Die Bezirksvertretung hat auf der letzten Sitzung die Anlegung einer neuen Streuobstwiese in Wiemelhausen beschlossen. Dafür werden rund 4.500 Euro aus bezirklichen Mitteln bereitgestellt.
Dazu erklärt Birgit Fligge, Bezirksvertreterin der Grünen:
„Die weitläufige Grünfläche zwischen Knappenstraße und Wohlfahrtstraße eignet sich hervorragend für eine ökologische Aufwertung. Mit der geplanten Streuobstwiese leisten wir einen kleinen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt im Bezirk. Extensiv gepflegte Streuobstwiesen bieten besonders vielen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum – darunter auch bedrohten Arten wie Wildbienen.“
Auf einer Streuobstwiese wachsen verschiedene, hochstämmige, alte und junge Obstbäume unterschiedlicher Art in großzügigen Abständen, sodass sich eindrucksvolle, charakteristische Baumkronen ausbilden können. Sie gehören zu den artenreichsten Biotopen Mitteleuropas.
„Die Früchte dürfen im Sinne einer ‚essbaren Stadt‘ von allen geerntet werden, die Lust dazu haben.
Gleichzeitig können Bürgerinnen und Bürger Natur erleben und sich erholen. In der Nähe der Grünfläche leben viele Familien. Die Pandemiezeit zeigt uns eindrücklich, welchen Wert Stadtnatur nicht zuletzt auch für unser Wohlbefinden hat“, sagt ihr Fraktionskollege Marvin Rübhagen und ergänzt: „Mit der Streuobstwiese verwirklichen wir eines der Projekte aus unserem Koalitionsvertrag. Wir arbeiten schon an weiteren Ideen, die unseren Stadtbezirk noch nachhaltiger aufstellen, und freuen uns immer über Anregungen aus der Bevölkerung.“
Die Bezirksvertretung hatte sich nach der Kommunalwahl im vergangenen November neu konstituiert. Die Grünen haben sich von drei auf fünf Sitze verbessert und eine Koalition mit der SPD geschlossen.