Bisher wird die Verantwortung für die beabsichtigte Schließung des Freibades Langendreer hin und her geschoben, kaum werden Fakten bekanntgegeben und die Bemühungen eines ganzen Stadtbezirks kaum zur Kenntnis genommen.
Die GRÜNEN im Bochumer Osten sind dieses Versteckspiel um die Schließung des Freibades Langendreer inzwischen leid.
Zuletzt hatte der Oberbürgermeister auf ein Anschreiben der Freibad-Initiative noch antworten lassen, dass „für die operativen Themen nicht der Aufsichtsrat zuständig ist (als dessen Vorsitzender Herr Eiskirch angeschrieben wurde), sondern es handelt sich um eine Angelegenheit der Geschäftsführung der Wasserwelten Bochum“.
Die Wasserwelten führen die Schließung des Freibades Langendreer allerdings auf Beschluss des Aufsichtsrates (Vorsitzender Herr Eiskirch) der Stadtwerke-Holding durch, wie deren Geschäftsführer, Herr Müller, der Delegation der Freibad-Initiative vor Tagen erklärte.
Der Aufsichtsrat musste bei seinem Beschluss zur Freibad-Schließung leider dem Votum der rot-grünen Ratsmehrheit unter Führung von Herrn Eiskirch folgen. Dieser Ratsbeschluss war allerdings, wie in der Ratssitzung u. a. von Herrn Pewny (Fraktionssprecher der GRÜNEN) entschuldigend angeführt, nur als Empfehlung an den Aufsichtsrat gedacht.
Detlef Kühlborn, Fraktionssprecher der GRÜNEN in der BV Ost: „Dieses Versteckspiel um die Schließung des Freibades Langendreer sollte der Oberbürgermeister endlich beenden und den Bochumern mitteilen, dass er von Anfang an diese Entscheidung so wollte. Also, Herr Oberbürgermeister erklären sie bitte, warum das Freibad geschlossen wird oder noch besser, nehmen sie diese Entscheidung zurück. Oder wird das gesparte Geld (wobei wir bis heute gar nicht offiziell wissen, ob und wieviel gespart wird) auch noch für das „Haus des Wissens“ benötigt?“
Sandra Schulze, Katharina Schubert-Loy
für den Vorstand