Soll das Ruhrgebiet ein Unesco-Weltkulturerbe werden? Charmanter Gedanke mit hohem Imagepotenzial oder rückwärtsgewandte Nostalgiekampagne? Darüber debattierten die Ratsmitglieder am 25. März zu später Stunde sehr engagiert. Um es kurz zu fassen: Wir halten die Bewerbung zum jetzigen Zeitpunkt für falsch: zu stümperhaft und undemokratisch wurde der Bewerbungsprozess bisher aufgesetzt. Zu viele Fragen sind gerade in Bezug auf die Auswirkungen denkmalpflegerischer Entscheidungen noch ungeklärt. Aber wir sehen durchaus die Chance für eine spätere Bewerbung mit besserem Vorlauf. Um die Tür nicht ganz zuzuschlagen haben wir gemeinsam mit der SPD einen Änderungsantrag zur radikal ablehnenden Beschlussvorlage der Verwaltung eingebracht, welchem der Rat dann mehrheitlich gefolgt ist. Ausführliches gibt es hier im Redebeitrag unserer Fraktionsvorsitzenden Barbara Jessel.