„Für kurze Wege auf das Rad umzusteigen ist ein Schritt in die richtige Richtung auf dem Weg zur Verkehrswende. In der Sitzung der Bezirksvertretung Bochum-Süd am 18. Mai haben wir deshalb zusammen mit unserer Koalitionspartnerin SPD der Verwaltung in einer Anregung den Prüfauftrag gegeben, ob bestimmte Einbahnstraßen für Radfahrende in beide Fahrtrichtungen freigegeben werden können“, so die Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksfraktion Bochum-Süd, Clara Padberg.
„Umwege im Alltag können für Radfahrende durch die Öffnung von Einbahnstraßen minimiert werden“, ergänzt der stellvertretende Bezirksbürgermeister Peter Borgmann. „Kurze Wege erhöhen zudem den Anreiz, Alltagswege mit dem Rad, statt mit dem PKW zurückzulegen.“
Vorgeschlagen werden die Stoodtstraße zwischen Wasserstraße und Philippstraße, die Girondelle, die Mozartstraße, der Akazienweg in der Nord-Süd-Verbindung zum Melschedeweg und die Haarstraße zwischen Surkenstraße und Im Königsbusch.
„Selbstverständlich werden diese Straßen auf ihre Verkehrssicherheit für Radfahrende geprüft werden“, so Peter Borgmann weiter. „Deshalb kann es auch passieren, dass nicht alle Vorschläge umgesetzt werden können.“
In allen vorgeschlagenen Einbahnstraßen ist die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit bereits auf Tempo 30 begrenzt.