Weitere Vorschläge können noch eingebracht werden
„Viele Änderungen, die aus der Bevölkerung an die Verwaltung herangetragen wurden, sind in die Planung eingearbeitet worden. Wir plädieren aber zusätzlich dafür, den östlichen Teil möglichst naturnah zu belassen und in diesem Bereich nur die Wege zu sichern“, so die stellvertretende Bezirksbürgermeistern, Monika Engel.
Im östlichen Teil des Parks sollen neben den Wegen naturbelassene Spielelemente wie Baumstämme zum Balancieren ausgelegt werden. „Sorgen bereitet uns im östlichen Teil allerdings auch die Belastung durch die industrielle Vornutzung. In den Böden wurden hohe Anteile kokereispezifischer Substanzen gefunden. Bis zu ihrer Stilllegung waren hier die Chemische Fabrik Weitmar und das Steinkohle Kraftwerk Springorum beheimatet“, ergänzt der stellvertretende Vorsitzende der Grünen in der Bezirksvertretung Bochum-Südwest, Martin Petermann. „Wir fordern eine gründliche Untersuchung des Untergrunds, weil wir wissen wollen, was in den Böden drin ist, bevor Kinder dort spielen.“
Die Beleuchtung des Parks soll hauptsächlich mit Photovoltaik generiert werden. Die Möglichkeit einer Installation von Beleuchtung unterhalb von Bänken wird derzeit geprüft.
„Eine Beleuchtung unterhalb der Bänke bedient die Bedürfnisse von Mensch und Natur “, erklärt Monika Engel. „Die Wege werden beleuchtet, es findet aber keine Abstrahlung des Lichts nach oben statt. So wird gerade in der Dämmerung nicht in die Natur eingegriffen, wenn Tiere wie Fledermäuse ihre Aktivitäten aufnehmen.“
Regenwasserrückhaltemulden mit einer maximalen Tiefe von 10 cm sollen dabei helfen, dass Regenwasser erst nach und nach verdunstet und dadurch zur Kühlung der Luft beiträgt. Auf der ehemaligen Deponie sollen flachwurzelnde Gehölze und Obstbäume angepflanzt und die große Wiese als Blühwiese mit Insektenhotels angelegt werden.