Statement von Kreisverband und Ratsfraktion der Bochumer Grünen zur Besetzung der Haldenstraße 47:
Die Aktivist*innen haben dem Thema Leerstand öffentliche Aufmerksamkeit verschafft und darauf hingewiesen, wie wichtig Orte des sozialen Miteinanders gerade in Krisenzeiten sind. Das ist anerkennenswert.
Gleichzeitig begrüßen wir es sehr, dass es für die Haldenstraße 47 bereits sehr konkrete Pläne für eine soziale Nutzung gibt. Die Diakonie will dort ein neues Wohnheim für Menschen mit Behinderung errichten. Ein Standort in der Stadt ist auch unter dem Aspekt der sozialen Inklusion besser als im sehr abgelegenen Ruhrlandheim im Stiepel.
Die Intention der Besetzer*innen ist verständlich, nur haben sie sich das völlig falsche Objekt dazu ausgesucht. Spätestens jetzt, da die Pläne der Diakonie öffentlich bekannt sind, erwarten wir, dass die Besetzer*innen das Gebäude verlassen, sobald die Diakonie dies verlangt.