„Die Mobilitätswende ist ein komplexes Thema, dass wir mit Blick auf die Umwelt und die Lebensqualität der Bochumerinnen und Bochumer schneller vorantreiben müssen“, erklärt Reiner Rogall, Mitglied der SPD im Rat und im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur. „Ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Mobilitätswende sind die sogenannten Mobilstationen. Um deren Ausbau voranzutreiben, haben wir für den kommenden Mobilitätsausschuss einen Antrag gestellt“, erklärt Martina Foltys-Banning, verkehrspolitische Sprecherin der Grünen.
„Wir wünschen uns, dass die Verwaltung uns mindestens 30 sinnvolle Standorte für Mobilstationen nennt“, erklärt Reiner Rogall. „Die müssen keineswegs gleich groß oder identisch ausgestattet sein. Es geht darum, dass verschiedene Verkehrsarten sinnvoll miteinander verknüpft werden und mehr und mehr Menschen nicht länger auf ein eigenes Auto angewiesen sind“, sagt Reiner Rogall. „So wären Fahrräder, E-Bikes, Lastenräder oder E-Autos eine sinn-volle Ausstattung, kombiniert mit Online-Plattformen, um die verschiedenen Angebote reservieren und bezahlen zu können“, sagt der Verkehrs-Experte der SPD.
Martina Foltys-Banning konkretisiert die Forderungen weiter: „Die Stadt soll pro Stadtbezirk einen Standort nennen, der besonders geeignet für eine Mobilstation ist, etwa Bahnhaltepunkte, zentrale Umsteigepunkte oder Flächen vor großen Einkaufszentren. Außerdem wünschen wir uns Konzepte für Mobilstationen am Bochumer Hauptbahnhof und am Bahnhof Wattenscheid“, sagt die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen. „Gerade am Hauptbahnhof wäre ein ,Vollsortiment‘ sinnvoll und lässt sich bei der geplanten Umgestaltung des Buddenbergplatzes verwirklichen.“