Die Stadt Bochum hat im Frühjahr im Rahmen des Stärkungspaktes NRW eine Zuwendung von rund 3,75 Millionen Euro von der Landesregierung erhalten, um die Inflation infolge des Krieges vor Ort abzufedern. Ein Großteil des Geldes wurde bereits für verschiedene Hilfen genutzt: Inhaber*innen des Bochum Passes konnten zum Beispiel alte Kühlgeräte gegen energieeffizientere Modelle austauschen. Darüber hinaus erhielten alle Bochumer Kinder und Jugendliche kostenlose Ferienpässe für die Sommerferien und freien Eintritt für das Planetarium und die WasserWelten Bochum.
Weitere Hilfen sind geplant: Für einen Zeitraum von drei Monaten werden die Elternbeiträge für die Kindertagesbetreuung und den offenen Ganztag übernommen – für Familien mit einem Jahreseinkommen bis zu 50.000 Euro. Der Herbst-Ferienpass soll ebenfalls kostenfrei angeboten werden. Zusätzlich kann im Rahmen der Hilfe zur Erziehung eine individuelle Basisausstattung, wie Windeln und Babynahrung, zur Verfügung gestellt werden und innerhalb des Bochum Passes soll es ein Fahrradprogramm für Schülerinnen und Schüler geben.
Roland Fischer-Dahl, Mitglied des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie, begrüßte die vorgestellten Pläne der Verwaltung: „Dank des Stärkungspaktes NRW können wir gezielt den Bochumer Familien helfen, die im besonderen Maße von der Inflation betroffen sind.“