund und Land gefördert. Eventuell erforderliche Brückenarbeiten an vorhandenen Bauwerken sowie der Neubau der Brücke über die A448 sind darin nicht enthalten. SPD und Grüne beauftragten die Verwaltung daher Mittel für eine dauerhafte bauliche Lösung zur Kreuzung der A448 in den Haushalt einzustellen, die Planung voranzutreiben und Fördermittel zu beantragen.