Das Zwangsarbeiterlager an der Bergener Straße 116 soll als Gedenkstätte und Erinnerungsort hergerichtet werden. In diesem Zusammenhang hat das Bündnis gegen Rechts angeregt bereits vor der Sanierung des Gebäudes eine Gedenktafel aufzustellen, die an die Geschichte des Ortes erinnert.
Hierzu Daniel Gorin: „Gerade in Zeiten von Krieg und Flucht wollen wir in Bochum ein Zeichen gegen Tyrannei setzen und das Bündnis gegen Rechts bei ihrem Vorhaben der Installation einer Gedenktafel unterstützen. Besonders wichtig ist uns dabei, dass die Information auch in den Sprachen von denjenigen zu Verfügung gestellt wird, die während des Zweiten Weltkrieges als Zwangsarbeiter*innen, aber auch nach seinem Ende als migrantische Arbeitskräfte, in den Baracken an der Bergener Straße untergebracht waren. Zusammen mit der SPD haben wir die Verwaltung daher beauftragt zu prüfen, welche digitalen Lösungsmöglichkeiten (z.B. QR-Codes) es hierfür gibt.“
Um die Sanierung des Gebäudes durchführen zu können, wurde seitens der Stadt ein Förderantrag bei der Bezirksregierung eingereicht. Eine Antwort steht derzeit noch aus.