Die Wittener Straße braucht eine neue Radwege-Führung. „Zumindest in Höhe der Hausnummer 101 brauchen wir kurzfristig eine neue Lösung für Radfahrerinnen und Radfahrer“, erklären Martina Schnell, verkehrspolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der SPD im Rat, und Raphael Dittert, Mitglied der Grünen im Rat und Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur.
Der Radweg an dieser Stelle war schon einmal Thema. „Ein Bürger hat bereits eine Anregung an die Stadt eingereicht. Nach Rücksprache mit der Polizei hat die Verwaltung aber erklärt, dass es sich um keine Gefahrenstelle handelt. Das müssen wir jetzt leider neu bewerten“, erklären die ehrenamtlichen Lokalpolitiker. „Ein jugendlicher Radfahrer ist an dieser Stelle auf die Straße gestürzt, um einer Fußgängerin auszuweichen. Zum Glück hat eine Autofahrerin rechtzeitig gebremst. Das Problem an der Stelle: Der Radweg wird auf den Gehweg geführt und ersetzt ihn dort – direkt an einer Ampel und einem Hauseingang“, erklärt Martina Schnell.
„Die gleichzeitige Nutzung eines Bürgersteiges von Radfahrenden und Zufußgehenden ist ein Planungsfehler der Vergangenheit. Eines ist daher klar: nur ein richtiger Radweg bringt hier Sicherheit. Dieser soll bis 2023 auf der Wittener Straße geplant werden. Als Grüne haben wir uns zudem für den Lückenschluss einer anderen Gefahrenstelle auf der Wittener Straße eingesetzt. Diese, auf der Höhe Ferdinandstraße und Hauptbahnhof gelegen, wurde eben erst durch einen richtigen Radweg beseitigt“, sagt Raphael Dittert.
„Zur Beseitigung der Gefahrenstelle auf Höhe der Hausnummer 101 wird die Koalition gemeinsam einen Antrag auf den Weg bringen. Zwar soll die Wittener Straße samt Radwegen ohnehin umgebaut werden, aber das dauert noch ein paar Jahre. Bis dahin könnte ein markierter Pop-up-Radweg eine Lösung sein“, erklären Schnell und Dittert.