Im Mai hat der Rat der Stadt Bochum das Radverkehrskonzept beschlossen. Zu dem Bündel aus Maßnahmen, die künftig umgesetzt werden sollen, gehört auch die Roteinfärbung von Radwegen. Hierzu Raphael Dittert, Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur: „Radfahrerinnen und Radfahrer werden im Straßenverkehr häufig gefährdet. Die Roteinfärbung von Radwegen ist daher ein sinnvolles Mittel, um andere Verkehrsteilnehmer*innen markant auf Radwege hinzuweisen und so die Sicherheit der Radfahrenden zu erhöhen.“
Über den Sommer wurde ein Teil des Radweges auf der Herner Straße und die Gefahrenstellen auf der umgestalteten Viktoriastraße rot eingefärbt. „Die nun erfolgten Einfärbungen stellen den neuen Standard für Bochum dar und zeigen die ersten positiven Auswirkungen des Radverkehrskonzeptes“, erklärt Dittert weiter. Aufgrund des alten, schmalen Radweges wurde die Herner Straße stadtauswärts bis zur Poststraße durchgängig eingefärbt. An anderen Stellen, wie der Viktoriastraße, erfolgen die Einfärbungen punktuell an den potenziellen Gefahrenstellen. „Ich fordere die Verwaltung nun auf sukzessive weitere Straßenabschnitte auf Gefahrenstellen zu überprüfen und eine Rotfärbung zu veranlassen. Gerade die Dorstener Straße mit ihrem schmalen Radweg eignet sich aus meiner Sicht besonders für die durchgängige Einfärbung“, schließt Dittert.