In der konstituierenden Sitzung der Bezirksvertretung Bochum-Süd am 24. November wurde mehrheitlich für die Einrichtung von zwei Bremsschwellen, den sogenannten „Berliner Kissen“, auf einem Teilstück der Laerholzstraße votiert. Grund sind die dort immer wieder vorkommenden Geschwindigkeitsübertretungen.
Clara Padberg, Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksvertretung Bochum-Süd begrüßt die Einrichtung der Bremsschwellen: „Die Laerholzstraße und das gesamte Umfeld sind seit mehr als zwanzig Jahren Tempo-30 Zone. Bei Geschwindigkeitsmessungen zu unterschiedlichen Tageszeiten wurden immer wieder Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Die Einrichtung weiterer Bremsschwellen auf der Laerholzstraße sehen wir deshalb als eine sinnvolle Maßnahme, die Geschwindigkeitsbegrenzung durchzusetzen.“
Busse und Großfahrzeuge, wie zum Beispiel Krankenwagen und die Müllabfuhr, können aufgrund ihrer Spurbreite die Schwellen problemlos und ohne Erschütterungen überfahren.
Damit die Busse störungsfrei in beiden Richtungen aneinander vorbeifahren können, wird die Fahrbahn in demselben Straßenabschnitt verbreitert. Dies geschieht zum Gehweg hin, der an dieser Stelle schmaler wird, aber noch ausreichend Platz für die Nutzung zum Beispiel mit Kinderwägen oder Rollstühlen bietet.
Clara Padberg weiter: „Eine Ausweitung der Fahrbahn zum Wald hin ist aus naturschutzrechtlichen Gründen nicht möglich oder sinnvoll. “
Neben den Berliner Kissen soll auf der Seite des Laerholzes eine zusätzliche Fahrbahneinengung eingerichtet werden. Dadurch gelangen Fußgänger, die das Laerholz über den Waldweg verlassen, sicher über die Straße zum Fußweg auf der anderen Seite.
Baubeginn ist 2021.