Mit der Aktion „Kultur hilft Kultur“ hat der Kulturrat NRW Kulturschaffende dazu aufgerufen, den ukrainischen Kolleginnen und Kollegen, seien sie nach Deutschland geflüchtet oder noch im Land – zu helfen. Ziel der Aktion es, Wohn- und Arbeitsräume, Auftrittsmöglichkeiten, künstlerische Kooperationen oder Ausbildungsmöglichkeiten für Kulturschaffende zu vermitteln.
Dazu Barbara Jessel, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Tourismus: „Die geflüchteten Menschen aus der Ukraine brauchen nach wie vor unsere Hilfe. Wir begrüßen die Initiative des Kulturrates NRW daher und haben diese Anfang des Jahres zum Anlass genommen, um auszuloten inwieweit das Kulturbüro hier z.B. als Anlaufstelle für Bochum – auch über seine Netzwerkkontakte – unterstützen kann. Die Antwort der Verwaltung ist sehr erfreulich, denn tatsächlich bündelt das Kulturbüro sowohl die kulturellen Angebote als auch die Unterstützung und Hilfsangebote für ukrainische Geflüchtete.“
Daniel Gorin, kulturpolitischer Sprecher der Grünen im Rat ergänzt: „Die kulturellen Angebote und konkreten Hilfsangebote findet man unter Kulturelle Angebote für Geflüchtete I Stadt Bochum einfach auf der Seite der Stadt. Zudem wurde eine Werbekampagne auf facebook gestartet. Die Resonanz und Mitarbeit über den Sommer war gut. Nun gilt es das Hilfs- und Beschäftigungsangebot auch im Laufe des Jahres weiter aufrecht zu erhalten.“
„Ich möchte mich beim Kulturbüro für die vielen Stunden der koordinierenden Arbeit bedanken. Meinen Dank möchte ich aber auch an die vielen Kulturschaffenden in Bochum richten, die –sei es mit konkreten Hilfsangeboten im privaten Umfeld oder der Möglichkeit zur Kunstdarbietung auf Bühnen – geschafft haben, die Geflüchteten aus der Ukraine in Bochum willkommen zu heißen“, betont Barbara Jessel abschließend.