In der Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur und Mobilität in der kommenden Woche steht die sogenannte Südumfahrung der Wittener Straße auf der Tagesordnung. Zur Realisierung der Verbindung schlägt die Verwaltung vor in einem ersten Schritt die Straßen Kettelerstraße, Goystraße und Tippelspfad in Altenbochum durch kleine bauliche Änderungen und Piktogramme fahrradfreundlicher zu gestaltet.
Hierzu Martina Foltys-Banning, verkehrspolitische Sprecherin der Grünen: „Wir Grüne halten die Maßnahmen, die zur Realisierung der sogenannten Südumgehung umgesetzt werden sollen, für unzureichend um den Radverkehr auf der Alternativroute zur Wittener Straße wirklich zu stärken. Denn ein paar Schönheitsreparaturen hier und Piktogramme da, werden die Menschen nicht dazu bewegen die Strecke zu nutzen. Einen echten Mehrwert bekommen wir nur dann hin, wenn wir die Kettelerstraße als echte Fahrradstraße herrichten.“
Foltys-Banning wird deutlich: „Unsere oberste Priorität ist der Ausbau der Radwege an den Hauptverkehrsstraßen. Mit den Planungen zur Wittener Straße soll ab 2023 begonnen werden. Wenn wir eine Interimslösung schaffen, muss diese auch attraktiv für den Radverkehr sein. Der Planung zur Südumfahrung in ihrer jetzigen Form werden wir daher nicht zustimmen. Eine wirklich fahrradfreundliche Lösung ist angesichts der anhaltenden Debatte um den Radverkehr in Bochum mehr als geboten.“