Auf Initiative von SPD und Grünen hat der Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung in seiner letzten Sitzung beschlossen, dass das Radfahren in Parks und Grünanlagen zugelassen werden soll. Die Verwaltung wurde beauftragt zunächst zu prüfen auf welchen ausgewählten Strecken dies ohne viel Aufwand umgesetzt werden kann. Mittelfristig sollen auch bauliche Radwege angelegt werden.
Hierzu Sebastian Pewny, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rat und stellv. Vorsitzender des Umweltausschusses: „Die neue Regelung legitimiert ein Nebeneinander von Fußgänger:innen und Radfahrenden in unseren Grünanlagen. Um dies für alle Seiten möglichst konfliktfrei zu gestalten, haben wir einige Spielregeln festgelegt. So sollen unter anderem Geh- und Radwege möglichst getrennt angelegt und scharfe Kurven vermieden werden“.
Raphael Dittert, Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur, ergänzt: „Radwege in Grünanlagen sind gut dazu geeignet Lücken im Radwegenetz der Stadt zu schließen. Die Bemühungen das Radfahren in Grünanlagen zu ermöglichen, dürfen aber nicht als Blaupause für den Bau von Radverkehrsanlagen auf unseren Straßen genutzt werden“.