Auf dem Platz am Kuhhirten wird der Spielplatz aufgewertet. Das Wasserspiel soll verschönert werden, es sollen Bäume gepflanzt werden und mehr Sitzmöglichkeiten entstehen. Das Konzept wurde in der Sitzung der Bezirksvertretung am 10. August vorgestellt und hat alle Anwesenden sofort begeistert.
Die Erneuerung und Umgestaltung des Spielpunktes Am Kuhhirten soll auch einen ganzjährig nutzbaren Wasserspender beinhalten, so der Änderungsantrag der Koalition in der Bezirksvertretung Bochum-Mitte zur Umgestaltung des Platzes Am Kuhhirten.
„Der Wasserspender am Kuhhirten ist seit Jahren defekt“, konstatiert Karsten Finke, Vorsitzender der Grünen in der Bezirksvertretung Bochum-Mitte. „Wir haben deshalb beantragt, dass mit der Um- und Neugestaltung des Platzes auch ein ganzjährig nutzbarer Trinkbrunnen mitgedacht und installiert wird.“
Aktuell steht dort in den Sommermonaten, als Ersatz für den defekten Wasserspender, ein mobiler Trinkbrunnen.
„Der Zugang zu sauberem Trinkwasser muss an öffentlichen Plätzen ganzjährig gegeben sein“, so Finke weiter. „Im Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung haben wir die Verwaltung und die Stadtwerke schon vor zwei Jahren damit beauftragt, die Anzahl der Trinkwasserspender und- brunnen im öffentlichen Raum zu erhöhen und den Menschen kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Das bedeutet – besonders in den Sommermonaten – einer Dehydrierung vorzubeugen. Ganzjährig wird weniger Müll produziert und Ressourcen werden geschont, da weniger Plastikflaschen gekauft werden müssen.
Plätze, wie der Am Kuhhirten sollen – im Rahmen des „Freiraumkonzepts Urbanes Grün und Spiel“ für die Bochumer Innenstadt – an die Folgen des Klimawandels angepasst und durch mehr Grün und Wasser zu Oasen für Alle werden.
„Die Verwaltung hat zugesagt, dass das Freiraumkonzept zum Ende des Jahres fertig sein soll und uns vorgestellt wird“, so Finke abschließend. „Im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Platzes Am Kuhhirten interessieren uns natürlich besonders die geplanten Maßnahmen auf dem Boulevard, da dieser ein starker Hitzehotspot ist.“
Der Änderungsantrag wurde einstimmig angenommen.