GRÜNE im Bochumer Norden setzen Protest fort
Die GRÜNEN im Norden setzen sich weiterhin gegen die Ansiedlung von verkehrsintensiven Betrieben im Gewerbegebiet Gerthe-Nord ein. Dabei wollen die Nordgrünen sowohl in Gerthe als auch gegenüber der Bezirksregierung Arnsberg die Ablehnung zum Ausdruck bringen. Die geplante Ansiedlung einer Bodenaufbereitungsanlage am Bövinghauser Hellweg würde Mensch und Natur durch LKW-Verkehr stark belasten.
„Wir unterstützen den öffentlichen Protest gehen die Ansiedlung verkehrsintensiver Betriebe im Gewerbegebiet Gerthe-Nord und werden uns daher an der Demonstration von ‚Wir sind Merklinde e.V.‘ am 25. Juni beteiligen“, betonte Olaf Grandt aus dem Vorstand des GRÜNEN Ortsverbandes Bochum-Nord. Dazu treffen sich die Nordgrünen am 25. Juni um 14:30 Uhr vor dem Grünen Infokasten am Marktplatz Gerthe und ziehen zur Gerther Straße 98-104.
„Der Rat hat die Entscheidung über die Neuansiedlung im Gewerbegebiet Gerthe-Nord in die Hände der Bezirksregierung Arnsberg gelegt. Die Bezirksvertretung Nord sind jetzt leider die Hände gebunden“, betont Fraktionsvorsitzender Christian Schnaubelt. „Trotzdem wollen wir als GRÜNE im Bochumer Norden – gemeinsam mit der SPD im Bochumer Norden und falls möglich weiteren Parteien – mit einem ‚offenen Brief‘ an die Bezirksregierung Arnsberg unsere Bedenken insbesondere im Bereich der Verkehrsproblematik erneut zum Ausdruck bringen. Denn der Bochumer Norden kann keinen zusätzlichen LKW-Verkehr mehr verkraften.“
Der Rat der Stadt Bochum hatte in seiner letzten Sitzung eine ‚Anregung“ von SPD, GRÜNE, FDP/ Freie Bürger, Linke aus der Bezirksvertretung Nord abgelehnt gehabt, für das Gewerbegebiet Gerthe-Nord einen Bebauungsplan (mit der Zielsetzung Errichtung eines Mischgebietes Wohnen / Kleingewerbe) aufzustellen sowie eine Veränderungssperre zu erlassen.
Weitere Stellungnahmen der GRÜNEN zu den Gewerbegebieten Gerthe-Nord und Harpener Feld gibt es im Web auf: www.gruene-bochum-nord.de.