Die Fläche zwischen Franz-Vogt Straße und Oskar-Hoffmann-Straße bietet viele noch ungenutzte Möglichkeiten. Eingebettet zwischen dem genossenschaftlichen Wohnprojekt der Kronenstraße mit vielen jungen Familien und älteren Bewohner*innen, der Wohnanlage der Bochumer Wohnstätten und den neu entstandenen Wohnungen an der Herrmannshöhe, wurde diese Fläche im letzten Sommer bereits vielfältig genutzt und dabei Ideen gesammelt.
Die Anwohner*innen wünschen sich eine Aufwertung, wodurch die Aufenthaltsqualität gesteigert und verschiedene Aktivitäten auf diesem Parkstück möglich wären.
Barbara Jessel, direktgewähltes Ratsmitglied für das Ehrenfeld, findet: „Hier hat sich trotz des schlechten Zustands ein Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt. Doch zukünftig wäre es schön, wenn Stühle nicht mehr selbst mitgebracht werden müssten, sondern genügend Sitzgelegenheiten da wären, die zum Aufenthalt, zum Klönen und Kaffeetrinken einladen. Auch andere Merkmale, wie das erste Hochbeet, das im letzten Jahr auf Eigeninitiative aufgestellt wurde und seitdem gepflegt wird, zeigen, dass es hier mehr solcher Elemente braucht.“
Das Grünflächenamt hat die Anregung bereits aufgenommen. Zwei Bänke wurden aufgestellt, ein Abfallkorb mit Beuteln für Hundekot platziert und der neue Mülleimer wird vom USB geleert. Die rot-grüne Koalition lässt von der Verwaltung nun prüfen, wie die Fläche aufgewertet werden kann. Dabei soll untersucht werden, ob eine Boulebahn entstehen und die Fläche mit einer Wildblumenwiese und Obstbäumen bepflanzt werden kann.
„Die Ideen, die die Anwohner*innen hier schon gesammelt haben, würden dem Areal einen Park-Charakter geben und zeigen, welches Potenzial die Aufwertung von öffentlichem Raum hat. In einem ersten Schritt soll daher nun geprüft werden, welche der Elemente hier möglich wären. Damit wird ein großer Schritt gegangen, um einem Quartierstreffpunkt näherzukommen“, fasst Anna di Bari, stellvertretende Bezirksbürgermeisterin von Bochum-Mitte zusammen.