„Wenn die Bebauung in der unmittelbaren Nachbarschaft so, wie aktuell geplant, durchgeführt wird, nehmen die Urweltmammutbäume an der Grenze zu den Grundstücken Dumbergweg 12 und 14 erheblichen Schaden“, betont die Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksvertretung Bochum-Südwest, Monika Engel. „Wir bestehen deshalb auf unserer Forderung, dass die Beurteilung aus dem Baumschutzgutachten Einfluss auf die Bebauungsplanung haben muss.“
Ein vor zwei Jahren erstelltes Gutachten bestätigt, dass die Bebauung nach dem aktuellen Bebauungsplan so nah an die beiden Bäume heranrückt, dass deren Wurzeln irreversibel beschädigt werden. Bereits im April hatten die Grünen in der Bezirksvertretung Bochum-Südwest durch eine Anfrage auf diesen Sachstand aufmerksam gemacht.
„Wir freuen uns, dass die Verwaltung unsere Bedenken teilt und den Bauherrn darüber informiert hat, dass die Bebauung einem Abstand von mindestens 1,50m von dem zu schützenden Baumbestand haben und der Baukörper folglich verschoben werden muss“, so Engel weiter. „Eine Änderung des Bauantrages ist allerdings bisher noch nicht erfolgt. Klar ist aber, dass diese Bäume durch die Baumschutzsatzung der Stadt Bochum bei Baumaßnahmen so geschützt sein müssen, dass sie keiner Beeinträchtigung ausgesetzt werden.“
Die Prüfung seitens der Verwaltung wird fortgesetzt.